Porsche 997 GT3 RSR (2009)

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    • Porsche 997 GT3 RSR (2009)

      Bei Porsche spürt man wohl schon den weiß-blauen Druck aus München im Nacken und hat dem Porsche 997 GT3-RSR vor dem Start in seine dritte Saison ein Update spendiert.

      Auffälligste Änderung sind die großformatigen Kühlöffnungen auf der Fronthaube, im Cockpit gibt es nun zusätzlich ein Mutlifunktionsdisplay über dem Motec. Ausserdem wurde der Hubraum des Sechszylinder-Boxers von 3.8 auf 4.0 Liter erhöht - Letztes Jahr hatten schon einige Porsche-nahe Kundenteams diesen Motor im Renneinsatz getestet.

      20 Fahrzeuge zum Preis von 380.000 Euro sind geplant, der Porsche trifft in verschiedenen Rennserien auf den Ferrari F430, den neuen BMW M3 GT2 und vielen weiteren GT2 Autos.







      Pressetext:


      Kräftig überarbeitet geht der erfolgreiche Porsche 911 GT3 RSR in das neue Modelljahr. Der stärkste Rennwagen auf Basis des Porsche 911, der in der vergangenen Saison unter anderem die American Le Mans Series und die 24 Stunden am Nürburgring gewinnen konnte, geht in der Klasse GT2 bei internationalen Langstreckenrennen an den Start. Deutlichstes Erkennungszeichen des GT3 RSR ist die neu gestaltete Frontpartie mit großflächigen Entlüftungsöffnungen auf der Fronthaube. Doch auch unter der Leichtbau-Karosserie wurde der schnellste Elfer kräftig überarbeitet.

      Bereits auf den ersten Blick fallen die Entlüftungsschlitze, die so genannten Louvers, in der Fronthaube ins Auge: Ein Hinweis auf die komplett erneuerte Luftführung der Kühler, die durch die Neuauslegung von Zu- und Abluft bei Verbau der optional erhältlichen Klimaanlage nötig wurde. Die Aerodynamik im unteren Heckbereich wurde weiter optimiert. Der Heckflügel verfügt nun über einen erweiterten Verstellbereich. Die im Vergleich zum Vorgängermodell gewichtsoptimierte Bremsanlage und der leichtere Fahrzeugkabelstrang sorgen zusätzlich für eine verbesserte Fahrdynamik.

      Der Hubraum des bekannt effizienten Sechszylinder-Boxermotors wuchs von 3,8 auf nun 4,0 Liter. Der Motor leistet nach einer erneuten Reduzierung des Luftmengenbegrenzers zur Saison 2009 nun rund 450 PS (331 kW) bei 7.800 Umdrehungen pro Minute und entwickelt ein maximales Drehmoment von 430 Nm bei 7.250 Umdrehungen pro Minute. Der Drehzahlbegrenzer des effizienten Sechszylinders setzt bei 9.000 Kurbelwellenumdrehungen ein. Im Vergleich zum Vorgänger konnte das Drehzahlniveau bei gleicher Leistung signifikant reduziert werden. Dadurch weist der Motor einen optimierten Drehmomentverlauf und eine verbesserte Fahrbarkeit auf.

      Im Cockpit weist eine neue Multifunktionsanzeige oberhalb des Armaturenträgers den Fahrer auf den optimalen Schaltpunkt hin. Ebenfalls neu ist das programmierbare Multifunktions-Bordnetzsteuergerät, das den Einsatzteams viele individuelle Funktionen zur Verfügung stellt. Dazu gehört unter anderem die frei wählbare Blinkfrequenz der Lichter in der Frontschürze, die auch bei Dunkelheit die frühzeitige Differenzierung der Fahrzeuge bei der Anfahrt zur Box gewährleistet. Auch die Servicefreundlichkeit im Rennbetrieb wurde weiter verbessert. Der GT3 RSR verfügt nun über eine neue Luftheberanlage mit Überdruckventil. Die Ölschnellbefüllung wanderte auf den Heckdeckel, wo sie beim Boxenstopp für die Mechaniker besser zugänglich ist.

      Neben dem GT3 Cup und dem GT3 Cup S ist der GT3 RSR das dritte Rennfahrzeug auf Basis des Porsche 911, das von Porsche Motorsport angeboten wird. Der erfolgreiche Langstreckenrenner aus Weissach wird in einer Auflage von rund 20 Fahrzeugen produziert und ab sofort an die Kunden-Teams in aller Welt ausgeliefert. Der Preis für den GT3 RSR beträgt 380.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Mehrwertsteuer.