Porsche in Le Mans

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    • Porsche in Le Mans

      Okay Freunde, die Nachricht das Porsche jetzt nach einer gefühlten EWIGKEIT endlich wieder den "Homeground" ins Visier nimmt ist ja nicht mehr neu, auch wenn sie noch so erfreulich ist und bei eingefleischten Rennsportfans für Gänsehaut sorgt. Der Platzhirsch taucht endlich wieder aus dem Sumpf der Hinterbänkler (sprich GT2/GT3-Spielzeuge) auf und ist gewillt die Krone des Motorsports, das größte aller Rennen ein weiteres mal zu gewinnen. Und euch wird nicht entgangen sein das Mitte der Woche die Nachricht, das Porsche ein weiters mal in größerem Rahmen investieren möchte/wird. Die Rede ist von etwa 150 Millionen Euro die in das Entwicklungszentrum Weissach "gepumpt" werden sollen, u.a. investiert in einen gänzlich neuen Windkanal. Setzen wir uns mal hin und überdenken: Weissach ist nicht Zuffenhausen, das wissen wir. Und den Bestimmungszweck von Weissach ist uns nicht unbekannt. Weiterhin ist uns bekannt das Porsche ohnehin keinen antiquierten Windkanal besitzt sondern sich durchaus mit denen die von aktuellen F1-Teams verwendeten messen lassen kann. Es ist mehr als offensichtlich das nach dem Konzernstreit und dem Weggang des Finanzjongleurs Wiedeking (vielleicht sogar auf Geheiß von Piech, wer weiß das schon?) die Schußrichtung von Porsche wieder in die richtige Richtung zeigt. Marken alá BMW oder Mercedes sind einfach nicht das was man als adäquat bezeichnen könnte. Jetzt meine Frage: Selbst durch eine elend lange motorsportliche Durststrecke hindurch war man in Weissach immer darauf bedacht auf Augenhöhe mit der Elite zu sein. Nun die Nachricht zur LM-Wiederkehr auf höchstem Niveau und kurz danach diese massive Investition... bin ich der einzige der mutmasst das LeMans zwar das erklärt Hauptziel ist, aber die Option Formelrennsport nicht auszuschließen ist?
    • Als weiteres "Öl ins Feuer" möchte ich einfach mal einstreuen, das der Fahrerkader über den Porsche verfügt nicht nur zum allerfeinsten gehört sondern auch zu dem loyalsten was man wohl derzeit unter den sonstigen "Söldnern" finden kann. Vom reinen Grundspeed her halte ich die Porsche-Werkspiloten für durchaus ebenbürtig, wenn nicht sogar brutal überlegen gemessen an so manchem "Pay-Driver" in der vermeintlichen "Königsklasse" des Motorsports...

      Haltet ihr es für möglich das Porsche evtl. nach 2015 mit einem Motor oder gar einem eigenen Chassis in die F1 zurückkehrt? Der Anfang wäre jedenfalls gemacht!
    • hat Mercedes etwa Ambitionen angemeldet in Le Mans erneut um den Gesamtsieg streiten zu wollen? Habe ich etwas verpasst? Als "adäquat" halte ich Gegner alá Ferrari, Matra (schade das es sie nicht mehr gibt), Renault, Aston Martin, Bentley oder Ford, u.U. noch Rondeau (leider ebenfalls in der Versenkung verschwunden). Aber Mercedes, Audi oder BMW? BITTE! Bei aller Liebe!
    • Ouch, sorry... du meintest die F1! Habe es zu spät realisiert! Aber sind wir mal ehrlich, das was Toyota vorexerziert hat und jetzt Mercedes OHNE fachkundliches Personal (Ross Brawn, Vater des "Schummel-Schumi" schlechthin, hin oder her) versucht... Nee Freunde: Mögliche Gegner für Porsche in der F1 heißen nach wie vor Renault, McLaren (vielleicht sogar wieder als Partner?) und natürlich der ewige Erzrivale Ferrari.
    • In der F1 ist sowieso kaum noch ein Team das, als was es sich ausgibt. Die einzigen Ausnahmen die noch ihrem Ursprung entsprechen sind doch das Werk Ferrari und die beiden Privatteams McLaren und Williams. Alle anderen sind Teams, die sich eingekauft haben und selber mit der Marke oder dem Namen absolut nichts zu tun haben, das gilt sogar für die neuesten Teams.

      Das Renault-Team in der F1 hat mit dem Werk absolut gar nichts zu tun, nicht mal mehr die Gelder kommen aus Frankreich. Das Fahrzeug wird in England gebaut und das aktuell in der F1 vertretene Team war sogar mal ein Gegner des ECHTEN Renault Werksteams in den 80ern, namentlich Toleman. Ähnlich sieht es auch mit den anderen aus, die einfach die Fabriken und das KnowHow sowie das Personal ehemaliger Rennteams aufgekauft haben und nur deshalb auf der Erfolgswelle reiten bzw. im Laufe der Zeit die verschiedensten "Hersteller" in der F1 vertreten waren die selber mit dem Team eigentlich nichts zu tun haben:
      RedBull (Stewart/Jaguar), Mercedes-GP (Tyrrell/BAR/Honda/Brawn), ForceIndia (Jordan/Midland/Spyker), Virgin (Manor), HRT (Campos), Scuderia Toro Rosse (Minardi), Sauber (Sauber/BMW) usw...

      Gerade bei Teams wie Mercedes gehören zur Belegschaft gerade einmal 5% wirklich zum Hersteller unter dessem Namen sie in der F1 starten, der Rest gehört nach wie vor zu den Leuten die Honda damals eingestellt hatte.

      An Stelle von Porsche wäre ich nicht sonderlich scharf darauf, meinen Namen in eine Serie zu bringen, in der sowieso kaum das ist was er zu sein scheint. Auch als Mclaren Partner kann ich mir Porsche (leider) nicht mehr vorstellen, denn sollte man in Woking jemals darüber nachdenken, keine Mercedes-Motoren zu fahren, dann werden sie sicher ihre neue eigene Motorenabteilung aufrüsten und ein eigenes Triebwerk bauen, wie das in ihrem neuen Straßen- und GT3-Rennwagen der Fall ist.



      Zum Langstreckenthema:
      Trotz Fan britischer Fahrzeuge (oder allgemein des Union Jack), halte ich Aston Martin mittlerweile nicht mehr für einen wettbewerbsfähigen Hersteller. Nicht zuletzt versemmelt Prodrive regelmäßig das komplette Rennfahrzeugprogramm (der funkelnagelneue AMR der dieses Jahr trotz hoher Entwicklungskosten in LeMans gnadenlos untergegangen ist wurde diese Woche ja sogar komplett eingestampft, man wechselt wieder zurück auf das alte Lola Chassis). Auch der DBR9 war nicht die Wunderwaffe für die GT1 die sie hätte sein sollen (dass man in der WM mithalten kann verdankt man dem neuen BoP Regelwerk aber nicht der wahren Leistung des Autos), auch der DBRS9 fährt in den GT3-Serien hoffnungslos hinterher, wenn sich nicht alle anderen mal abschießen. Nein, Aston Martin ist, für mich blutenden Herzens aufgrund der Eleganz und Schönheit dieser Autos, kein konkurrenzfähiger Sportwagenhersteller mehr.

      Audi als Gegner? Ich habe da so die Befürchtung, dass konzernintern die ein oder andere Regel aufgestellt werden wird, wer was darf.

      Ford... keine Chance, die Rennfahrzeuge die als "Ford" in den Langstreckenserien unterwegs sind, sind alle von privaten Tunern aufgebaut, einen werksseitig aufgebauten Ford-Rennwagen gibt es ausschließlich in der WRC, aber da fährt man auch trotz Erfahrungsvorsprung mit dem Fiesta auf unterlegenem Material hinterher.
      | PC | Intel Core i7 4770k @ 4,5 GHz | ASUS Maximus Hero VII | Palit GeForce GTX 1080 GameRock Premium | 16 GB Corsair DDR3 1600MHz |
      | SIM | Fanatec DD2 Base | Heusinkveld Sprint | SimLab P1-X |
    • Das Eingangsposting ist Satire, oder? Soviel Arroganz kann ja unmöglich ernst gemeint sein..

      Der sog. "Platzhirsch" wird erstmal gut damit beschäftigt sein in Le Mans nicht unter die Räder zu kommen. Audi & Peugeot bekriegen sich dort seit Jahren auf maximalem Niveau, glaubst du ernsthaft Porsche schlägt nach 16 Jahren Abwesenheit dort auf und zieht beide am Nasenring durch die Arena?

      Die Resourcen die nun geschaffen werden sind bitter nötig um in Le Mans überhaupt konkurrenzfähig zu sein, Porsche wird die ersten 1-2 Jahre damit beschäftigt sein den Erfahrungsvorsprung der Konkurrenz aufzuholen.

      Ich finde diese Arroganz und Selbstherrlichkeit wirklich faszinierend, sowas gibt es bei keiner anderen Marke, nichtmal bei Mercedes. 2014 könnte ein böses erwachen für die Porsche-Fanatiker geben die glauben das sie scheinbar auf Erfolg aboniert sind... derart gut aufgestellte Gegner wie Audi und Peugeot hat Porsche in seinen erfolgreichen Jahren in Le Mans selten bis nie gehabt, das darf man auch nicht vergessen.
    • Porsche und F1? (Nach 1991?)
      GT2 und GT3 = Sumpf der Hinterbänkler?
      Nicht adäquate Marken?

      Wilde Spekulationen, harter Tobak und unnötige Provokationen, die den Eingangs-Post dann leider irgendwie höchst weird erscheinen lassen, hmpf.


      Anyway, ich kann der aktuellen Porsche-Motorsport-Palette, vom Cup bis zum RSR sehr viel abgewinnen und bin durch diese Fahrzeuge mehr geprägt worden, als vom GT1 oder zuletzt dem Spyder. Bleibt zu hoffen daß dieses Programm aufrecht erhalten werden kann, wenn man sich in Weissach nun wieder um "die Krone des Motorsports" (wie einige meinen) bemüht.
    • Natürlich wird Porsche 2014 in Le Mans antreten mit dem Anspruch die ersten zwei Jahre hinterherzufahren und sich die Blöße zu geben... genau wie schon 2007. Da war ja Audi auch nur mit halbherzigem Engagement mit einer Thekenmannschaft in der ALMS unterwegs, nicht wahr?

      Schön zu sehen ist aber, das ein provokantes Eingangsposting immerhin dazu in der Lage ist das Forum nochmals kurz zu beleben und gleich mehrere Leute dazu bewegt sich zu äußern. Ein Forum lebt, steht und fällt halt von und mit der Moderation (im wahrsten Wortsinn, und dazu gehört oftmals auch die Animation/Provokation).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NewNoBee ()

    • Ich gehe fest davon aus, das Porsche den Anspruch hat, schon im ersten Jahr in Le Mans mit um die Krone zu fahren.

      Es ist vielleicht vor kurzem erst offiziell bekannt geworden, aber wer weiß den, ob nicht schon länger im Hintergrund an einer Rückkehr nach Le Mans gearbeitet wird.

      Porsche hatte im RS Spyder einen Motor, der als 3,4Ltr-V8 verdammt gut ins Reglement passt. Wenn gleich ich auch davon ausgehe, das man einen neuen Motor konstruieren wird, bin ich mir sicher, das man von den Erfahrungen des MR6 aufbauen wird. Der Motor hat "damals" schon angegebene 520PS geleistet, ich bin mir sicher, das hier noch nicht das ende der Fahnenstange erreicht ist.
    • NewNoBee schrieb:


      Schön zu sehen ist aber, das ein provokantes Eingangsposting immerhin dazu in der Lage ist das Forum nochmals kurz zu beleben und gleich mehrere Leute dazu bewegt sich zu äußern. Ein Forum lebt, steht und fällt halt von und mit der Moderation (im wahrsten Wortsinn, und dazu gehört oftmals auch die Animation/Provokation).


      Ja, in der Tat....das ist wirklich schön zu sehen, wo doch in letzter Zeit ziemlich die Ruhe eingekehrt ist bei Racebit.
      Zum eigentlichen Thema möchte ich mich nicht wirklich äußern, da könnte man Stunden drüber diskutieren und angesichts meiner nicht ausgeprägten Fachkompetenz verkneife ich mir das dann lieber. :D
    • Nun, auch wenn der Vergleich a) hinkt und b) schon wieder provokant ist (hehehe), aber selbst ein prachtvoller spanischer Stier ist und bleibt halt ein träges Rindviech wenn man es nicht mit dem roten Tuch reizt ;)

      Scherz beiseite: wenn ich einen Ticken mehr Zeit hätte würde ich ja auch liebend gerne nochmal wie zu längst vergangenen Zeiten, naja sagen wir als "Aushilfs-Mod", hier für Kurzweil sorgen. Mal sehen was sich da machen lässt. Gut, die meisten "Ur-T-Racing-Member" und einige von den Racebit-Neuzugängen kennen mich ja schon seit ein paar Jahren als das "polarisierende Arschloch" oder eben als "wandelndes Motorsport-Historien-Lexikon", wie auch immer. So war ich, so bin ich und so bleibe ich... und um mal den ersten deutschen Politiker, welcher sich zu seiner Homosexualität bekannt hat, zu zitieren: "...und das ist auch GUT SO!" ;)
      Das beste Streichholz taugt halt nix ohne Reibfläche, nicht wahr? *breitgrinst*

      Aber zurück zum Thema:

      Bedauerlicherweise habe ich kein "rotes Telefon" zur Denkfabrik in Weissach und kann nur mutmaßen welches Süppchen dort entweder aus "den Resten von gestern" zusammengekocht wird, oder ob man ein gänzlich neues, gar exotisches Rezept in die Speisekarte aufnimmt. Letzteres scheint mir aber wahrscheinlicher, denn so traditionsbewußt man dort vielleicht auch sein mag, rückblickend hat man bei Porsche nur selten den Sprung ins eiskalte, jungfräuliche Wasser gescheut. Sei es der Carrera RSR Turbo bzw. 917/10 als doch recht erfolgreiche Versuchslabore für eine neue Technologie, oder aber der 956, welcher ja auch mal gerade sechs (oder waren es sieben? Christian Reinsch, HILF MIR! hehe) Monate Zeit hatte zwischen dem Vorstands-GO und dem ersten Reißbrett-Strich bis zum ersten Renneinsatz in Brands Hatch. Das waren sicherlich keine "Irrläufer" der Rennsport-Historie und nur zwei Beispiele für das was möglich ist bei Porsche. Nun, es gibt auch andere Beispiele, die F1 1991 wurde ja schon benannt. Das war ein DESASTER, ohne Frage! Der Porsche 804 hat sich in der F1 auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Auch die LMP-Versuche waren ("dank" Joest und TWR... wer hätte das ahnen können?) kein wirklicher Paukenschlag.
      Nun aber ist die Vorlaufzeit doch mehr als beträchtlich, gemessen an der für Porsche-Verhältnisse typischen Aktions- bzw. Reaktionszeit.
      Ich könnte mir sehr gut vorstellen das sie mit dem Schwungradspeicher, sprich: mit einem Hybriden versuchen werden die Diesel-Fraktion dorthin zu schicken wo sie hingehören: auf den ACKER!
      Aber das ist natürlich reine Spekulation.
      Es ist natürlich denkbar das man auf dem Triebwerk des RS-Spyder basieren kann/würde/wird, gleichermaßen ist aber auch das Konzept des hochdrehenden V10 des Carrera GT (der ja ohnehin ursprünglich für Le Mans gedacht war) sicherlich noch nicht ausgereizt und bietet Spielraum für zahlreiche Variationen (man erinnere sich an den 911-Rumpfmotor dem man zunächst einfach zwei weitere Zylinder verpasste [908] und in der Folge kurzerhand zwei Rumpfmotoren zusammenschob und die Kurbelwelle mit einem Mittelabtrieb versah...der 4.5L Motor des 917 war in Grundzügen "fertig", hehehe).
      Auf der Antriebsseite mache ich mir wirklich keine Sorgen, der Köcher ist prall voll mit exquisitem Material das in Punkto Leistung und Effizienz einiges erhoffen lässt.

      Schwieriger finde ich die Chassis-/Fahrwerks- und Aerodynamik-Seite. Ich kann nur hoffen das dieses klitzekleine und viel zu kurze (wenn auch äußerst imposante) "Intermezzo" mit dem RS-Spyder in der LMP ausreichend war um die Grundlagen (auch und gerade bei den "Greenhorns", also den Jünglingen unter den Porsche-Ingenieuren) zu festigen und zu Ideenschüben zu animieren. Denn eines ist Gewiss: mit einem simplen Nachbau bis dato erfolgreicher Fahrzeuge ist da kein Staat zu machen, dazu ist der Erfahrungsvorsprung mit der aktuellen Technik der Konkurrenz zu groß. Da pflichte ich Montoya tatsächlich bei.

      Nur eines dürfen wir uns leider, leider, leider Gewiss sein: die wunderschöne und atemberaubende Designstudie "918" wird leider Gottes wohl nichts damit gemein haben, außer vielleicht das Hybrid-Konzept.

      Und jetzt bin ich mal gespannt wie ihr das seht (und was ich übersehen habe, hehehe).

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    • Wenn ich das richtig sehe ist auch das technische Reglement für 2014 noch gar nicht raus. Unter anderen McLaren hat ja immer wieder mal bekräftigt, das sie sich wünschen in Zukunft auch wieder mit GTs um den Gesamtsieg kämpfen zu können, wie es z.b. bis 1998 möglich war. Natürlich würde es sich dabei um nicht mehr allzu serienmäßige GTs handeln, aber es wäre ein Ansatz.

      Mit dem Anspruch, die Rundenzeiten wieder oberhalb von 3:30 zu drücken, wurde das Reglement verändert, besonders im Bezug auf die Motorengröße. Ich glaube kaum, das die Motoren wieder größer werden. Zumindest nicht mehr in Zeiten von konvetionellen Otto- und Dieselmotoren

      Hinter den Kullissen wird sicher schon am neuen Reglement gewerkelt. In Zeiten von Energieeffizienz ist ein somit ein V10 eigentlich schon komplett auszuschließen. Das wären satte 340ccm pro Zylinder, das ist nun wahrlich nicht viel. Ich glaube kaum, dass das höhere Gewicht hier gerechtfertigt wäre, zumal ja Gewicht auch wesentlich zur Effizienz beiträgt.

      Ich denke man wird einen V6 oder V8 oder einen Flat-6 nehmen. Ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, das man so etwas exotisches wie einen R6 Turbo oder so macht. Der Motor bietet so viele Nachteile, ich kann mir bis heute nicht vorstellen, warum man sowas bei AMR gemacht habt.

      Ich könnte mir noch einen Flat-4 vorstellen, was es ja auch schonmal gegeben hat und heute zum Beispiel von Subaru noch eingesetzt wird.
    • Die Motoren werden nicht grösser sondern noch kleiner, Peugeot hat schon angekündigt das der nächste Wagen wohl zwangsläufig ein Benziner wird weil der Diesel bei weiterem Downsizing keinen Sinn mehr macht.

      Die wesentliche Änderung für das neue 2014er Reglement ist das es sich in Richtung Energieverbrauch als entscheidenden Faktor entwickeln wird. Die Teams bekommen für ein 24h Rennen eine Summe X an Litern Benzin zugeteilt wie es schon in der Gruppe C damals war (ich glaube von 1500 Litern für ein 24h Rennen ist die Rede). Die Energiemenge die diese Menge Benzin freisetzt wird umgerechnet auf Diesel, elektrischen Strom & Wasserstoff, somit erlaubt das neue Reglement Chancengleichheit für alle Arten von Antrieben.

      Das sich das Reglement entscheidend verändert was die Autos angeht ist wohl auszuschliessen, Dinge wie gesamtsiegfähige GTs wird es nicht geben. Forderungen wie die von Mclaren finde ich persönlich ziemlich unverschämt , wer über ein Jahrzehnt lang dem Langstreckensport fern bleibt hat auch nicht das Recht irgendwelche Veränderungen zu verlangen. Wer keinen LMP bauen kann oder will kann halt nicht um den Le Mans Sieg kämpfen, so einfach ist das halt. Es kommt ja auch kein Hersteller an und sagt "Wir gehen in die F1 sobald da Tourenwagen siegfähig gemacht werden".

      Und mal ganz davon ab, der Tag an dem popelige GT3 Renner wie der McLaren in Le Mans um den Gesamtsieg fahren ist wohl der Tag des Untergangs dieses tollen Events.