24h Le Mans 2011

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    • So kurz mal durchgeatmet. Da haben wir aber Schwein gehabt, dass der Wagen nicht über die Planke ist und das Rad wohl nur zwischen den Fotografen und Streckenposten rumgesprungen ist. Die Schuld muss ich ganz klar dem Alan zusprechen, den anderen Audi und den Ferrari gleichzeitig zu packen, war eindeutig zu viel des Guten.

      Um 16:40 Uhr soll es weitergehen. (werden aber noch ein bisschen länger brauchen)

      Update 16.06.2013

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crashkid ()

    • Krass. Habt ihr das mitbekommen was für ein Fortschritt der Kronos Racing Aston Martin #22 gemacht hat?! Gstern hatten die inner Startphase Elektronikprobleme und waren auf dem 42. Platz. Jetzt cruisen die auf Platz 7 herum. Haben die Jungs von MarcVDS und Kronos Racing echt klasse gemacht! :thumbup:

      Aber auch der Signatech Oreca Nissan hat sich echt super auf Platz 9 gekämpft, nachdem man am gestrigen Tag auch einige Probleme hatte.


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    • War das ein packendes Rennen, spannend bis zum letzten Meter! :thumbup:

      Die beiden Audis haben sich ja wirklich spektakulär verabschiedet. Ich war beide Male mehr als erleichtert als die Nachricht kam, dass dem Fahrer im Verhältnis zur Schwere des Unfalls nichts weiter passiert ist...

      Ein bisschen Kritik kann ich mir allerdings nicht verkneifen: Die Regie fand ich ziemlich daneben. Gefühlt alle 6-8 Sekunden wurde in die Boxengasse geschaltet, nur um ein paar konzentrierte Gesichter zu sehen, die auf Monitore starren. Teilweise wurden die Kameras mitten in Überholmanövern umgeschaltet, bei denen es um die vorderen Klassenränge ging... das geht besser!
    • Das war mit Abstand das emotionalste Le Mans, das ich miterleben durfte, ohne die drei Unfälle wohl auch das geilste. Allein die Szenen nach dem Zieleinlauf waren nicht nur für die Beteiligten überwältigend, hier haben auch jemandem die Augen geschwitzt.

      Großes Dankeschön an Eurosport für die klasse Übertragung, Dirk Adorf und Uwe Winter in den frühen Morgenstunden zuhören zu dürfen, war ein Genuss. Herr Ockenga hingegen hat sich mal wieder selbst unterboten, man merkt teilweiße doch das Fehlen von Stefan Heinrich, Manfred Jantke oder eines Peter Venn.
      Warum wird die Schlussphase eigentlich viermal wiederholt, aber Eurosport schafft es wie bei den 1000km von Spa nicht eine Highlights-Sendung zusammen zu stellen? Bleibt noch die Frage, ob es sich lohnt um 5 nach Mitternacht die Reportage auf Sat1 anzusehen...

      Update 16.06.2013
    • Tolles Rennen, mit einem sehr knappen Ergebniss an der Spitze, ein paar krassen Unsportlichkeiten von Peugeot, Schutzengeln in Bestform und jeder Menge TV-Präsenz. Was wünscht man sich also als Langstreckenfan mehr??

      1. Doppelt so viele Starter in allen Klassen
      2. Mehr Privat-Teams
      3. Verbot von offenen Prototypen aus ästhetischen Gründen
      4. Maximaler Durchmesser der Vorderreifen reglementieren, aus den selben Gründen (LMP's)
      5. Verbot der Finnen aus den selben Gründen + SICHERHEIT (!)
      6. Ausschluss der LMP2 zu Gunsten der GT3 bzw. ein Reglement daß die LMP2 nicht komplett abstinken lässt
      7. LMP1-Benziner übers Reglement wieder Konkurrenzfähig machen


      You can hate me now :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von weischschon ()

    • 1. Auf so einer schnellen Strecke der pure Wahnsinn, dann haben wir jedes Jahr einen Rockenfeller-Unfall
      2. Noch mehr? Privatteams machen doch schon 3/4 des Feldes aus
      3. Einige der offenen Prototypen (zb. der ORECA 03) gehören zu den schönsten Autos im Feld...die Mischung machts
      4. Die Vorderreifen sind doch eh verkleidet...
      5. Du willst durch das Verbot der Finnen die Sicherheit steigern? Hä? Experten gehen davon aus das sich die Audis bei den beiden Abflügen ohne die Finnen wohl garantiert überschlagen hätten.
      6. Die GT3 ist per eigener Definition eine Klasse für Amateure und Amateure haben in Le Mans nix verloren (siehe Robert Kaufmann), die GT2 ist zu recht die kleinste Klasse
      7. LMP1 Benziner sind konkurenzfähig, Audi & Peugeot gehen davon aus das ein ernsthaft entwickelter Benziner wohl nach aktuellem Reglement 1-2 Sekunden schneller wäre. Das Teams wie Pesacrolo nicht als Gradmesser taugen ergibt sich von selbst, in keiner Rennserie der Welt haben Privatiers mit Mini-Budgets irgendwas gegen Werke die auf höchstem Level operien was zu melden. Audi & Peugeot geben wahrscheinlich mehr für einen einzigen 30h Test aus als Pescarolo für die ganze Entwicklung seines Autos..

      Sollten deine Vorschläge ernst gemeint sein glaube ich du hast die Philosophie des Rennens nicht verstanden ;)

      Rennen für ambitionierte Amateure gibt es genug (24h Dubai, Nordschleife etc.), Le Mans ist der Höhepunkt der Sportwagenwelt und ab nächstem Jahr auch einer Weltmeisterschaft. Der Sieg dort kann nur über die Werke gehen, alles andere würde bedeuten das der Event vor die Hunde geht. Herr Pescarolo ist ein Super Typ aber ein Jahr in dem Pescarolo in der jetzigen Form (wenig entwickeltes Auto, Mini-Budget, Kundenmotor) das Renne gewinnt wäre ein schwarzes Jahr. Das würde entweder bedeuten das sich die Werke bis auf die Knochen blamiert haben (schlecht fürs Event) oder erst gar keine da waren (extrem schlecht)..

      Ich denke das Rennen dieses Jahr hat gezeigt das der ACO im Grunde alles richtig macht, mehr geht im Grunde nicht. Einzig die Einstufungen der Fahrer muss nochmal überdacht werden, überforderte Hobbyrennenfahrer wie Herr Kaufmann riskieren das Leben der anderen Piloten und haben in Le Mans nichts verloren. Dafür sind die Geschwindigkeiten zu hoch, der Druck und die Risikobereitschaft der Fahrer die um den Sieg kämpfen zu gewaltig. Profis können mit sowas umgehen, mit den BMW & Corvette Fahrern gab es bei keinem Überrundungsvorgang Probleme.. deshalb wäre das zulassen von GT3 Autos ein fatales Signal. Wenn überhaupt muss der Event noch professioneller werden, nicht in die andere Richtung..
    • Ich stimme mit Rob in fast allen Punkten überein, außer:

      Robert Kauffman (nicht Kaufmann) ist zwar bisher LeMans unerfahren gewesen, aber definitiv auch kein hoffnungsloser Fall von zu viel Geld und zu wenig Talent. Zusammen mit Rui Aguas (mit dem er auch in LeMans gestartet ist) hat er einige Erfolge im nationalen wie internationalen Langstreckensport sammeln können, darunter auch ein Podium bei den 24h Spa und das bekommt man auch nicht einfach so geschenkt. Nicht umsonst war das Auto ja auch in der GTE-Pro Klasse und nicht in der GTE-Am am Start, denn AF-Corse hätte auch ein GTE-Am Fahrzeug am Start gehabt, da waren aber noch DEUTLICH unerfahrenere Piloten am Steuer.

      Die herzzerreißend heftige und emotionale Diskussion gab es auch auf dem englischen Sprachkanal von Eurosport (das Halbwissen und teils zusammenhanglose Gestammel von Uwe Winter konnte man sich ja keine halbe Stunde am Stück anhören ohne Brechreiz zu bekommen, ganz abgesehen von der etwas zu deutlichen, vermutlich landestypischen, Parteiergreifung für Audi. Der einzige der beim deutschsprachigen Kanal wirklich von etwas Ahnung hatte war Kelleners). Das Ergebnis dieser langen Diskussion bei Eurosport UK (herrliches Kommentatorenteam, immer wieder gerne) war nach hitzigem hin und her, dass auch an dem Unfall von Rockenfeller in der Nacht nicht wirklich der GT Schuld war. Die Fahrer haben sich bereits am Mittwoch darüber beklagt, dass die LEDs von Audi so hell sind, dass man im Rückspiegel absolut NULL Unterschied zu erkennen war, ob das Auto 200m oder 2m dahinter ist, das Cockpit in den GTs so krass ausgeleuchtet wird das es auch noch von vorne blendet.
      Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde im Fahrerbriefing vor dem Rennen noch mal EXPLIZIT darauf hingewiesen, dass die GTs gerade bei den hellen LEDs von Audi und den Ferraris mit ihrer vipermäßigen Lichterflut im Rückspiegel unter ALLEN Umständen ihre Linie halten sollen. Nichts anderes hat Kauffman getan... und auch wenn Simracing als Vergleich vielleicht etwas weit hergeholt ist - selbst auf unserer recht simplen LeMans-Version ist dieser leichte Rechtsknick mit einem GT2-Fahrzeug aufgrund der Bodenwellen außen kaum auf der äußeren Linie befahrbar, ohne selbst Gefahr zu laufen das eigene Fahrzeug zu verlieren. Wenn hier wirklich jemand verlangen sollte, dass ein GT nur zum Platz machen für einen etwas zu optimistischen P1-Piloten (und wer meine Kommentare letztes Jahr gelesen hat weiß, dass ich von Rockenfeller viel halte) das Risiko gehen soll, selbst ab zu fliegen, hauptsache er steht dem Audi nicht im Weg, dann hat er den Sinn und das Konzept vom Multi-Klassen-Motorsport nicht ganz verstanden.
      Selbst während dem Rennen kamen in Liveinterviews noch von Fahrern aus dem hauseigenen VW-Konzern wie z.B. Marc Lieb klagten darüber, dass die Lichter von Audi nächstes Jahr unbedingt wieder schwächer ausfallen sollten und wenn man "einen von denen im Rückspiegel hat, man nur noch hoffen kann, dass die Kiste bald weg ist".

      Unabhängig davon waren die Aktionen von Gene und Davidson mit ihren vier Runden Rückstand gegenüber dem #2 Audi natürlich wirklich keine schönen Aktionen und hätten nicht unbedingt sein müssen. Für die Audi-Fans war das dann natürlich gefundenes Fressen um Peugeot wieder Unsportlichkeit zu unterstellen, wobei man auch sagen muss dass die beiden Aktionen auch die einzigen im ganzen Rennen waren und der Wettbewerb über 23h und 55 Minuten absolut fair und sauber ablief - und die Aktionen auch gottseidank keinerlei Folgen für den Rennausgang hatten. Allgemein ist der Respekt zwischen Peugeot und Audi die letzten Jahre sicherlich stark gewachsen und nun kann man nur noch auf mehr Hersteller hoffen, was duech den WM-Status sicherlich realistisch ist.

      Einzig enttäuschend war das Abschneiden der Porsche-Teams, auch wenn das durch die reglementsbedingten Benachteiligungen für mich schon vorher absehbar war. Der 911 ist nicht nur komplett totreglementiert worden, nein die anderen Typen bekamen auch noch Gewichtserleichterungen und größere Restriktoren... irgendwann ist dann auch das Effizienzwunder aus Zuffenhausen nicht mehr in der Lage den Trend mitzugehen.

      Ich fürchte, dass man in der GTE-Pro Klasse schon 2011 zum letzten mal werksunterstützte 911er in LeMans gesehen hat, Porsche wird sich nun darauf konzentrieren entweder ihr LMP1-Projekt umzusetzen oder sie setzen auf den neuen, noch unveröffentlichten Mittelmotor-Seriensportwagen der nun herauskommen soll und bauen diesen zu einem GT2-Fahrzeug um.


      weischschon schrieb:


      You can hate me now :D

      Setz ich auch mal hier rein weil ich genau weiß, dass man sich - wie schon seit vielen Jahren - über meine Beiträge immer sehr schlimm das Maul zerreißt... liegt wohl daran, dass ich kein Interesse an Ausschmückungen habe :D
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Marcel Penzkofer ()

    • Sollten deine Vorschläge ernst gemeint sein glaube ich du hast die Philosophie des Rennens nicht verstanden ;)

      :huh:
      Ich geh mal näher auf deine Argumente dazu ein:

      1. Auf so einer schnellen Strecke der pure Wahnsinn, dann haben wir jedes Jahr einen Rockenfeller-Unfall

      Wieso wahnsinn? Das es geht zeigen eine Menge andere Events wie Dubai 24h oder die VLN, bei denen wesentlich höhere Geschwindigkeitsunterschiede bestehen.
      Zum Thema Kaufmann kann ich Marcel dabei nur zustimmen. Die Problematik mit der übertriebenen Ausleuchtung und der daraus folgenden Schwierigkeit die Quelle des Lichts überhaupt noch zu lokalisieren besteht übrigens auch nicht nur in LeMans, wo die Beleuchtung heftiger ist als bei anderen 24h-Events.

      2. Noch mehr? Privatteams machen doch schon 3/4 des Feldes aus

      Heißt ja wohl nicht, daß man sich nicht Gedanken drüber machen könnte, das Event finanziell interessant genug für mehr Privat-Teams zu machen.


      3. Einige der offenen Prototypen (zb. der ORECA 03) gehören zu den schönsten Autos im Feld...die Mischung machts

      Persönliche Meinung, genau wie meine.


      4. Die Vorderreifen sind doch eh verkleidet...

      Und die Verkleidungen müssen folglich groß genug ausfallen um die Räder zu umhüllen. Und diese sich daraus ergebenden Proportionen finde ich einfach sehr häßlich im Vergleich, wenn ich an die Ästhetik geschlossener Prototypen der Vergangenheit denke.


      5. Du willst durch das Verbot der Finnen die Sicherheit steigern? Hä? Experten gehen davon aus das sich die Audis bei den beiden Abflügen ohne die Finnen wohl garantiert überschlagen hätten.

      Die Experten sind sich wohl mittlerweile eben nicht mehr so sicher, ob unter diversen Bedingungen die Finne sogar kontraproduktiv sein könnte.
      (Abflug und seitliches rutschen bei hoher Geschwindigkeit, über unebene Fläche, Randsteine, etc.)

      Punkt 5.2: Daß ich diese Flosse aus schlicht greißlich finde, macht mich nun auch nicht unbedingt zu jemanden, der die Philosophie von LeMans nicht versteht.


      6. Die GT3 ist per eigener Definition eine Klasse für Amateure und Amateure haben in Le Mans nix verloren (siehe Robert Kaufmann), die GT2 ist zu recht die kleinste Klasse

      Pro erfahrene Amateure!
      Die Definition ist dabei nichts wert, weil sich Werksfahrer und Profiteams (auch werksunterstützt) in den diversen GT3-Meisterschaften die Klinke in die Hand geben. Daß die GT3-Fahrzeuge auf dem selben Level unterwegs sind, bzw. sein können (Reglementsache) wie die GT2-Fahrzeuge, kann man bei diversen Langstreckenevents beobachten.


      7. LMP1 Benziner sind konkurenzfähig, Audi & Peugeot gehen davon aus das ein ernsthaft entwickelter Benziner wohl nach aktuellem Reglement 1-2 Sekunden schneller wäre...

      So konkurrenzfähig daß offensichtlich kein Hersteller das Risiko eingehen möchte? Nicht mal Audi und Peugeot selber, obwohl sie es so gut wissen?
      Im Endeffekt zählt was rauskommt und das ist jedes Jahr dasselbe Dieselbrummer-Duell an der Spitze. Das heißt nicht, daß es sportlich nicht interessant ist. Es heißt aber genauso wenig, daß man es als non-plus-ultra betrachten muß:

      Ich denke das Rennen dieses Jahr hat gezeigt das der ACO im Grunde alles richtig macht, mehr geht im Grunde nicht.

      Genau da bin ich eben anderer Meinung. Es gibt viel was man noch verbessern könnte, auch wenn es einen spannenden Kampf um den Gesamtsieg gab ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von weischschon ()

    • Marcel Penzkofer schrieb:

      unter ALLEN Umständen ihre Linie halten sollen. Nichts anderes hat Kauffman getan...



      Wenn man die onboard vom Audi betrachtet, dann sieht da aber nicht wirklich nach "Linie halten" aus. Man sieht sehr deutlich, das der Ferrari nach innen zieht.

      Mike Rockenfeller: "Ich fuhr meinen vierten Stint. Noch drei oder vier Runden, dann wäre der Tank leer gewesen. Nach der Mulsanne-Kurve war ich auf der langen Geraden hin zu Indy. Im zweiten Rechtsknick war ein GT-Fahrzeug vor mir. Es fuhr links und ich betätigte mehrmals die Lichthupe. Für mich war klar, dass er links bleiben würde wie in jeder Runde zuvor auch. Wir überholen an dieser Stelle ganz oft im Rennen."

      "In dem Augenblick, als ich mit 300 km/h neben ihn fuhr, hat er das falsch eingeschätzt. Er zog auf einmal nach rechts herüber. Ich wollte noch auf die Wiese ausweichen. Er hat mich wohl trotzdem noch hinten leicht berührt. Ich bin direkt nach links abgebogen. Es war ein schwerer Unfall. Aber das Wichtigste ist, dass es mir ganz gut geht. Die Sicherheitsstandards sind einfach enorm und haben mir das Leben gerettet."

      "Ich hatte noch nie in meinem Leben einen solchen Unfall und hoffe, dass ich das auch nicht mehr erfahren muss. Es tut mir extrem leid. Wir hatten gute Chancen, im Rennen um den Sieg mitzukämpfen. Ich würde jederzeit wieder eine solche Lücke nutzen, weil ich glaube, dass es kein riskantes Manöver war. Es war ganz normales Geradeaus-Überholen. Man muss sich überlegen, ob man für die Amateurfahrer nicht eine andere Lösung finden kann. Es ist einfach zu gefährlich. Es war für mich mehrmals gefährlich, als ich fuhr. In dem Augenblick ging es leider nicht so gut aus."



      Man kann sich auch mal bei googlemaps oder ähnlichen Webseiten die "Kurve" anschaun. Die Curbs innen sind mehr oder weniger zur zierde. der Radius ist nun wahrhaftig nicht sehr eng, alsdas man nicht aussen bleiben könnte.


      Die Sache mit den "unerfahreren" Privatfahrern ist auch nur so ein vorgeschobener Grund. Im letzten Jahr hatte Andy Prilaux im BMW auch einen Zwischenfall mit Tom Kristensen. Es war zwar beim Anbremsen auf ne Kurve und auch nicht bei so hohen Geschwindigkeiten, es kann aber jedem passieren. Natürlich ist die wahrscheinlichkeit bei einen Kaufmann im Vergleich zu einem Prilaux allerding natürlich geringer.


      Beim den Unfall mit McNish fand ich die Lücke auch wirklich zu klein. Man muss auch sagen, das es hier wesentlich mehr Videomaterial gibt und sich so eine eindeutigere Meinung bilden lässt.
    • Simon2k7 schrieb:

      Marcel Penzkofer schrieb:

      unter ALLEN Umständen ihre Linie halten sollen. Nichts anderes hat Kauffman getan...



      Wenn man die onboard vom Audi betrachtet, dann sieht da aber nicht wirklich nach "Linie halten" aus. Man sieht sehr deutlich, das der Ferrari nach innen zieht.

      Das seh ich aber auch so. Man sieht es von aussen noch besser. Man muss das Video nur an einem Punkt anhalten, in dem die Scheinwerfer gerade nicht direkt auf die Kamera gerichtet sind, dann sieht man, dass der GT zum Zeitpunkt des Aufpralls KOMPLETT auf der rechten Spur ist.



      Hier mal zwei Bilder: Nr. 1 ist kurz vor dem Aufprall, auf dem man gut sehen kann, dass der Ferrari auf Rockenfellers Spur rüberzieht und bei Nr. 2 dreht sich der Audi schon und es ist mehr als eindeutig, dass der Ferrari eben NICHT auf seiner Linie geblieben ist.