[MINI] RIP Mini-Challenge

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    • [MINI] RIP Mini-Challenge

      Der wohl spektakulärste Markenpokal seit dem unvergessenen Renault 5, wird nächstes Jahr leider nicht mehr fortgesetzt. :(
      Als Erinnerung an eine geile Zeit hier ein paar Videos:


      Crash Challenge mit Dirk Adorf
      Nürburgring 2007: Ring-Spezialist Dirk Adorf muß hier lernen, mit welchen Haken und Ösen in der MINI-Challenge gefightet wird.
      [video]http://www.youtube.com/watch?v=qFfN8jThalA[/video]

      Marcel Leiperts Aufholjagd
      Nürburgring 2008: Der Kompressor betriebene MINI wurde mittlerweile gegen den durchzugsstärkeren R56 mit Turbolader ausgetauscht. Marcel Leipert zeigt hier zwanzig Überholmanöver, auf seinem Weg nach vorne. Klasse nummer!
      [video]http://www.youtube.com/watch?v=F_tNby1QEis[/video]

      Zum Kugeln
      Unvergessen werden wohl auch so einige Unfälle, des rollfreundlichen, gerne quer treibenden Würfels bleiben. Allen voran die Brezel die der Winkelhock in die Eifel geschlagen hat:
      [video]http://www.youtube.com/watch?v=yB7fLqAmlzE[/video]
      [video]http://www.youtube.com/watch?v=3CkOoyPSEr4[/video]
    • Hab die Mini Challenge auch zwei mal live erleben dürfen, wenn auch nur in Oschersleben.
      Wirklich schade, dass Sie jetzt ein Ende findet. :(
      (Ich hoffe nur, dass da nicht BMW und deren DTM-Programm dran schuld ist. Denn ich glaube nicht, dass man solche Kämpfe je in einem der neumodischen DTM-Rennen sehen wird.) *duck-und-renn-weg*
    • ich habs in Oschersleben 3x gesehen und da wars irgendwie immer langweilig...

      aber vorm Fernseher und vor allem auch was man da so in der Onboard-Kamera vom Dirk sieht, das gefällt mir! ist schade drum, dass solche Fights wohl Geschichte sind. Den Polo Cup hat man ja auch zugunsten der Sciroccos aufgegeben :pillepalle: korrigiere, in Indien gibts ihn noch polocup.in/ :lol:

      übrigens bin ich "ausversehen" über diesen sehr interessanten link zum alten VW Polo I Cup gestolpert. Ist auch ein Klick wert :golly:

      sema-motorsport.de/0000009cfa115e701/index.html

      [video]http://www.youtube.com/watch?v=09A4969OonU[/video]
      "Nein, Nein! man hätts nicht ändern müssen, man hätte es gleich von Anfang an richtig machen können." (Mieguys schlauer Kommentar in seinem neuen LP ^^)

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    • Kommentar zu „MINI Challenge Deutschland geht 2012 nicht mehr an den Start“

      Wie eine Bombe, vollkommen unerwartet, schlug in der MINI-Szene die Presseerklärung von MINI Marketingchef Christian Ach ein, dass MINI Ihr Engagement in der MINI Challenge in 2012 einstellen wird.

      Noch bei den offiziellen Rennberichten bei mini.de/news_events im Oktober wurde auf die nächste Saison 2012 bezuggenommen. Man verabschiedete sich „in die Rennpause“ und freute sich mit und für die Fans auf den Start der „MINI Challenge 2012“ (z. Bsp. Vorbericht: Finale am Salzburgring, Berichterstattung: Finale am Salzburgring ). Vielleicht hat man auch nur vergessen diese eigenen Statements schnell genug zu löschen, denn mini.de/challenge existiert schon nicht mehr.

      Dafür kann man aber noch MINI Challenge TICKETS für 2012 bei MINI im Internet erwerben !!!!!

      Noch vor einem Monat wurde beim Finale der MINI Challenge in Salzburg beim Extra - Teamchefmeeting der Terminkalender 2012 vorgestellt ( O-Ton: „Wir freuen uns, Euch schon so früh den Rennkalender für 2012 präsentieren zu können !“). MINI Verantwortliche stellten neue Technikpakete, u.a. ein Renn-DSC, vor, dass ab 2012 zum Einsatz kommen sollte. Es wurde auf mehrmalige Nachfrage einhellig bestätigt, dass die Serie mit den jetzigen Fahrzeugen bis 2013 (!!) gesichert ist. Es wurden noch Anfang November (!!) Formulare zur Bestellung von neuen Rennfahrzeugen für 2012 verschickt.

      Zahlreiche Rennteams haben auf diese Zusagen hin enorme Investitionen getätigt und sind entsprechende Sponsorverpflichtungen eingegangen, haben zahlreiche Ersatzteile für die Saisonvorbereitung 2012 erworben und auch Rennfahrzeuge gekauft.

      Durch die (rechtzeitig angekündigte !!!) Einstellung der SEAT Leon Supercopa und die zunehmende Attraktivität der MINI Challenge sind zahlreiche Fahrer und Sponsoren auf den MINI-Zug 2012 gesprungen, um jetzt derb heruntergestoßen zu werden. Das Starterfeld 2012 wäre durch diese Umstände wieder auf ca. 30 Fahrzeuge gewachsen…die MINI Challenge wäre DER Markenpokal in Deutschland gewesen.

      Diese Umstände betrachtend kann man die offensichtlich ungeplante und plötzliche Entscheidung der BMW- und MINI-Verantwortlichen nicht nachvollziehen. Diese adhoc-Managemententscheidungen führen zu enormen Kosten für die Teams, Sponsoren und Fahrer, zur Gefährdung und dem Verlust von Arbeitsplätzen und Pleiten von kleinen Teams und letztendlich auch zu einem Vertrauensverlust des Kunden und zu einem sehr wohl durch die zahlreichen MINI-Fans registrierten Imageverlust.

      Selbstverständlich kann sich ein Hersteller aus einer von ihm initiierten Rennserie zurückziehen, aber bitteschön geplant und nachvollziehbar, so dass die ehemaligen Partner nicht vor den Kopf gestoßen werden und nicht in die Irre geführt werden. Normalerweise gibt es im Umgang unter Geschäftspartnern verlässliche Regeln, die hier mit Füssen getreten wurden, aber auf Hauptversammlungen vorgebetet werden. Offensichtlich hat man hier in einem Milliardenunternehmen, mit derzeitigen Rekorderlösen, mal eben schnell was entschieden (vielleicht mußte auch Martin Tomczyks Gehalt aus irgendeinem Budget gezaubert werden) ohne auch weitere Konsequenzen zu betrachten.

      „BE PART OF IT“ , „BE MINI“ und „Wir sind doch alle eine Familie“ werden damit leider als hohle Phrasen entlarvt. Aber eine Stellungnahme der BMW / MINI Verantwortlichen wäre wohl nicht zuviel verlangt, aber mit soviel Rückgrat rechnet wohl niemand. („Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen“). Trotz allem werden einige Kosten auf BMW/MINI zukommen, denn langfristige Verträge mit DUNLOP, die schon erfolgten Anmeldungen der MINI Challenge Termine bei den entsprechenden Rennevents usw. dürften zahlreiche Vertragsstrafen nach sich ziehen. In Anbetracht dieser Tatsachen wäre ein würdiges, geplantes Ende der Serie wohl die bessere Wahl für alle Beteiligten gewesen.

      Zum Glück gibt es motivierte und motorsportbegeisterte Profis, so daß die Hoffnung eines „Independent MINI Cup Deutschland“ noch nicht begraben ist. Schließlich betreiben die Briten IHRE „MINI Challenge“ seit Jahren sehr erfolgreich ohne Unterstützung und dem „wechselhaften“ Wohlwollen eines Konzerns. Auch andere Alternative werden geprüft.

      Also nicht den Mut verlieren, Daumen drücken und vielleicht auch mal ein Statement bei Facebook „MINI Challenge“ oder „mini-racing-team.de“ abgeben !


      Wat zum :censored:
      Also über diese Art und Weise der Absage der Challenge fällt mir nichts mehr ein!
    • Die MINI-Challenge ist tot - lang lebe die MINI-Trophy

      Nach dem Aus der Mini Challenge werden die britischen Flitzer jedoch nicht von der Bildfläche verschwinden. Es wird auch im Jahr 2012 eine Clubsportserie mit den Mini John Cooper Works Rennfahrzeugen geben. Nach der Entscheidung von MINI Deutschland die MINI Challenge im kommenden Jahr nicht fortzusetzen, wird den Teams und Fans mit der MINI TROPHY ein Nachfolger präsentiert.

      „Das große Interesse und die tiefe Leidenschaft, die wir mit den Teams und Fans der Rennserie teilen, hat, uns dazu gebracht eine Alternative zu schaffen, um die MINIs wieder an den Start zu bringen“, erklärte Marko Dressel, Geschäftsführer der punktEins Service GmbH und bisherigen MINI Challenge Organisation, gegenüber den Medien.

      Es ist gelungen mit dem ADAC einen starken Partner zu finden, der der Nachfolgeserie einen professionellen und attraktiven Veranstaltungsrahmen bietet. So wird 2012 die Mini Trophy bei sieben Veranstaltungen des ADAC Masters Weekend am Start sein. Daneben ist es geplant bei einer weiteren Highlight-Veranstaltung teilzunehmen. Das bisherige Reglement wird in weiten Teilen gleich bleiben. Es werden auch keine Umbauten oder Änderungen am Fahrzeug notwendig sein.

      Informationen sind künftig unter MINI-TROPHY.de zu finden.


      Quelle: auto-rennsport.de


      *banana
    • Leider wieder tragische Nachrichten. MINI-Challenge Ass Hendrik Vieth ist bei einem Unfall ums Leben gekommen.
      Für mich war er einer der besten. Spätestens seit er bei einem VLN-Gaststart auf einem Z4 GT3 den Werksfahrern zeigte, wo der Hammer hängt.
      Rest In Peace Hendrik. Mein Beileid an die Hinterbliebenen.
      ;( ;(



      Die Motorsport-Welt trauert um Hendrik Vieth. Der Rennfahrer aus Filsum in der Nähe von Leer in Ostfriesland verlor am Mittwoch bei einem Motorrad-Unfall sein Leben, nachdem ihm ein Autofahrer die Vorfahrt genommen hatte.

      Bereits im Alter von 13 Jahren kann Vieth erste Erfolge feiern. 1994 wurde er Weser-Ems Meister in der Kadetten-Kart-Klasse, Norddeutscher Meister, Nordcup-Sieger und Dritter bei den Deutschen Meisterschaften. In den folgenden Jahren folgten weitere Siege, so dass er 1998 den Sprung in die Formel BMW ADAC schaffte, in der er sich 2001 den Vize-Titel sicherte.
      Hendrik Vieth war mehrfach im MINI erfolgreich © MINI Challenge

      Anschließend startete Vieth im Formel Renault Eurocup, in der Deutschen Formel Renault sowie der Formel 3 Euro Serie. 2004 ging er für Land Motorsport im Porsche Carrera Cup auf die Strecke, bevor er drei Jahre pausierte, um sich auf sein Studium zu konzentrieren.

      Von 2009 bis 2011 dominierte Vieth in der MINI Challenge, wurde zwei Mal Vizemeister und einmal Champion. 2012 ging er mit einer hochkarätigen Fahrerbesetzung in der VLN und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start. Mit Klaus Ludwig, Sascha Bert und Ex-Formel 1-Pilot Nick Heidfeld hatte der Ostfriese schnelle Teamkollegen vorzuweisen. Nach einem Unfall von Klaus Ludwig musste die Mannschaft jedoch alle Sieghoffnungen begraben.

      "Es fehlen die Worte und das Verständnis Hendrik Vieth so jung gehen zu sehen", ließ Nick Heidfeld über Twitter verlauten. "Herzlichstes Beileid an die Familie."

      "Die Nachricht hat mich sehr betroffen, durfte ich ihn beim letzten VLN Lauf 2011 als einen harten aber stets fairen Gegner kennenlernen", schrieb auch Christopher Mies über Facebook. "Es tut weh so etwas mitzukriegen und bestürzt mich zu tiefst! Mein Beileid an seine Familie und Frau! Hendrik, Ruhe in Frieden!"

      Hendrik Vieth wurde 31 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau Sabina.




      Quelle: motorsport-magazin.com