24h Le Mans 2011

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    • Marcel Penzkofer schrieb:

      Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde im Fahrerbriefing vor dem Rennen noch mal EXPLIZIT darauf hingewiesen, dass die GTs gerade bei den hellen LEDs von Audi und den Ferraris mit ihrer vipermäßigen Lichterflut im Rückspiegel unter ALLEN Umständen ihre Linie halten sollen.

      Das mit dem Linie halten ist schon richtig, damit war aber sicherlich nicht die Ideallinie gemeint ^^ sondern die Spur. Wenn man schon die Lichter im Rückspiegel sieht und genau weiß, dass man die Entfernung dazu nicht einschätzen kann, ist ein Spurwechsel einfach eine blöde Idee.
    • Natürlich war die Ideallinie gemeint, ein GT2-Auto ist gar nicht in der Lage immer seine Spur zu halten, Gründe waren weiter oben genannt. Nur so viel: Wer das Rennen angeschaut hat und mal abseits vom P1-Duel aktiv auch mal die GTs beobachtet hat, sollte gesehen haben dass die GTs normalerweise soweit möglich immer von ganz links nach ganz rechts rüberziehen da am Kurvenscheitel eine Senke ist (genauso wie in dem zweiten Knick auf der Gerade) und die Fahrzeuge so weniger Speed verlieren.

      Ich sehe nach wie vor keine 100%ige Schuld bei Kauffman sondern allerbestenfalls eine 50/50 Teilschuld beider Seiten, wobei ich dabei bleibe (und mich dabei auch auf die Interviews der GT-Fahrer beziehe) dass vor allem diese bescheuerten LEDs der Hauptgrund für den Unfall waren, nicht die Fahrer an sich.

      Ich für meinen Teil jedenfalls hoffe, dass die Schreie nach einer Serieneinführung dieser "genialen Scheinwerfer" niemals erhört werden, solche Lichter sind absolut gemeingefährlich und werden hoffentlich nie den Weg auf öffentliche Straßen finden, gute Ausleuchtung hin oder her... es funktioniert ja schon nicht bei hintereinander her fahrenden Fahrzeugen, wie soll das erst mit Gegenverkehr enden...
      | PC | Intel Core i7 4770k @ 4,5 GHz | ASUS Maximus Hero VII | Palit GeForce GTX 1080 GameRock Premium | 16 GB Corsair DDR3 1600MHz |
      | SIM | Fanatec DD2 Base | Heusinkveld Sprint | SimLab P1-X |
    • Marcel Penzkofer schrieb:

      Natürlich war die Ideallinie gemeint, ein GT2-Auto ist gar nicht in der Lage immer seine Spur zu halten, Gründe waren weiter oben genannt. Nur so viel: Wer das Rennen angeschaut hat und mal abseits vom P1-Duel aktiv auch mal die GTs beobachtet hat, sollte gesehen haben dass die GTs normalerweise soweit möglich immer von ganz links nach ganz rechts rüberziehen da am Kurvenscheitel eine Senke ist (genauso wie in dem zweiten Knick auf der Gerade) und die Fahrzeuge so weniger Speed verlieren.

      Ich sehe nach wie vor keine 100%ige Schuld bei Kauffman sondern allerbestenfalls eine 50/50 Teilschuld beider Seiten, wobei ich dabei bleibe (und mich dabei auch auf die Interviews der GT-Fahrer beziehe) dass vor allem diese bescheuerten LEDs der Hauptgrund für den Unfall waren, nicht die Fahrer an sich.

      Genau so sehe ich das auch.
    • Marcel Penzkofer schrieb:

      Ich für meinen Teil jedenfalls hoffe, dass die Schreie nach einer Serieneinführung dieser "genialen Scheinwerfer" niemals erhört werden, solche Lichter sind absolut gemeingefährlich und werden hoffentlich nie den Weg auf öffentliche Straßen finden, gute Ausleuchtung hin oder her... es funktioniert ja schon nicht bei hintereinander her fahrenden Fahrzeugen, wie soll das erst mit Gegenverkehr enden...
      Das hat man "damals" auch über Xenon Scheinwerfer gesagt...
    • hallo,

      ein interessantes thema wie ich sehe, tja ich als GT-Fan bin noch nie ein Freund dieser LMPs gewesen, weshalb ich dazu nich viel sage. nur ein paar kurze Sätze zu den Unfällen:

      Unfall #1: Also wenn man bedenkt, dass der Ferrari grad die kuppe runter gefahren kommt und im rückspiegel einen audi sieht, der aber nicht zum überholen ansetzt, dann kann ich verstehen, dass er in die Kurve einlenkt und dabei den zweiten Audi übersieht. Die Autos sind an der Stelle so schnell und ich glaub, die 458 haben nur ne Rückfahrkamera und keinen echten Spiegel, so wie die früheren 430 (oder?).

      Unfall #2: dass man an der stelle als amateurfahrer überfordert ist, kann schnell passieren. Mir ist das an genau der stelle auch schon passiert im rFactor... 8)

      und diese Corvette-Dominanz, einfach genial! Sie waren einfach wieder zuverlässiger als die BMW, soweit ich mitgekriegt hab, keinen unplanmäßigen stopp für die corvette. Im vergleich dazu hatte der BMW ja zumindest einen Reifenschaden. Und irgendwie hatte ich vom Lotus Evora auch mehr erhofft aber da waren sie auch nicht grad besser als die Aston Martin-Prototypen *wech ein völliges englisches debakel (verzeiht mir, falls ich einen dritten englischen hersteller vergessen hab)

      Grüße Mieguy *banana
      "Nein, Nein! man hätts nicht ändern müssen, man hätte es gleich von Anfang an richtig machen können." (Mieguys schlauer Kommentar in seinem neuen LP ^^)
    • Porsche kehrt 2014 nach Le Mans zurück

      Stuttgart. Porsche kehrt werksseitig mit einem LMP1-Sportprototypen nach Le Mans zurück. Der erste Einsatz des völlig neu entwickelten Rennwagens ist für das Jahr 2014 geplant. Porsche ist mit 16 Gesamtsiegen der erfolgreichste Hersteller in Le Mans. Zuletzt war der Porsche 911 GT1 im Jahr 1998 erfolgreich.

      „Motorsport war schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Marke Porsche“, betont Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstandes der Porsche AG. „Deshalb war es für uns nur eine Frage der Zeit, wieder mit einem Werks-Engagement in der ersten Liga des Rennsports mitzuspielen. Die Erfolge von Porsche in Le Mans sind unerreicht. Daran wollen wir anknüpfen und den 17. Gesamtsieg einfahren.“

      Mit dem Sportprototypen RS Spyder, der in den Jahren 2006 bis 2008 vom werksunterstützten Team Penske Racing in den USA und bis 2010 von einer Reihe weiterer Kundenteams weltweit mit großem Erfolg eingesetzt wurde, setzte Porsche zuletzt in der LMP2-Kategorie Maßstäbe. „Mit dem RS Spyder haben wir gezeigt, dass unsere Motorsport-Ingenieure in Weissach Spitze sind“, sagt Wolfgang Hatz, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG. „So hat beispielsweise die von uns erstmals in einem hochdrehenden Rennmotor eingesetzte Benzindirektein-spritzung DFI neue Maßstäbe in Sachen Performance und Effizienz gesetzt. Zuletzt haben wir mit dem 911 GT3 R Hybrid eine völlig neue Antriebstechnologie renntauglich gemacht und eine erhebliche Verbrauchsreduzierung realisiert.“

      Auch Porsche-Sportchef Hartmut Kristen ist bereit für eines der komplexesten Entwicklungsprogramme in der Firmengeschichte: „Wir freuen uns auf die Aufgabe, neue Technologien zu entwickeln und damit an die Erfolge des Porsche RS Spyder anzuknüpfen. Wir haben uns nach der Beendigung des werksunterstützen Sportprototypen-Programmes in der American Le Mans Series technologisch auf dem neusten Informationsstand gehalten. Jetzt werden wir mit detaillierten Untersuchungen beginnen, um verschiedene Konzeptalternativen für unser neues Auto bewerten zu können. Diese hängen selbstverständlich davon ab, wie das neue technische Reglement für das Jahr 2014 im Detail aussehen wird. Dieses Reglement ist für uns prinzipiell auch deshalb reizvoll, weil die Integration der Hybrid-Technolgie in das Fahrzeugkonzept eine der möglichen Optionen ist.“

      Den ersten Porsche-Gesamtsieg holten Hans Herrmann und Richard Attwood 1970 mit dem legendären 917 Kurzheck. Der 16. und bis dato letzte Gesamtsieg gelang Laurent Aiello, Stéphane Ortelli und Allan McNish im Jahr 1998 mit dem 911 GT1. In der Klasse LMP2 feierte der Porsche-Sportprototyp, der RS Spyder, in den Jahren 2008 und 2009 den Sieg.

      Den offiziellen Trailer finden Sie unter porsche.com/lemans.

      :thumbsup: