Kimi Räikkönen ist WELTMEISTER!!!!!

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    • Öhm ja, hab ich ja gesagt :D.

      Ich denke im übrigen, man kann sich an der Diskussion totrennen, da es immer verschiedene Standpunkte geben wird und jeder so einen leichten "Pro Team-A contra Team-B"-Unterton mit reinbringt. Sollte man sich nicht einfach freuen, dass alle drei Kandidaten auf den Fahrertitel berechtigt dort vorne sind, weil sie aufgrund ihrer Leistungen über die gesamte Saison definitiv die besten dieses Jahr waren? Sollten wir nicht froh sein, dass trotz politischer Spielchen im Hintergrund, vier Fahrer Titelchancen hatten und die Saison bis zum Ende offen war wie seit Jahrzehnten nicht mehr? Sollte man nicht gar zufrieden sein, wie sich die Rennen entwickelt haben, dass wir erstmals in diesem Jahrzehnt, Jahrhundert, Jahrtausend wieder Rennen hatten die nicht durch absolute Dominanz und langweilige Boxenspielchen zum Einschlafen eingeladen haben, die nur noch ein spannenderes letztes Renndrittel bräuchten um wirklich ansehlich zu sein?

      Ich bin zufrieden mit dem Saisonverlauf und in drei Jahren... denkt kein normaler Mensch mehr daran, wer wen wann beschissen hat ;).
    • delphinho schrieb:

      Ich denke aus diesem Grund werden wir in den nächsten jahren zunehmend mehr weiß-blaue BMW Fans sehen, weil BMW, vor allem durch Dr. Mario Theissen, einen unglaublich guten Umgang mit Presse und Fans pflegt, und der Öffentlichkeit von den Formel 1 Teams die größte Ehrlichkeit vermittelt.


      Ich denke, BMW hat schon genug Fans, die wissen, warum sie Fans sind.
      BMW Fahrer in der WTCC fahren sauberer als die Konkurrenten, wenn sie andere Autos rauskegeln, dann sind das meist auch weiß-blaue :huh:

      Aber es stimmt, Dr. Theissen ist wirklich ein Gewinn für BMW, da er sehr sympathisch rüberkommt (im Gegensatz zu Haug und Co.) Er lobt gute Leistungen der Gegner und spricht meist sehr objektiv über die Lage.

      Aber mal BTT:

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass 3 !!! Teams vorsätzlich mit zu kaltem Sprit gefahren sein sollen. Von dieser Regel hab ich nach dem Finalrennen das erste Mal gehört ?(
      Natürlich macht diese Vorschrift Sinn, aber wieso kam es noch NIE in der Vergangenheit zu Regelverstößen dieser Art ? (wenn ich falsch liege, bitte berichtigen !)

      Wenn es einen Verstoß darstellt, müssen Konsequenzen her, keine Frage.

      Ebenso hab ich zu 100% gedacht, dass es ne Safety Car Phase nach dem doch üblen Unfall gibt.
      Zuvor gab es SC Phasen für weit aus weniger gefährliche Situationen.

      Was sollen die Nascar Fahrer sagen ??? Da gibt's auch mal ne Yellow, wenn ein WLAN Kabel aufm Oval rumliegt und ne potentielle Gefahr darstellt :D :P . Und bei Nascar dient es einzig und allein, um die Spannung --> letztlich für die Konsumenten zu erhöhen. :thumbup:
      - Fährt man rückwärts an den Baum, verkleinert sich der Kofferraum -

      Mein Spritverbrauch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von opc ()

    • Kimi ist bald Weltmeister...

      Mal abgesehen davon, dass bei Ferrari die Führungswechsel oft in der Pitlane stattfanden...
      also beileibe kein Grund um an Stallorder zu denken .. und Hamilton nicht nur gegen die
      Ferraris, sondern auch gegen einen McLaren fahren musste... das Team bei ihm auch 2mal
      patzte.. Rad ab...Kies..usw. ist der 2te Platz doch ein grandioser Erfolg..

      Ich gönne Raikönen den Erfolg natürlich.. aber er hatte eben Massa zur Seite..und nicht
      einen Freund, bei dem man keine Feinde mehr braucht, unseren Alonsi :D
    • Gibt einige schöne Rechnungen die belegen, wäre Ferrari bei der Nummerierung ihrer Fahrer dieses Jahr so konsequent gewesen wie zu Schumacher-Zeiten, wäre Kimi bereits in Fuji/spätestens in Shanghai vorzeitiger Weltmeister gewesen. Massa hat am Schluss sicherlich unterstützt, aber bis vor drei Rennen waren beide absolut gleichberechtigt und haben sich so gegenseitig Punkte weggenommen. Da das bei McLaren aber auch der Fall war, fiel das diese Saison nicht so ins Gewicht.

      Wie gesagt, ich wüsste nicht was man an dem Titel auf Fahrerseite aussetzen könnte, Kimi ist von seinem letzten technischen Defekt an (also dem letzten "Nullerwochenende") der erfolgreichste Fahrer, sprich fast 2/3 der gesamten Saison, gewesen. Von der rein fahrerischen Leistung sehe ich aber eher Alonso vor Hamilton, auch wenn mir letzterer sympatischer ist, aber Alonso hat dieses Jahr einige male seine fahrerische Klasse bewiesen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von immori ()

    • Hamilton war nur deshalb konkurrenzfähig weil "Onkel Ron" dem "Klein Louis" erlaubt hatte sämtliche Setups und Einstellungen von der Alonso Crew zu kopieren . Während Hamilton Presse und PR Termine hatte, arbeite Alonso mit seiner Crew an der Verbesserung und Weiterentwicklung des Wagens.

      Mann sieht es eindeutig solange Alonso dieses von Dennis befohlene Spielchen mitgemacht hat , solange fuhr auch der Hamilton immer auf einen Podestplatz.

      Ursprünglich war ja geplant das Alonso der Lehrer für Hamilton sein sollte , was ja auch Anfangs ganz gut funktioniert hat.

      Nur sollte man auch bedenken das sich der Lehrer im Rennen nicht ständig vom Schüler und seinem Ziehvater Dennis vorführen lassen wollte - immerhin ist Alonso Doppelweltmeister

      Ich kann Alonso voll verstehen

      gut mit dem Box-blockieren das hätte er auch etwas geschickter angestellen können , Alonso hätte ja nur mal "aus Versehen" den Motor abwürgen müssen :D

      Denn so wie Hamiltion und Dennis aufgetrumpft hatten war es absehbar das irgendwann eine Retourkutsche von Alonso kommen musste

      Ich denke mal die Hauptschuld an der ganzen Misere liegt ganz allein bei Dennis

      Nur weil Hamilton sein Liebling ist , kann man den extra neu verpflichteten 2 maligen Weltmeister nicht so behandeln und ihn von einen Neuling so auf der Nase rumtanzen lassen.

      Ich denke mal der Schumichel hätte sowas auch nicht mitgemacht

      Für Hamilton wär es gescheiter und intelligenter gewesen es sich nicht im ersten Jahr schon mit Alonso so zu verderben, vielmehr hätte er sich mit dem Nummer 2 Status anfreunden sollen und versuchen sollen so viel wie möglich von Alonso zu lernen um ihn dann im 2. Jahr richtig angreifen zu können und zu versuchen ihn mit seinen Waffen auf der Rennstrecke zu schlagen



      Kimi kann wirklich froh sein das es bei Mc Laren solche Unstimmigkeiten gab , denn sonst wär der Titel mit Sicherheit an einen der beiden "Silbernen" gegangen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von amax ()

    • amax schrieb:

      Hamilton war nur deshalb konkurrenzfähig weil "Onkel Ron" dem "Klein Louis" erlaubt hatte sämtliche Setups und Einstellungen von der Alonso Crew zu kopieren . Während Hamilton Presse und PR Termine hatte, arbeite Alonso mit seiner Crew an der Verbesserung und Weiterentwicklung des Wagens.
      Tut mir leid, aber damit liegst du ganz sicher falsch. Hamilton fuhr meist mit seinem eigenen Setup, denn mit Alonsos wäre er meistens nicht klar gekommen. Hamilton hat einfach einen total anderen Fahrstil als Alonso, da isses praktisch unmöglich mit der Alonso Konfiguration und dem Hamilton Fahrstil so konkurrenzfähig zu sein, wie Lewis das war. Bei Hamilton und Alonso war es streckenweise nicht anders als bei Kubica und Heidfeld. Außerdem gilt Hamilton als Fahrer mit exzellentem technischen Verständnis.
      Ähnlich isses bei BMW SauberF1 der Fall.Die BMW Fahrer haben auch Setups und Fahrstile wie sie unterschiedlicher kaum seien können, fahren aber so gut wie immer auf dem selben Level.
      Es gab irgendwann mal ein Bericht über Setups und so bei f1total, da wurden BMW und eben McLaren in genau diesem Zusammenhang als Beispiel erwähnt.
      Ursprünglich war ja geplant das Alonso der Lehrer für Hamilton sein sollte , was ja auch Anfangs ganz gut funktioniert hat.
      Auch das ist nur bedingt richtig, denn Hamilton ist schon deutlich vor Alonso McLaren-Mercedes gefahren, und was er gebraucht hat, hat er meistens von de la Rosa bekommen.

      Zudem muss man bei Hamilton ganz groß hervorheben, dass er zugibt, dass der Reset des Autosystems sein Fehler war. Für mich ist Lewis eine der ganz großen Persönlichkeiten im Fahrerlager.

      Das Geheimnis von Hamiltons Erfolg ist vor allem sein Talent und seine Disziplin, sowie die behutsame Vorgehensweise während seiner Karriere. Dass Hamilton Rons Liebling ist, ist sicherlich auch richtig, aber wenn er von Anfang an gedacht hätte, Hamilton kann die WM gewinnen, wäre Alonso in Melbourne nicht zweiter, sondern dritter gewesen, wo man Hamiltons Strategie deutlichs ichtbar pro Alonso änderte. Zudem Hamilton in Monaco länger draußen geblieben, und hätte die realistische Chance erhalten um den Sieg zu kämpfen.
    • opc schrieb:

      immori schrieb:

      Von der rein fahrerischen Leistung sehe ich aber eher Alonso vor Hamilton, auch wenn mir letzterer sympatischer ist, aber Alonso hat dieses Jahr einige male seine fahrerische Klasse bewiesen.


      Glaub damit stehste mit der Meinung nicht in der Mehrheit.

      Ich sehe das eigentlch genauso wie Immori. Alonso hat in diesem Jahr zwar keine Symphatiepunkte gewonnen, hat aber Fahrerisch einige Highlights setzen können.
      Den Titel habe ich ihm trotzdem nicht gegönnt :D
      Wer so mit seinem Teamkollegen und seinem Team umgeht, sollte erstmal wieder runterkommen bevor er was gewinnt.
      Kimi ist imho verdienter Weltmeister. Außerdem wurde es für ihn langsam mal Zeit. Hamilton wird seine Chance schon gut noch bekommen.
      Habe vorhin übrigens das hier gesehen:
      spiegel.de/sport/formel1/0,1518,513003,00.html
      Als ob der Bursche noch nicht symphatisch genug wäre :D
      /me@last.fm Loading next awesome post: ██████████] 99,99%
    • Hm, um auf ein weiter vorne liegendes Thema noch mal zurückzukommen, wegen der Sportchefs wird wohl kaum jemand plötzlich der Fan eines anderen Herstellers oder Teams. Normalerweise orientieren sich Fans um die Markenpräferenz herum, und da verhält sich BMW zu Mercedes wie Tag und Nacht, oder um einen Fahrer, den sie jetzt besonders toll finden und dann loyalerweise zum "Auch-Team-Fan" werden. Aber daß jetzt jemand wegen den Sportchefs zum Fan wird, bzw nicht weiter Fan bleibt, halt ich jetzt doch eher für Humbug.

      Nunja, daß Hamilton am Ende doch eher den eigentlich schon ziemlich sicheren Titel vergeigt hat, zeigt, daß er zwar ein ziemlich schneller, aber halt noch kein WM-fähiger Fahrer ist. Der erste der beiden Böcke, die er in Interlagos geschossen hat wäre noch korrigierbar gewesen, den vierten Rang hätte er immer noch sicher können. Aber wie Alonso Hamilton am Start abgeduscht hat zeigt ziemlich deutlich, warum Alonso zwei mal Weltmeister geworden ist. Da muß Hamilton noch lernen, etwas besser die Ruhe zu bewahren. Der zweite Fehler, das versehentliche Drücken des Reset-Knopfs, könnte man zwar unter "passiert schon mal" abheften, aber daß es ausgerechnet im letzten Rennen passiert, ist IMO schon bezeichnend. Da war der Druck am Ende doch ein bisserl zu groß. Aber bereits in Shanghai wollte er zu viel, denn er wollte seinen WM-Titel mit einem Sieg sichern, denn "das hat Stil". Nun, abgesehen davon, daß McLaren seinen Stop ob der unsicheren Wetterlage vielleicht etwas arg weit rausgezögert hat, er hat dabei ziemlich stillos seine Reifen ruiniert...
      Aber keine Sorge, auch wenn Hamilton bei McLaren der Neuling mit den besten Voraussetzungen war, so hat dieses Jahr dann doch gezeigt, daß ein WM-Titel bei ihm eher die Frage des "wann" ist, und weniger des "ob"

      Ach naja, es gäbe noch so viel mehr zu schreiben, aber im Endeffekt dokumentiert der finale Punktestand ziemlich gut, daß beide McLaren-Fahrer über die Saison betrachtet gleich stark waren, aber auch, daß Ferrari am Ende der Saison etwas glücklicher agierte. Rein von der Leistung auf der Strecke her wären IMO alle drei würdige Weltmeister gewesen.
    • Berufung Abgelehnt - Raikkonen bleibt Weltmeister

      Quelle: motorsport-total.com


      Das Berufungsgericht der FIA hat nach zweitägiger Verhandlung die Berufung von McLaren in der "Benzin-Temperatur-Affäre" abgelehnt

      Nach Anhörung der an der Berufung in der "Benzin-Temperatur-Affäre" beteiligten Parteien BMW Sauber F1, McLaren-Mercedes, Williams und Ferrari am Donnerstag in London gab sich das Berufungsgericht mehr Zeit und verkündete zunächst kein Urteil. Stattdessen wurden die Verhandlungen am Freitag in Paris fortgesetzt, die wegen der Bestreikung des öffentlichen Personennahverkehrs am Donnerstag kurzfristig nach London verlegt worden waren.

      26 Tage nach dem letzten Rennen der Formel-1-Saison 2007 steht der Weltmeister nun endgültig fest: Kimi Räikkönen. Die vier Richter des Berufungsgerichts lehnten die Berufung der "Silberpfeile" als "unzulässig" ab. Der britisch-deutsche Rennstall hatte gefordert, die Autos des BMW Sauber F1 Teams sowie des Williams-Teams wegen einer zu niedrigen Temperatur des Benzins nachträglich zu disqualifizieren.

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      "Nachdem sie (die Rennleitung aus Sao Paulo; Anm. d. Red.) die Zeugenaussagen angehört hatten, entschieden sie sich, keine Strafe zu verhängen, da sie ausreichend Zweifel sowohl über die Temperatur des Benzins an Bord der Autos als auch über die wahre Lufttemperatur hatten", heißt es in einer Pressemitteilung des Automobilweltverbandes FIA. "Nachdem sie die Erklärung beider Parteien angehört und die verschiedenen Dokumente und andere Beweise geprüft haben, entschied das Gericht, dass die von McLaren-Mercedes eingereichte Berufung unzulässig ist."

      Die Rennleitung an der Rennstrecke von Interlagos hatte sich am 21. Oktober gegen eine Disqualifikation entschieden, unter anderem deshalb, weil die von der 'Formula One Management' (FOM) gemessene Temperatur (38 Grad Celsius) deutlich vom den durch den Wetterdienst 'Meteo France' gemessenen Wert (33 Grad) abwich. Nur auf Basis der 'FOM'-Messung - die bisher immer herangezogen wurde - wäre das Benzin kühler als die erlaubten 10 Grad unter der Lufttemperatur gewesen.

      Ein weiterer unsicherer Faktor war und ist nach wie vor die Tatsache, dass die Benzintemperatur in der Tankanlage gemessen wird und nicht im Tank der Autos. Charlie Whiting, Technischer Delegierter der FIA, bestätigte dies dem Gericht. Auf dem Weg von der Tankanlage durch den Tankschlauch bis in den Tank des Autos erwärmt sich das Benzin jedoch. Für die Rennleitung stellte dieser Umstand ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor dar, den es angesichts der geringen Temperatur-Unterschreitung von zwei bis vier Grad zu berücksichtigen galt.

      Die Anwälte der Teams BMW Sauber F1, Williams und Ferrari hatten genau diesen Punkt für ihre Argumentation genutzt, wonach sich das Benzin sich auf dem Weg von der Tankanlage durch den Tankrüssel bis ins Fahrzeug erwärme. Williams hatte hierzu Daten von Sensoren im Tank des eigenen Autos geliefert, die zeigten, dass der Treibstoff von Rosberg zu keiner Zeit kälter als 31 Grad gewesen ist.

      Doch nicht nur diese Tatsache sorgte dafür, dass die beiden Teams nicht bestraft wurden, sondern auch der Umstand, dass McLaren-Mercedes gegen das Rennergebnis hätte Berufung einlegen müssen und nicht gegen die Entscheidung der Rennleitung. Im britisch-deutschen Rennstall wusste man natürlich um diesen Umstand und betonte, dass die Rennleitung von Sao Paulo mit diesem Vorgehen einverstanden war und die Berufung akzeptierte.

      Der Anwalt des McLaren-Teams hatte in seinem Plädoyer gefordert, dass Lewis Hamilton die Punkte erhält, die ihm die Fahrer mit angeblich zu kühlem Benzin im Tank weggenommen haben. Damit wäre Lewis Hamilton nachträglich zum Weltmeister erklärt worden. McLaren und Mercedes hatten zuletzt jedoch immer wieder betont, dass es ihnen bei der Berufung nicht darum geht, Hamilton außerhalb der Strecke zum Weltmeister zu erklären, sondern um Klärung der Reglement-Auslegung.

      Angesichts der Bedeutung des Falles zogen sich die Richter nach der vierstündigen Anhörung am Donnerstag zurück und tagten auch am Freitag noch stundenlang. Am Freitag wurde kurz vor 21 Uhr das Urteil der Richter John Cassidy (USA), Vassilis Koussis (Griechenland), Jose Macedo e Cunha (Portugal) und Jan Stovicek (Tschechien) via Pressemitteilung verkündet.

      Es war von vorneherein klar, dass die Chance, dass Lewis Hamilton nachträglich am "Grünen Tisch" erklärt wird, extrem gering ist. Nur wenn die Richter die Entscheidung der Rennleitung aus Sao Paulo gekippt, die BMW Sauber F1 Team und Williams-Piloten aus der Wertung genommen und gleichzeitig entschieden hätten, Lewis Hamilton aufrücken zu lassen, wäre der Brite nachträglich zum Weltmeister ernannt worden.

      Selbst bei einer nachträglichen Disqualifikation ist es laut Reglement nicht obligatorisch, dass die restlichen Fahrer aufrücken. Wäre es in den Augen der Richter notwendig gewesen, die Autos der beiden Teams zu disqualifizieren, hätte man diesen "Königsweg" einschlagen können, um zu verhindern, dass es eine nachträgliche WM-Entscheidung am "Grünen Tisch" gibt.


      Jetzt kann auf dieses unsägliche Thema endgültig der Deckel drauf.
    • Gott sei Dank. Nach dem ganzen Chaos was es diese Saison gab wäre es nun wirklich die Krönung gewesen wenn man Kimi den Weltmeistertitel weggenommen hätte!

      Ich freue mich für Kimi, er hat aus seiner Chance das gemacht und das Glück hat ihm auch geholfen, Ferrari kann ich nur bedingt gratulieren, die haben einfach viel zu viel Dreck am Stecken, auch wenn sie ihre Sache sicherlich gut machen, sonst wären sie nicht Fahrer und Konstrukteursweltmeister (auch wenn McLaren seine Punkte hätte behalten dürfen) geworden. Allerdings hätte ich McLaren den Titel genauso wenig gegönnt. Hoffen wir nun das diese unsäglichen Geschichten am grünen Tisch endlich mal aufhören und wieder richtig Rennen gefahren wird.

      Ich freue mich schon auf so einige Brummkreisel Aktionen ohne Traktionkontrolle. ;)
      5500 rpm...where Diesels fail, real engines start to work