NASCAR Sprint Cup 2008 - News

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    • Busch und Hornish Jr. Tauschen Ownerpunkte

      Quelle:motorsport-total.com

      Die NASCAR erlaubt dem Penske-Team, die Owner-Punkte von Kurt Busch auf Sam Hornish Jr. zu übertragen, nachdem das Team eine entsprechende Anfrage gestellt hatte. Auf diese Weise ist der dreifache IndyCar-Champion und Publikumsliebling sofort für die ersten fünf Saisonrennen qualifiziert, ohne diese Schützenhilfe wäre das ein schwieriges Unterfangen geworden.

      Hornish Jr. bedankte sich dafür öffentlich bei Busch auf der Penske-Weihnachtsfeier am Freitag Abend. Bud Denker, Senior-Vize-Präsident bei Penske bestätigte am Samstag, dass die NASCAR einen solchen Tausch erlaube: "Das hilft Sam natürlich, nachdem er sich nun auf die ersten fünf Rennen zu konzentrieren kann und nicht darauf, sich dafür erst zu qualifizieren. Wenn wir schon einen Champion wie Kurt Busch und die Möglichkeit haben, seine Punkte zu verwenden, wäre es dämlich, das nicht auszunutzen."

      Vergangenen Monat hieß es bei Penske noch, dass man nicht darüber nachdenke, Hornish Jr. Buschs Owner-Punkte zuzuschieben: "Es geht uns nicht nur um die ersten fünf Rennen. Hier geht es um eine lange Karriere für einen großartigen Rennfahrer und jemanden, der für uns lange Zeit bei Penske mitgewirkt hat."

      Ohne diese Punkte wäre Hornish Jr. in Gefahr, die ersten Rennen nicht bestreiten zu können, weil der Wettbewerb sehr hoch ist. Das bedeutet, sein Auto würde wiederum keine Owner-Punkte in der neuen Saison sammeln und der 28-Jährige müsste sich zu jedem weiterem Rennen wieder qualifizieren. Das könnte seine erste Sprint-Cup-Saison zerstören. Eines der fünf Teams, welche vergangene Saison außerhalb der Top 35 gestartet sind, verpasste alle frühen Rennen, fiel in ein tiefes Loch und erholte sich davon nie mehr wieder.

      In den ersten fünf Saisonläufen entscheiden die Owner-Punkte aus der Vorsaison darüber, wer automatisch qualifiziert ist, nämlich die ersten 35. Danach zählen die Owner-Punkte der besten 35 aus der neuen Saison darüber, wer für die nächsten Rennen automatisch qualifiziert ist. Das bedeutet auf gut deutsch, wer einmal von Beginn an in der Suppe sitzt, hat es sehr schwer, da wieder herauszukommen.

      Der Amerikaner hatte zwar schon im Vorjahr Gelegenheit, Owner-Punkte zu sammeln, um sich für die neue Saison einen Platz unter den ersten 35 zu sichern, doch scheiterte bei seinen ersten sechs NASCAR-Einsätzen stets an der Qualifikation. Nur in Phoenix und Homestead schaffte er es in die Startaufstellung und beendete diese Rennen auf den Plätzen 30 und 37. Nicht genug für die Owner-Wertung.

      Dieser Tausch wird ihm gegenüber Jacques Villeneuve und Patrick Carpentier einen Vorteil verschaffen, diese müssen durch die ganz harte Schule der NASCAR hindurch, auch ihnen fehlen die für die Top 35 notwendigen Owner-Punkte. Kurt Busch, dessen eigene Owner-Punkte somit futsch sind, braucht sich hingegen aber nicht zu sorgen. Bei ihm greift die Ausnahmeregel des "Past Champions". Diese verfügen immer über ein Startrecht, egal, wieviele Owner-Punkte ihnen fehlen oder sie sich gar für das Rennen nicht qualifizieren konnten.
    • Kasey Kahne Wird Verklagt

      Quelle: motorsport-total.com

      Kasey Kahne wird von einem Wachmann vor Gericht gezogen, der neben leichten Verletzungen auch emotionale Schäden davongetragen haben will

      Der Zwischenfall am 16. November in Homestead wird ein juristisches Nachspiel haben. Evernham-Pilot Kasey Kahne wollte sich ohne Akkreditierung Zutritt zum Fahrerlager in Homestead verschaffen und wurde vom 62-jährigen Wachmann Archibald Hutchison daran gehindert.

      Kahne stieß in der Folge den Wachmann zu Boden, Polizeibeamte nahmen den 27-jährigen Youngster in Gewahrsam und ließen in wieder frei, nachdem Kahne eine Erklärung unterschrieben hatte, dass er bei einer Verhandlung vor Gericht auftauchen werde.

      Hutchison zog sich nach Auskunft seines Anwaltsbüros bei seinem Sturz leichte Verletzungen zu und konnte seine Tätigkeit dadurch nicht mehr ausführen. Zudem habe der Wachmann emotionale Schäden davon getragen, da er seither auf diversen Web-Blogs virtuell beschimpft werde.

      Der etwa 1,70 Meter große und sehr schmächtige Kasey Kahne ist einer der absoluten Publikumslieblinge der NASCAR, am heutigen Dienstag soll eine diesbezügliche Pressekonferenz einberufen werden, auf der Hutchison zu dem Vorfall Stellung beziehen werde.
    • US Senat Erklärt 17. Februar zum "Race Day in America"

      Quelle: motorsport-total.com

      In Europa stapft die NASCAR noch mit putzigen Kinderstiefeln durch die Motorsportlandschaft, doch welchen Stellenwert die Stockcars von Dale Earnhardt Jr. und Co. in den USA haben, beweist ein aktueller Beschluss des US-Senats. Dieser hat den 17. Februar 2008 nämlich offiziell zum "Race Day in America" erklärt.

      An jenem Tag steigt das legendäre 500-Meilen-Rennen in Daytona, traditionellerweise der Auftakt der NASCAR-Saison. Das 500 findet in diesem Jahr bereits zum 50. Mal statt - und diesen Anlass wollten die Sentoren von Florida, Bill Nelson und Mel Martinez, würdigen. Also wurde im Kongress ein entsprechender Antrag gestellt, der ohne große Schwierigkeiten grünes Licht bekam.

      Begründung: Das Daytona 500 ist das prestigeträchtigste Stockcarrennen in den USA; der Daytona International Speedway ist die Heimat des "Great American Race"; die Harley-J.-Earl-Trophy ist die bedeutendste Auszeichnung im Stockcarsport; viele bekannte Politiker, Prominente und Sportler nehmen an den Festivitäten rund um das Daytona 500 teil.


      Ich finde es immer wieder faszinierend wie sehr man in den USA hinter der NASCAR steht. Man stelle sich das mal in Deutschland vor, der Bundestag beschliesst den "Tag der DTM". An dem Tag dürfen sich dann alle gegenseitig von der Strasse rempeln und hinterher rumjammern :D
    • NASCAR gewinnt Kentucky Speedway Rechtsstreit

      Quelle: motorsport-total.com
      Ein Richter in Kentucky hat im Streit zwischen den Betreibern des Kentucky Speedways und der von der France-Familie geführten International Speedway Corporation eine Klage zugunsten der NASCAR entschieden.

      Die Betreiber des Kentucky Speedways wollten auf dem juristischen Weg die Austragung eines Sprint-Cup-Rennens auf ihrem Oval durchsetzen, wogegen sich NASCAR mit der Begründung sträubte, dass in dieser Gegend bereits genügend Cup-Events stattfinden würden.

      Nach Ansicht von NASCAR-Sprecher Ramsey Poston stelle dieses Urteil "ein Ende der Fragerei dar, wo und wann NASCAR seine Rennen austrägt. Wie in anderen Sportarten auch, etwa der NFL, MLB und der NBA, kann NASCAR seine Events dort veranstalten, wo es zum Besten für den Sport und seine Fans ist."

      Die Anwälte der Speedway-Betreiber von Kentucky haben bereits angekündigt, gegen diesen Beschluss Einspruch zu erheben. Es darf also weiter gestritten werden.