Dreijahresvertrag für Alonso bei Renault?

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    • Dreijahresvertrag für Alonso bei Renault?

      Fernano Alonsos ursprünglicher Plan war, so hört man hinter vorgehaltener Hand, 2008 ein Übergangsjahr bei Renault zu verbringen und 2009 zu Ferrari zu wechseln - doch daraus wird wohl nichts, wenn er wie angekündigt weiterhin Formel-1-Rennen fahren möchte.

      Denn Renault will den McLaren-Mercedes-Flüchtling nur langfristig unter Vertrag nehmen.
      Aus Spanien ist zu vernehmen, dass Konzernchef Carlos Ghosn das notwendige Kleingeld für Alonso bereits freigegeben hat, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Teamchef Flavio Briatore mindestens einen Dreijahresvertrag aushandeln kann.




      Anzeige Laut eines Berichts in der spanischen Zeitung 'AS' dürfte dies beim Grand Prix von Japan in Fuji passiert sein. Offiziell bekannt gegeben wurde aber noch nichts.
      'AS' untermauerte die Spekulation mit einigen starken Indizien - so wurden zum Beispiel Alonsos rassige Freundin Raquel und sein Manager Luis Garcia-Abad beim China-Grand-Prix nicht in der Hospitality von McLaren-Mercedes gesehen, sondern sie waren bei Renault zu Gast.
      Außerdem soll Alonso im Büro von Briatore gewesen sein, der selbst nicht anwesend war, aber durch Pat Symonds vertreten wurde und sich per Videokonferenz zuschalten ließ.

      Symonds hat Alonso angeblich bereits die technischen Details des nächstjährigen Renault-Boliden erklärt, weil es ein Wunsch des noch amtierenden Doppelweltmeisters ist, als Nummer eins im Team voll in die Entwicklung eingebunden zu werden.
      Dieser Status ist ja eine Grundvoraussetzung für ihn und mit eine der Ursachen dafür, dass er sich bei den Silberpfeilen nicht wohl fühlt und diese nach dem WM-Finale in São Paulo verlassen wird.
      Spannend ist die Frage, wer Teamkollege des 26-Jährigen bei Renault werden soll, denn um das Cockpit bewerben sich mehrere Piloten. Heikki Kovalainen hat hervorragende Chancen, behalten zu werden, aber auch Nelson Piquet jun. rechnet insgeheim mit einer Beförderung vom Test- zum Rennfahrer. Giancarlo Fisichella muss das Team wohl verlassen, zählt aber zu den Kandidaten auf die Nachfolge von Alexander Wurz bei Williams.



      Quelle: Web.de
    • Ups, da tut sich wohl offensichtlich noch was...

      Quelle: motorsport-total.com


      In puncto Erfolg hat sich Toyota in der Formel 1 bisher nicht mit Ruhm bekleckert, aber eines können die Japaner zweifellos: Geld ausgeben! Und so wollen sie Gerüchten zufolge nun ihre Geldbörse für Fernando Alonso öffnen, der als Retter an Bord geholt werden soll, bevor das Team von der Konzernspitze eingestampft wird.

      Seit einigen Monaten halten sich Gerüchte, wonach an der Toyota-Spitze ein Umdenken eingesetzt haben könnte: Weil Williams mit den gleichen Motoren, aber weniger als einem Drittel des Budgets des Werksteams erfolgreicher ist, könnte man die Jetons mittelfristig ganz und ausschließlich auf den britischen Rennstall setzen, so hört man im Fahrerlager. Aber ganz aufgeben wollen John Howett und Co. ihr Team offenbar noch nicht.

      Die Onlineausgabe der 'Sport Bild' berichtet nämlich heute, dass der frei gewordene Platz von Ralf Schumacher mit Alonso besetzt werden soll, wofür man auch tief in die Geldbörse greifen würde - angeblich 150 Millionen US-Dollar (umgerechnet gut 35 Millionen Euro pro Saison) würde das Team für eine Verpflichtung des Doppelweltmeisters locker machen. Die 'Sport Bild' beruft sich dabei auf nicht näher genannte Quellen aus dem Team.

      Howett hat in Shanghai bereits bestätigt, dass man Alonso natürlich gerne verpflichten würde, auch Jarno Trulli hat sich dafür ausgesprochen. Den 26-jährigen Spanier zieht es aber eher in Richtung Renault, wo ihn sein Ex-Teamchef Flavio Briatore ebenfalls für drei Jahre zurückhaben möchte - und unbestätigten Gerüchten zufolge sind sich Briatore und Alonso-Manager Luis Garcia-Abad auch schon grundsätzlich einig.
    • Hm, Alonso und Toyota? Die Fahrer sind bekanntlich nicht die größte Baustelle bei denen, und daß Alonso kein sehr angenehmer Zeitgenosse ist, wenn es sportlich nicht so passt wie es sollte, ist mittlerweile auch bekannt. Ich hab zwar schon Pferde vor einer Apotheke kotzen sehen, aber die Kombination Alonso/Toyota kann ich mir jetzt doch nicht richtig vorstellen...
    • King of the Ring schrieb:

      Hm, Alonso und Toyota? Die Fahrer sind bekanntlich nicht die größte Baustelle bei denen, und daß Alonso kein sehr angenehmer Zeitgenosse ist, wenn es sportlich nicht so passt wie es sollte, ist mittlerweile auch bekannt. Ich hab zwar schon Pferde vor einer Apotheke kotzen sehen, aber die Kombination Alonso/Toyota kann ich mir jetzt doch nicht richtig vorstellen...
      Ja da geb ich dir Recht, Alonso/Toyota wirkt schon sehr unrealistisch.

      Interessant bei der Sache finde ich, dass sich Trulli pro Alonso ausgesprochen hat. Vielleicht sieht Trulli Chancen auf einen Sieg im Teamduell, für ihn sprechen würde sein Erfahrungsvorsprung bei Toyota.
      Gegen einen Wechsel zu Toyota würde denk ich aber auch sprechen, dass Alonso den Nummer 1 Status haben will. Bei Renault scheint er den wohl zu bekommen, das würde dann aber denk ich heißen, dass Kovalainen den Abgang machen würde.
      Mal nen ganz neuer Gedanke. Wäre Kovalainen nicht eine echte Alternative für McLaren-Mercedes? Er ist schnell, sicherer und konstant geworden und auch sehr diszipliniert. Und mit Finnen haben die Silberpfeile eigentlich in der nahen Vergangenheit keine schlechten Erfahrungen gemacht, oder ;)
    • Ich gehe davon aus, dass Alonso zu Renault gehen wird, ist für alle die beste Lösung, MCL ist ihn los, er geht nicht zu Ferrari und Alonso hat den #1 Status wohl sicher. Der Teamkollege wird aber nicht Fisichella sein, ich rechne mit Kovalainen oder Piquet Jr.
      McLaren wird sich nen Jungen Fahrer mit Potential angeln. Möglicherweise gehen sie das Risiko ein den Sutil zu holen, oder aber sie wedeln Frank Williams solange mit Dollars vor der Nase rum bis er Rosberg verkauft. Gibt aber sicher einige Fahrer die man mein McLaren beobachtet.
    • Fraggon schrieb:

      Ich gehe davon aus, dass Alonso zu Renault gehen wird, ist für alle die beste Lösung, MCL ist ihn los, er geht nicht zu Ferrari und Alonso hat den #1 Status wohl sicher. Der Teamkollege wird aber nicht Fisichella sein, ich rechne mit Kovalainen oder Piquet Jr.
      McLaren wird sich nen Jungen Fahrer mit Potential angeln. Möglicherweise gehen sie das Risiko ein den Sutil zu holen, oder aber sie wedeln Frank Williams solange mit Dollars vor der Nase rum bis er Rosberg verkauft. Gibt aber sicher einige Fahrer die man mein McLaren beobachtet.
      Ich bezweifel dass es für einen Kovalainen dann attraktiv wäre an der Seite von Alonso zu fahren, wenn er so deutlich benachteilig wird. ICh finde es ehrlich gesagt jammerhaft von Alonso auf einen Nummer 1 Status zu beharren. Wenn er der Weltmeister ist, und wirklich meint der beste zu sein, dann bräuchte er keinen Nummer 1 Status sondern wäre von Anhieb der schnellere. Von Jahr zu Jahr bestätigt Alonso weiter dass er kein charakterlich würdiger Weltmeister ist. Tschuldigung für die Ausdrucksweise, aber wenn er zu feige ist sich den Wettbewerb zu stellen, ist das alles andere als weltmeisterlich.
      Ich hoffe nur für Kovalainen, dass er sich so eine Degradierung nicht antun wird. Deshalb denke ich, dass Kovalainen durchaus für McLaren interessant sein wird, wenn es nämlich stimmt, dass Alonso seinen Teamkollegen aussuchen darf, dann wird es eh nicht Kovalainen sein, es sei denn man garantiert ihm den Finnen mit schlechteren Material auszurüsten.
    • Ich denke Piquet Jr. wäre der ideale Teamkollege für Alonso. Der freut sich brav, dass er überhaupt fahren darf, hilft dem Team in seinem Lehrjahr weiter und Alonso ist glücklich. Kovalainen, den ich anfangs schon fast wieder arbeitslos gesehen habe, wäre der Platz bei McLaren zuzutrauen und er hätte ihn sich auch verdient, wie delphinho schon sagte, McLaren hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihren finnischen Fahrern und Kovalainen ist bestimmt der richtige Mann, der eine Gleichberechtigung auch akzeptiert und nicht in der Gegend rumposaunt, er wäre der Größte und müsste den Nummer-1-Status haben.

      Insofern hätte Renault mit Alonso/Piquet Jr. die absolute charakterliche Kotzbrockenmischung, aber dann konzentriert sich das zumindest :D.
    • immori schrieb:

      Ich denke Piquet Jr. wäre der ideale Teamkollege für Alonso. Der freut sich brav, dass er überhaupt fahren darf, hilft dem Team in seinem Lehrjahr weiter und Alonso ist glücklich. Kovalainen, den ich anfangs schon fast wieder arbeitslos gesehen habe, wäre der Platz bei McLaren zuzutrauen und er hätte ihn sich auch verdient, wie delphinho schon sagte, McLaren hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihren finnischen Fahrern und Kovalainen ist bestimmt der richtige Mann, der eine Gleichberechtigung auch akzeptiert und nicht in der Gegend rumposaunt, er wäre der Größte und müsste den Nummer-1-Status haben.

      Insofern hätte Renault mit Alonso/Piquet Jr. die absolute charakterliche Kotzbrockenmischung, aber dann konzentriert sich das zumindest :D.
      Dem würde ich 100% zustimmen. Piquet und Alonso würde was hergeben, da gäbes sicherlich nicht wenig Theater ^^
      Was auch cool gewesen wäre, wäre wenn Alonso mal mit Montoya im Team gefahren wäre.... Da wäre auch die Hölle los gewesen ^^
    • delphinho schrieb:

      Ich bezweifel dass es für einen Kovalainen dann attraktiv wäre an der Seite von Alonso zu fahren, wenn er so deutlich benachteilig wird. ICh finde es ehrlich gesagt jammerhaft von Alonso auf einen Nummer 1 Status zu beharren. Wenn er der Weltmeister ist, und wirklich meint der beste zu sein, dann bräuchte er keinen Nummer 1 Status sondern wäre von Anhieb der schnellere. Von Jahr zu Jahr bestätigt Alonso weiter dass er kein charakterlich würdiger Weltmeister ist. Tschuldigung für die Ausdrucksweise, aber wenn er zu feige ist sich den Wettbewerb zu stellen, ist das alles andere als weltmeisterlich.


      Ketzerische Frage: Welcher Weltmeister der vergangenen 10 oder 20 Jahre hatte keinen offenen oder versteckten Nr.1-Status? Manchmal ergab er sich automatisch, weil der Teamkollege zu weit abfiel, manchmal unternahm man alles, um jeden mitzuteilen, wer von beiden Fahrern das höhere Gehalt bezieht. Und Alonso ist in einer Position, die eine solche Forderung berechtigt. Er ist zweifacher Weltmeister, er will Weltmeister werden und im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrern im Feld hat er auch alles, was ein Spitzenfahrer braucht, um am Ende vom Jahr die Tabelle anführen zu können, und genau deswegen sind die Spitzenteams bereit, ihm ein zweistelliges Millionengehalt zu zahlen (selbst der knallharte Sparhannes Carlos Ghosn, der dem F1-Engagement bekanntermaßen nicht zu begeistert gegenübersteht, ist bereit, für Alonso die Firmenschatulle aufzumachen). Und gerade in Zeiten, wo man an einem schlechten Rennwochenende mehr verlieren als an drei guten gewinnen kann, wird ein solcher Status immer wichtiger, weil er den Unterschied zwischen Weltmeister und nicht Weltmeister ausmachen kann. Das hat relativ wenig zu tun mit "Sport" und "würdiger Weltmeister", es hat schlicht damit zu tun, daß man in 20 Jahren in den Statistiken lesen kann, daß ein Herr X auf einem Y der Beste war. Wobei weniger Herr X als vielmehr das Y interessiert, denn Y ist das Fahrzeug, auf dem die Weltmeisterschaft gewonnen wurde.

      Ich hoffe nur für Kovalainen, dass er sich so eine Degradierung nicht antun wird. Deshalb denke ich, dass Kovalainen durchaus für McLaren interessant sein wird, wenn es nämlich stimmt, dass Alonso seinen Teamkollegen aussuchen darf, dann wird es eh nicht Kovalainen sein, es sei denn man garantiert ihm den Finnen mit schlechteren Material auszurüsten.


      Wenn es für Kovalainen nicht wichtig ist, F1 zu fahren, kann er sich das leisten zu sagen "nö, Alonso tu ich mir nicht an". Ich bin überzeugt, daß er einen Platz in einer anderen Rennserie finden wird, er wird halt nicht mehr F1 fahren. Viel Mitbestimmung wird er dabei nicht haben ;)
      Wobei es nicht um die Frage "besseres oder schlechteres Material" geht. Der zweite Fahrer sollte ebenfalls möglichst weit vorne stehen, bloß halt nicht unbedingt vor der Nr.1 im Team. Es bedeutet eher, daß der #1-Fahrer bei den taktischen Optionen Vorrang erhält, denn bekanntermaßen ist es das richtige Timing der Boxenstops, das heute die Rennen überwiegend entscheidet, es bedeutet, daß er Vorrang bei der Auswahl der Techniker hat, mit denen er direkt zusammenarbeitet, die ihm das Auto so hinstellen, daß er damit diese paar Tausendstel besser sein kann, die er braucht, um sein Auto vor seinen Konkurrenten abstellen zu können. Das ist umso wichtiger, da man heute einen absurd gigantischen Aufwand betreiben muß, um sich um Promille zu verbessern, nur um mit lächerlich kleinen Abweichungen vom Idealzustand gleich mehrere Prozent zu verlieren.
      Nach außen hin mag das weinerlich aussehen, aber das ist weniger eine Frage eines zweifelhaften Charakters als vielmehr eine Frage schlechter PR. Einem Fahrer aber zur gegebenen Zeit den Nr.1-Status zu entsagen kann letztendlich dazu führen, daß sein Team am Ende mit leeren Händen dasteht. Und den Raum für Fehler, den man auf diesem hohen Niveau hat, wird immer geringer. Das ist die wenig schöne Wahrheit.
    • Ketzerische Frage: Welcher Weltmeister der vergangenen 10 oder 20 Jahre hatte keinen offenen oder versteckten Nr.1-Status? Manchmal ergab er sich automatisch, weil der Teamkollege zu weit abfiel, manchmal unternahm man alles, um jeden mitzuteilen, wer von beiden Fahrern das höhere Gehalt bezieht. Und Alonso ist in einer Position, die eine solche Forderung berechtigt. Er ist zweifacher Weltmeister, er will Weltmeister werden und im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrern im Feld hat er auch alles, was ein Spitzenfahrer braucht, um am Ende vom Jahr die Tabelle anführen zu können, und genau deswegen sind die Spitzenteams bereit, ihm ein zweistelliges Millionengehalt zu zahlen (selbst der knallharte Sparhannes Carlos Ghosn, der dem F1-Engagement bekanntermaßen nicht zu begeistert gegenübersteht, ist bereit, für Alonso die Firmenschatulle aufzumachen). Und gerade in Zeiten, wo man an einem schlechten Rennwochenende mehr verlieren als an drei guten gewinnen kann, wird ein solcher Status immer wichtiger, weil er den Unterschied zwischen Weltmeister und nicht Weltmeister ausmachen kann. Das hat relativ wenig zu tun mit "Sport" und "würdiger Weltmeister", es hat schlicht damit zu tun, daß man in 20 Jahren in den Statistiken lesen kann, daß ein Herr X auf einem Y der Beste war. Wobei weniger Herr X als vielmehr das Y interessiert, denn Y ist das Fahrzeug, auf dem die Weltmeisterschaft gewonnen wurde.
      [...]
      Nach außen hin mag das weinerlich aussehen, aber das ist weniger eine Frage eines zweifelhaften Charakters als vielmehr eine Frage schlechter PR. Einem Fahrer aber zur gegebenen Zeit den Nr.1-Status zu entsagen kann letztendlich dazu führen, daß sein Team am Ende mit leeren Händen dasteht. Und den Raum für Fehler, den man auf diesem hohen Niveau hat, wird immer geringer. Das ist die wenig schöne Wahrheit.
      Also die Betonung liegt sicherlich auf "kann", aber es muss nicht zwingend sein. Dass man zwei Fahrer vorne an der WM Spitze stehen haben kann, ohne interne Stallordnung sieht man bei McLaren Mercedes. Hamilton und Alonso führen die Meisterschaft an, und auch bei Ferrari hat man dieses Jahr gesehen, dass man ohne Stallregie noch am Schluss im Rennen sein kann.
      Ich erkenne zudem die Anspielung auf Michael Schumacher. Sicher hatte er einen Nummer eins Status, aber er hat auch jede Saison unter Beweis gestellt, dass er der bessere ist. Und besonders die letzte Saison als er mit Felipe Massa fuhr, musste er sich seinen Nummer eins Status er erfahren, und die volle Bevorzugung hatte er trotzdem nicht. Ich erinnere an das Rennen in Istanbul, als man während der Saftey-Car Phase Massa und Schumacher reinholte, und Schumacher hinter dem Brasilianer warten musste. Bei einem KLAREN Nummer eins Status hätte Massa draußen bleiben müssen. Ein weiteres Beispiel, das zeigt, dass Schumacher keine absolute Bevorteilung vo Felipe Massa hatte, wäre der GP von Malaysia aus jener Saison.
      Sicher sind auch Jahre wie 2001 oder 2002 da, die das Gegenteil sagen.
      Mika Häkkinen ist auch ohne klaren Nummer 1 Status Weltmeister geworden. (Okay Saisonauftakt 1998 in Melbourne darf man als Einschränkung sehen, aber da wollte das Team auch einen Fehler korrigieren, was sicher dämlich gewirkt hat)

      Dass Alonso einen zweistelligen Millionbetrag kassiert bzw bekommen würde, hat für mich nichts mit Nummer 1 Status zu tun. Wenns danach ginge hätte Massa z.B. schon vom ersten Saisonrennen an für Räikkönen fahren müssen.

      Alonso hat zudem für mich auch weiter keine Argumente mehr für einen Nummer 1 Status. Bei Renault ist er in einem Auto Weltmeister geworden, was ganz speziell nur für seinen Fahrstil entwickelt wurde, bei McLaren gibts das nicht, und schwupps ist sein Teamkollege plötzlich genauso schnell bis besser. Ist jetzt überspitzt ausgedrückt, denn Hamilton ist schon einer der besten im aktuellen Formel 1 Zirkus, keine Frage

      Nene ich bleib dabei, wer Weltmeister werden will, hat sich ehrlich am Anfang der Saison gegen seinen Teamkollegen zu behaupten, und wenn er in der Tabelle ab 2/3 der Saison schon klar der Bessere mit den besseren Chancen ist, erst dann hat er das Recht auf einen Nummer 1 Status. Wenn er es immer am Anfang der Saison hätte, würde das automatisch bedeuten, man glaubt nicht, dass der zweite Mann sich weiterentwickelt.

      Was Kovalainen betrifft, denke ich schon, dass ein Mann wie er sich momentan noch erlauben kann, NEIN zu Alonso zu sagen. Der Grund ist ganz einfach, nämlich es sind noch verdammt viele Plätze frei für nächstes Jahr. Sicher muss er aufpassen, dass sich das nicht ändert, aber bleibt soviel frei, dann hat ein Fahrer von seinen Qualitäten kein Problem ein Cockpit zu bekommen. Nur darf er wie gesagt sich nicht zu spät entscheiden.
    • delphinho schrieb:

      Also die Betonung liegt sicherlich auf "kann", aber es muss nicht zwingend sein. Dass man zwei Fahrer vorne an der WM Spitze stehen haben kann, ohne interne Stallordnung sieht man bei McLaren Mercedes. Hamilton und Alonso führen die Meisterschaft an, und auch bei Ferrari hat man dieses Jahr gesehen, dass man ohne Stallregie noch am Schluss im Rennen sein kann.


      Richtig, es kann ohne gehen, wenn das Auto ausreichend überlegen ist. Überwiegend hatte McLaren Ferrari in Griff, speziell, weil der Ferrari dann und wann schon mal ein Problem mit der Zuverlässigkeit hatte. Ist das Auto nicht überlegen genug, kann es genauso gut passieren daß sich jemand anderes ein Loch in den Bauch freut. Frag mal die Herren Prost/Piquet sen./Mansell zu deren Gedanken bzgl der 86er Saison ;)


      Ich erkenne zudem die Anspielung auf Michael Schumacher. Sicher hatte er einen Nummer eins Status, aber er hat auch jede Saison unter Beweis gestellt, dass er der bessere ist. Und besonders die letzte Saison als er mit Felipe Massa fuhr, musste er sich seinen Nummer eins Status er erfahren, und die volle Bevorzugung hatte er trotzdem nicht. Ich erinnere an das Rennen in Istanbul, als man während der Saftey-Car Phase Massa und Schumacher reinholte, und Schumacher hinter dem Brasilianer warten musste. Bei einem KLAREN Nummer eins Status hätte Massa draußen bleiben müssen. Ein weiteres Beispiel, das zeigt, dass Schumacher keine absolute Bevorteilung vo Felipe Massa hatte, wäre der GP von Malaysia aus jener Saison.
      Sicher sind auch Jahre wie 2001 oder 2002 da, die das Gegenteil sagen.
      Mika Häkkinen ist auch ohne klaren Nummer 1 Status Weltmeister geworden. (Okay Saisonauftakt 1998 in Melbourne darf man als Einschränkung sehen, aber da wollte das Team auch einen Fehler korrigieren, was sicher dämlich gewirkt hat)


      Der Schumichl drängte sich zwar zwangsläufig auf, alleine schon aufgrund der Anzahl der Titel, die er im Letzten Jahrzehnt einfahren konnte, aber ich spielte nicht mal direkt auf jemand bestimmtes an. Manchmal wird der Status vertraglich festgelegt, manchmal ergibt er sich im Laufe der Saison durch die Dinge. Da jetzt einzelnen Rennen als Gegenbeweis für die nicht immer praktizierte Durchsetzung von Stallregie bzw Nr.1-Status anzuführen halte ich jetzt nicht unbedingt für hilfreich, denn es steht auch immer die Frage im Raum, was es dem Team nützt. Gelegentlich muß dann der #1-Fahrer seinen Anspruch hinter den des Teams zurückstellen.
      Und dann ist da ja immer noch Alonsos Aussage, daß er sich ungleich behandelt vorkommt. Ob dem so ist, nunja, wäre ich eine Maus in McLarens Fabrik, wüßte ich vielleicht mehr ;)


      Dass Alonso einen zweistelligen Millionbetrag kassiert bzw bekommen würde, hat für mich nichts mit Nummer 1 Status zu tun. Wenns danach ginge hätte Massa z.B. schon vom ersten Saisonrennen an für Räikkönen fahren müssen.


      Weder Massa noch Räikkönen haben bislang einen WM-Titel errungen, auch wenn letzterer zwei mal relativ knapp daran vorbeischlitterte. Den Beweis, daß sie wirklich WM-Titel-fähig sind, müssen aber beide noch antreten, den hat Alonso schon geliefert. Die Tendenz zuletzt zeigt aber auch, daß Raikkönens Leistungen seinen Mehrpreis gegenüber Massa wohl rechtfertigen. Wie gesagt, man kann einen solchen Status von vorne herein festlegen, man muß es aber nicht. Hängt auch davon ab, ob sich das Team darauf einlassen möchte, und das hängt davon ab, ob es dem Team was bringt.


      Alonso hat zudem für mich auch weiter keine Argumente mehr für einen Nummer 1 Status. Bei Renault ist er in einem Auto Weltmeister geworden, was ganz speziell nur für seinen Fahrstil entwickelt wurde, bei McLaren gibts das nicht, und schwupps ist sein Teamkollege plötzlich genauso schnell bis besser. Ist jetzt überspitzt ausgedrückt, denn Hamilton ist schon einer der besten im aktuellen Formel 1 Zirkus, keine Frage


      Renault hat auch nicht von heute auf morgen Alonso ein Fahrzeug hingestellt, das exakt auf ihn gepasst hat, sondern hat es nach und nach auf ihn optimiert. Daran ist IMO nichts verwerfliches, denn Fisichella ist zwar ein loyaler und solider Fahrer, aber keiner, der Weltmeister wird. Es ist bei den Summen, die in der F1 verschwinden gegenüber den Geldgebern nicht zu begründen, warum man das schnellste Pferd im Stall stehen hat, ihm aber Blei an die Hufe packt. Colin Chapman wußte bereits vor 40 Jahren, was er an Jim Clark hatte. Okay, manchmal trieb er das Spiel zu weit, aber das ist ein anderes Thema...
      Da aber Alonso erst vorigen Herbst bei McLaren anfing, war es nicht nicht mehr so richtig möglich, ihm ein Auto hinzustellen, das im Konzept optimal auf ihn passt. Je nachdem, welche Philosophie McLaren verfolgt, und ob es bei ihnen für Alonso eine Zukunft im Team gibt, es wird spannend sein zu erfahren, zu welchen Leistungen Alonso in einem besser auf ihn angepassten McLaren in der Lage ist. Ich mag aber auch net ausschließen, daß Alonso und McLaren von ihren jeweiligen Arbeitsauffassungen von vorne herein nicht zueinandern passen, dafür sprechen die ganzen Nebengeräusche, die beispielsweise in diesen Thread münden.


      Nene ich bleib dabei, wer Weltmeister werden will, hat sich ehrlich am Anfang der Saison gegen seinen Teamkollegen zu behaupten, und wenn er in der Tabelle ab 2/3 der Saison schon klar der Bessere mit den besseren Chancen ist, erst dann hat er das Recht auf einen Nummer 1 Status. Wenn er es immer am Anfang der Saison hätte, würde das automatisch bedeuten, man glaubt nicht, dass der zweite Mann sich weiterentwickelt.


      Nun, wie gesagt, es ist nicht mehr so, daß man sich einfach ins Auto hockt und allen um die Ohren fährt, F1 bedeutet, bis zum Erbrechen am Auto zu arbeiten, bis der Fahrer wirklich in der Lage ist, permanent am persönlichen und des Autos Limit Rennen Fahren zu können. Sowohl Räikkönen wie Alonso haben ihr Team gewechselt, Räikkönens Leistungskurve bei Ferrari ist, gegenüber seinem Teamkollegen, deutlich steiler als Alonsos Leistungskurve bei McLaren. Ich find Alonsos Gezeter jetzt auch nicht gerade die feinste Art, aber ich verstehe es vor allem mal als Aufforderung an sein Team, eine bessere Zusammenarbeit zustande zu bringen, damit er mehr aus seinen Möglichkeiten machen kann. Vielleicht finden beide Seiten auch nicht zu einer gemeinsamen Sprache, das wäre angesichts seines Gehaltes ziemlich tragisch. Jedenfalls ziehe ich durchaus die Möglichkeit in Betracht, daß Alonso darüber unzufrieden ist, daß er momentan in seinem Auto nicht all das leisten kann, wozu er in der Lage ist, und das Team nicht genug macht, um dies zu ändern. Wie gesagt, wir wissen nicht, was bei McLaren intern passiert und müssen von dem, was in der Presse steht, leben.

      Was Kovalainen betrifft, denke ich schon, dass ein Mann wie er sich momentan noch erlauben kann, NEIN zu Alonso zu sagen. Der Grund ist ganz einfach, nämlich es sind noch verdammt viele Plätze frei für nächstes Jahr. Sicher muss er aufpassen, dass sich das nicht ändert, aber bleibt soviel frei, dann hat ein Fahrer von seinen Qualitäten kein Problem ein Cockpit zu bekommen. Nur darf er wie gesagt sich nicht zu spät entscheiden.


      Es ist nicht die Frage der freien Cockpits, es ist die Frage der Loyalität gegenüber seinem Team und somit der Professionalität. Auf ein Cockpit zu verzichten, weil man nicht gegen einen bestimmten Teamkollegen antreten will, das kann man nur machen, wenn man einen bestimmten Status hat. Alain Prost konnte es sich mit vier WM-Titeln leisten zu sagen, er fährt nicht mehr, als Frank Williams unbedingt Ayrton Senna haben wollte. Kovalainen ist noch weit davon entfernt, brutal ausgedrückt austauschbares Fußvolk, ein Feldfüller. Wenn er nicht will, es gibt eine ganze Reihe williger und talentierter Test- und GP2-Fahrer, die sich gerne beweisen, aber wie viele Teamchefs gibt es, die bereit sind jemanden ein Cockpit geben, der durch seine bisherigen Ergebnisse noch nicht zu rechtfertigende Ansprüche bzgl. seines Teamkollegen stellt? Rechnet man noch hinzu, daß Flavio Briatore gleichzeitig sein Teamchef und sein Manager ist, ist es für ihn sicher sinnvoller, sich da etwas zurückzuhalten. Sicher ist Kovalainen kein schlechter Fahrer, aber er ist noch lange nicht in einer Position, in der er solche Bedingungen formulieren kann.
    • Renault hat auch nicht von heute auf morgen Alonso ein Fahrzeug hingestellt, das exakt auf ihn gepasst hat, sondern hat es nach und nach auf ihn optimiert. Daran ist IMO nichts verwerfliches, denn Fisichella ist zwar ein loyaler und solider Fahrer, aber keiner, der Weltmeister wird.
      Das ist richtig, Alonso war schon seit 2002 im Team, Fisichella stieß erst 2005 hinzu, und die folgende Zeit zeigte dann auch schon, dass Alonso klar der bessere Fahrer ist/war, und damit das Recht hat das Auto eher auf ihn zuzuschneiden.
      Nur was etwas sehr extrem war, war dass McLaren Mercedes ihren Wagen Ende 2006 in der Vorderradaufhängung umbauen musste, weil diese mit Alonsos Fahrstil nicht gehalten hätte. Schon verwunderlich, da Montoya und Räikkönen auch alles andere als Fahrer mit ausgesprochen weichen Fahrstil waren. Hinzu kommen dann auch die Aussagen von Renault, das 2007er Auto etwas "offener" zu konstruieren, und nicht mehr so alonsospezifisch. Okay, ich räum ein, jetzt hat man keinen Weltmeister im Team, aber man muss auch zugeben, dass Alonso bei Renault alles bekommen hat. Ebenfalls erinnere ich mich an China 2006, als Alonso in Führung liegend Probleme hatte und Fisichella ihn rundenlang nicht überholte, und als er es tat ging gleich nach dem Rennen das Gezeter los.... Zudem folgten dann noch Beschwerden von Alonso man würde ihn bei den Testfahrten nciht richtig zuhören usw.... Naja all das gehört jetzt hier vllt nicht mehr hin, aber es zeigt halt dass Alonso sich nur wohl fühlt, wenn es nichts außer ihm gibt.
      Es ist nicht die Frage der freien Cockpits, es ist die Frage der Loyalität gegenüber seinem Team und somit der Professionalität. Auf ein Cockpit zu verzichten, weil man nicht gegen einen bestimmten Teamkollegen antreten will, das kann man nur machen, wenn man einen bestimmten Status hat. Alain Prost konnte es sich mit vier WM-Titeln leisten zu sagen, er fährt nicht mehr, als Frank Williams unbedingt Ayrton Senna haben wollte. Kovalainen ist noch weit davon entfernt, brutal ausgedrückt austauschbares Fußvolk, ein Feldfüller. Wenn er nicht will, es gibt eine ganze Reihe williger und talentierter Test- und GP2-Fahrer, die sich gerne beweisen, aber wie viele Teamchefs gibt es, die bereit sind jemanden ein Cockpit geben, der durch seine bisherigen Ergebnisse noch nicht zu rechtfertigende Ansprüche bzgl. seines Teamkollegen stellt? Rechnet man noch hinzu, daß Flavio Briatore gleichzeitig sein Teamchef und sein Manager ist, ist es für ihn sicher sinnvoller, sich da etwas zurückzuhalten. Sicher ist Kovalainen kein schlechter Fahrer, aber er ist noch lange nicht in einer Position, in der er solche Bedingungen formulieren kann.
      Hier sehe ich das meiste nach wie vor noch immer anders, aber ich kann deinen Standpunkt schon nachvollziehen.
      Vielleicht sollte man es anders formulieren. Kovalainen wird nicht sagen, "Alonso tue ich mir nicht an", sondern eher "ich sehe nicht ein 3Jahre als ewige Nummer 2 verpflichtet zu werden", denn wenn er das macht, ist seine Karriere dahin. Dann wird in danach bestenfalls noch ein Mittelfeldteam als Entwicklungsfahrer haben wollen.
      Sicher kommt jetzt noch das Problem dazu Briatore ist auch der Manager von Kovalainen. Aber Briatore war auch der Manager von Alonso, bis dieser sich entschied zu McLaren zu gehen, ich denke sich von einen Manager zu trennen dürfte nicht allzu schwer sein. Gut, es kommt wieder hinzu Alonso war zweifacher Weltmeister, aber es haben sich auch andere Leute wie Button, Trulli, Fisichellla, etc von Briatore als Manager getrennt, auch wenns für die meisten in einer Schlammschlacht endete.
      Also ich denke schon, dass Kovalainen eine Lösung findet, es muss ja nicht unbedingt McLaren-Mercedes sein, Toyota hat noch Platz und Williams, die sich auf den aufsteigenden Ast befinden, hat unter Umständen noch zwei Plätze frei. Toyota zum Beispiel hatte auch am Anfang der Saison um Kovalainen gebuhlt, gleiches gilt für BMW Sauber und Red Bull (vor 2 Jahren). Und vor allem jetzt am Saisonende hat sich Kovalainen stark präsentiert, er hatte Fisichella genauso im Griff, wie es Alonso hatte, und das sogar vor allem im Rennen.
      In meinen Augen ist seine größte Gefahr, zu lange zu warten, aber bis Alonsos Zukunft nicht geklärt ist, wird sich wahrscheinlich eh nichts tun.
      Ich hoffe vor allem auch, dass Timo Glock einen Stammplatz bekommt. Ihn schätze ich momentan nicht schwächer als Vettel, Sutil oder Rosberg ein, denn was er in der Vergangenheit, sowohl in der GP2 als auch in der ChampCar gezeigt hat, war schon klasse.
    • delphinho schrieb:

      [...]Nur was etwas sehr extrem war, war dass McLaren Mercedes ihren Wagen Ende 2006 in der Vorderradaufhängung umbauen musste, weil diese mit Alonsos Fahrstil nicht gehalten hätte. Schon verwunderlich, da Montoya und Räikkönen auch alles andere als Fahrer mit ausgesprochen weichen Fahrstil waren.


      Die Geschichte ist mir zwar jetzt neu, ich seh daran weiter nix extremes drin, sondern einen ganz normalen Vorgang für ein professionelles Team, das vorhat, um den WM-Titel mitzufahren. Abgesehen davon, daß es mit Alonsos Ehrgeiz wohl nicht vereinbar ist ihn aufzufordern mit Rücksicht auf das Material nur mit gebremsten Schaum zu fahren, wenn man auf solche Notwendigkeiten nicht eingeht, kann man auch gleich an die FIA einen Brief schreiben, daß sie bitte schon mal den Namen des Konkurrenten in den WM-Pokal gravieren lassen sollen.


      Hinzu kommen dann auch die Aussagen von Renault, das 2007er Auto etwas "offener" zu konstruieren, und nicht mehr so alonsospezifisch. Okay, ich räum ein, jetzt hat man keinen Weltmeister im Team, aber man muss auch zugeben, dass Alonso bei Renault alles bekommen hat.


      Nunja, vielleicht hat man bei Renault auch ein bisschen was dazugelernt. Schumacher verließ Ende '95 Benneton, und seine Nachfolger im Team (Berger und Alesi) schlugen sich mit einem Fahrzeug herum, daß auf den ebenfalls sehr speziellen Fahrstil des Schumichl optimiert war. Und obwohl man zu der Zeit sicher nicht annehmen kann, daß die Leute vergessen haben, wie man ein schnelles Rennauto konstruiert, sie waren irgendwo im Nirgendwo, denn das relativ instabile Auto, was Schumacher brauchte um schnell zu sein war eines, zu dem andere Fahrer nie Vertrauen finden konnten. Die Aussage Pat Symmonds im Hinterkopf, daß Schumacher und Alonso vom Fahrstil und ihren Anforderungen sich nur unwesentlich unterschieden, macht es schon Sinn, ein etwas "neutraleres" Fahrzeug zu entwerfen.


      Ebenfalls erinnere ich mich an China 2006, als Alonso in Führung liegend Probleme hatte und Fisichella ihn rundenlang nicht überholte, und als er es tat ging gleich nach dem Rennen das Gezeter los.... Zudem folgten dann noch Beschwerden von Alonso man würde ihn bei den Testfahrten nciht richtig zuhören usw.... Naja all das gehört jetzt hier vllt nicht mehr hin, aber es zeigt halt dass Alonso sich nur wohl fühlt, wenn es nichts außer ihm gibt.


      Nun, in China gings ja auch schon heftigst um die WM, und wenn ich mich recht entsinne, waren die Ergebnisse ein paar Rennen vor Schluß etwas harzig. Und ja, Alonso hat eine gewisse unangenehme Art, auch mal über Aussagen vor der Presse Druck zu machen. Wir wissen nicht, was vorher im Team schon geschah, eventuell brauchte es diese Aussage, um sein Team noch mal daran zu erinnern, daß es hier um eine WM geht. Nicht die feinste Art, aber wir sind ja schließlich auch nicht im CVJM. ;)

      immori schrieb:


      Ich glaube, bei der Sterilität die in Woking herrscht, wärst du ziemlich schnell eine tote Maus, oder würdest ohne Ausweis gar nicht reinkommen .


      Hey, ich wär ne ganz korrekte Labormaus, komplett mit weißem Laborkittel und allem Zipp und Zapp. Ich dürfte das :P
    • Massa verlängert bei Ferrari

      Der theoretische Weg von Alonso zu Ferrari ist nun endgültig versperrt.

      Quelle: motorsport-total.com


      Nun kommt doch Bewegung in den Fahrermarkt der Formel 1 und eine Variante der Zukunft von Fernando Alonso kann zu den Akten gelegt werden. Felipe Massa hat seinen Vertrag mit Ferrari vorzeitig verlängert. Ursprünglich lief der Kontrakt bis Ende 2008, nun wurde das Abkommen verlängert - bis 2010.

      In einem knappen Statement gab Ferrari die Verlängerung bekannt, die auch einer Variante einer kolportierten Zukunft von Fernando Alonso den Weg versperrt. Immer wieder gab es Gerüchte, der Spanier könnte McLaren-Mercedes verlassen, ein Jahr Pause einlegen, um 2009 dann in einem roten Overall an den Start zu gehen.

      Da Kimi Räikkönens Vertrag bei Ferrari bis 2009 läuft, bliebe nur der Platz von Felipe Massa, den Alonso hätte einnehmen können. Doch nachdem der Brasilianer bleiben wird, ist ein Wechsel von Alonso zu Ferrari damit ausgeschlossen.
    • Ich finde gut das Felipe bei Ferrari bleiben darf. Er hat dieses Jahr ein paar wirklich gute Rennen gezeigt und seine Emotionalität die man ihm früher mal nachwies hat er auch so gut wie ausgeblendet, nur ein paar mal hat er sich doch noch ein paar grobe Schnitzer geleistet. Aber wenn er diese abschalten kann gehört er meiner Meinung nach vorne mit dabei! :thumbup:
      5500 rpm...where Diesels fail, real engines start to work