MAVTV 500 Fontana

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    • MAVTV 500 Fontana

      Hallo zusammen,
      schaue mir grade das 500milen rennen in Fontana an. Also das ist mal eines der spannensten rennen was ich gesehen hab in indycar. Es ist mega enges rennen in einem großen packet. Ich fand indianapolis dieses Jahr ja schon gut aber dieses rennen ist wirklich der hammer. Was mich jetzt nur wundert ist das man jetzt direkt sagt "ja das ist zu gefährlich so zu fahren". Ich kann vertehen das grade Situationen mit 5 Autos nebeneinander oder auch 4 Autos ja schon sehr eng sind aber meiner meinung nach ist es doch genau das was die fans sehen wollen. Fände es sehr schade wenn man die aero so bearbeiten würde das man nur noch hintereinander her fahren wird. bei 80 führungswechseln hat man doch als fan richtig spaß.
      Ich kann verstehen das es grade bei solchen geschwindigkeiten sehr gefährlich ist aber sollte man dann nicht versuchen die motorleistung weg zu nehmen anstatt die flügel zu beschneiden? Denn ich glaube um so mehr man die aero beschneidet um so weniger spannend werden die rennen da ja alle nur noch hintereinander her fahren.
      Ich meine selbst bei nascar gibt es in daytona oder dega zur zeit nicht so enge und spannende rennen.
      Was meint ihr zu dem thema?
      MfG
      Man sollte immer versuchen, dass Heck hinter sich zu halten!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Berend ()

    • Das war wirklich das beste Oval-Rennen, das ich je gesehen habe. Egal ob SprintCup, Truckseries oder Indycar, das Rennen war durchgehend unterhaltend und spannend.

      Was mir aber noch viel eher als die Regelzukunft Gedanken macht, sind die leeren Zuschauerränge in Fontana. Dass eine Rundstreckenserie wie die TUSCC sich schwer tut, ohne die jahrelang mühevoll aufgebaute Präsenz der ALMS, das ist klar, aber dass gerade bei den Ovalrennen die Indycar-Serie quasi nicht existient für die amerikanischen Fans ist, ist doch sehr traurig. Habe jetzt keine offiziellen Zahlen gefunden, aber rein von der Optik her, hat es in Fontana nicht mal für fünfstellige Zuschauerzahlen gereicht. Würde mich wundern, wenn es mehr als 5000 waren :(.

      Eines der Hauptprobleme ist vermutlich das Fehlen von amerikanischen Spitzenfahrern. Zwar hat man mit Andretti und Rahal bekannte Namen in der Serie, doch die fahren dort eher weil ihre Väter eigene Teams haben und man mit dem eigenen Sohn geduldiger ist als mit anderen Talenten. Wenn man bedenkt, wie viele Jahre die beiden schon erfolglos hinterher fahren und daneben sieht, dass ein Montoya nach mehr als acht Jahren ohne Open-Wheeler Cockpit das Feld quasi nach belieben düpiert, dann passt da bei der fahrerischen Klasse in der Serie einfach etwas nicht. Die internationalen Fahrer sind einfach zu stark, vor allem (wie momentan fast überall auf der Welt) die Jungs aus Australien und Neuseeland. Und das ist für die amerikanischen Fans schon blöd, wenn man auf der einen Seite die NASCAR hat (in der alle 43 Fahrer aus den USA kommen) - Und auf der anderen Seite in der Indycar die ganzen "erfolgreichen amerikanisch klingenden Namen" - Dixon, Power, Briscoe, Wilson, Hawksworth, Hinchcliffe, Jakes - die alle nicht aus den USA kommen.

      Gut, ab und an gewinnt mal ein Amerikaner, aber die Fans sind auch nicht dumm und wissen, dass kein einziger dieser Siege in den letzten drei Jahren durch Können zustande gekommen ist (beide Newgarden Siege dieses Jahr kamen ausschließlich durch mehr als glückliche SafetyCar-Phasen zustande, zuvor war er beide male im Nirgendwo der zweiten Hälfte des Feldes). Wenn man die ganzen Rennen sieht, weiß man genau wer die schnellen Jungs in der Serie sind und da ist einfach kein "Lokaler" dabei der auch nur verdient in den Top-10 der besten Piloten genannt zu werden.
      | PC | Intel Core i7 4770k @ 4,5 GHz | ASUS Maximus Hero VII | Palit GeForce GTX 1080 GameRock Premium | 16 GB Corsair DDR3 1600MHz |
      | SIM | Fanatec DD2 Base | Heusinkveld Sprint | SimLab P1-X |