Dakar 2009

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    • Da es hier ja noch keiner erwähnt hat...

      Es wird auch 2009 eine Rally Dakar geben, allerdings wechselt man aus gegebenem Anlass den Kontinent.
      Die Dakar 2009 findet in Südamerika statt.

      Gefahren werden ca. 9000km (davon ca. 6000km Sonderprüfungen) in einer Schleife Buenos Aires (Argentinien) - Valparaiso (Chile) - Buenos Aires.
      Termin: 3 - 18. Januar 2009
      Genaueres über die Strecke ist noch nicht bekannt, (oder ich konnte sie auf der Karte nicht erkennen).
      Aber Wüstenlandschaften gibt es dort ja auch mehr als genug. Und je nachdem wie die Strecke dann ausgearbeitet wird, wäre ja sogar eine Andenüberquerung drin - Berpässe und Schnee bei der Dakar wäre doch auch mal was feines - und nicht zuletzt auch für die Technik eine ganz neue Herausforderung.

      Ich finde die Entscheidung auf jeden Fall sehr gut. Man weiß wirklich nicht wie sich die Sache in Afrika weiter entwickelt hätte - denn wenn man einmal dem Terror nachgibt...
      Einziges Manko für europäische Privatteams sind evtl die höheren Reise- und Transportkosten. Aber da muss man erstmal sehen inwieweit sich das wirklich auf die Nennungen auswirkt.
      Einschreiben kann man sich ab dem 15. Mai, die Teilnehmer der 2008er Ausgabe werden dabei bevorzugt behandelt.

      Desweiteren gibt es noch zu Verkünden das eine Dakar Series geplant ist (bzw wohl sogar schon offiziell).
      Den Anfang macht hier eine Mitteleuropa Rally. Die geplante Strecke führt durch Ungarn und Rumänien. Termin für die Rally is der 20. - 26. April.

      Mehr Infos gibt es auf der offiziellen Seite der Dakar:
      dakar.com
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Nun gibt es für den ersten Akt der Dakar Series eine eigene Homepage und die Strecke wurde ebenfalls veröffentlicht:
      centraleuroperally.com

      Das startet am Sonntag, den 20. April 2008 in Budapest, Ungarn.
      Über mehr als 3000km (davon 1600km Wertungsprüfungen) geht es dann nach Rumänien, Richtung Siebenbürgen und Karpaten. Nach einer kleinen Schleife geht es dann wieder zurück nach Bulgarien und die Rallye endet schließlich am Samstag, den 26. April am Balaton.
      centraleuroperally.com/2008/CE…s/parcours-2008_01_30.pdf

      Also ich drücke auf jeden Fall mal die Daumen, das sich die Serie etablieren kann. Fände ich schon schön die Fahrer + Autos auch mal etwas öfter zu Gesicht zu bekommen.
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Morgen geht es los.

      Der Bericht über die Strecke auf eurosport lies mich sogar noch zusätzlich aufhorchen. Das klang alles seeeehr interessant.
      Ein Bergpass in 4700m höhe gab es ja so bisher noch nicht, die beliebten Dünenmeere aus Mauretanien wird denk ich auch niemand vermissen - da gibt es auch dieses Jahr mehr als genug.
      Im großen und ganzen braucht man dieses Jahr wahrscheinlich noch mehr Köpfchen als sonst, zum einen ist das Terrain natürlich komplett neu, und die ein oder andere Falle gibt es da auch noch.

      Man darf also gespannt sein, ich finde die Entscheidung nach Südamerika auszuweichen immer noch sehr gut. Mein Respekt gilt der gesamten Organisation, die es geschafft hat innerhalb eines Jahres diese Rallye auf die Beine zu stellen. (und wer den Bericht gesehen hat, der weiss was ich meine - ich sag nur Einzelgespräche mit jedem einzelnen argentinischen Landwirt, durch dessen Land die Sttrecke führt...)
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Tag 1 - Buenos Aires > Santa Rosa de la Pampa
      371km Sonderprüfung, 362km Verbindungsetappe, insgesamt 733km

      Es geht gleich richtig los. Dieses Jahr vergeudet man keine Zeit mit einem Prolog oder ein paar kurzen Etappen zum eingewöhnen.
      Die erste Etappe ist sehr schnell, relativ viele gerade Stücke und vom Profil her sehr eben.
      Es geht hauptsächlich auf Erde und Sandstrassen quer durch die Argentinische Pampa von Buenos Aires nach Santa Rosa de la Pampa.
      Problematisch an der Etappe war vor allem der aufgewirbelte Staub und das dadurch erschwerte überholen der vorausfahrenden Fahrzeuge.
      Gepaart mit einigen 90° Abzweigungen sollte das den ein oder anderen Teilnehmer schon vor einige Problem stellen...


      In Buenos Aires ging es dann pünktlich um 5:00 Ortszeit los, der Start zur WP erfolgte dann knapp 200km später kurz vor 8:00.
      Ohne Probleme lief die erste Etappe für Marc Coma (ESP), Dakar Sieger von 2006 auf seiner KTM. Im Gegensatz zu einigen seiner ebenfalls als Favoriten gehandelten Kollegen
      gab es keine Probleme mit den Reifen. Belohnung war der Etappensieg nach 2:46:17h, es folgen bereits mit Respektabstand Jacek Czachor (POL +22:05min) und Miran Stanovnik (SVN +24:42min) beide KTM auf den Plätzen 2 und 3. Ein deutscher Fahrer ist nicht am Start.
      Die ersten Dramen gab es für Cyril Despres (FRA) und David Casteu (FRA) beide wiederum auf KTM unterwegs. Zunächst lief für Despres alles noch nach Plan, am 2. Checkpunkt trennten ihn weniger als eine Minute von Coma. Trotz eines zusätzlich eingelegten Schlauches hielt der Hinterreifen nicht. Der Sieger der 2007er Ausgabe der Dakar schleppte sich auf der Felge fahrend ins Ziel, verlor aber bereits auf der ersten Etappe rund 42 Minuten.
      Änlich erging es einem weiteren Favoriten: David Casteu. Das Mousse-System der Michelin Reifen versagt und Casteu machte bereits auf der ersten Etappe einen recht verzweifelten Eindruck. Er fragte die Zuschauer nach einem 18" Motorradreifen, hatte dort allerdings kein Glück, und auch die Reperatur des Schlauches wollte nicht so richtig funktionieren. Letztendlich spendierte Teamkollege Emanuel Gyenes (ROU) ein komplettes Hinterrad.
      Ob die Hilfe rechtzeitig kam wird sich zeigen. Casteu kam nach 3:48:10h ins Ziel, über 1h hinter Coma.
      Beide der hochgehandelten Favoriten haben daher jetzt schon einen riesen Berg an Arbeit vor sich - wir werden verfolgen wie weit es noch nach vorn geht.

      Ergebnis der 1. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 Coma (ESP) KTM 2:46:17
      2. #010 Czachor (POL) KTM 3:08:22 00:22:05
      3. #017 Stanovnik (SVN) KTM 3:10:59 00:24:42
      4. #015 Verhoeven (NLD) KTM 3:12:31 00:26:14
      5. #016 Street (USA) KTM 3:12:39 00:26:22


      Etwas länger ausschlafen konnten die Piloten der Autos. 2h nach dem Start der Motorräder gingen Carlos Sainz. Luc Alphand, Stéphane Peterhansel und Co dann auf die Piste.
      Die Favoriten sind natürlich die Werksteams von Volkswagen und Mitsubishi. Jedoch macht man sich besonders bei Mitsubishi sorgen um die Zuverlässigkeit.
      Nach dem Pajero, der alles abgeräumt hat was es zu gewinnen gab, startet man nun mit dem neuentwickelten Race Lancer.
      Erste Klagen gab es dann auch gleich auf der Ersten Etappe. In Sachen Motorleistung und Top Speed ist man VW und vor allem BMW deutlich unterlegen.
      Das Profil der Etappe zeigte dann auch das der Race Lancer auf den Highspeed Etappen wohl keine Chance haben wird. Aber immerhin - es gab sonst keine größeren Probleme und der Highspeed anteil auf den Etappen wird im weiteren Verlauf der Rallye ja noch deutlich abnehmen. Ob die bessere Fahrbarkeit des neuen Mitsubishi den Piloten dann einen Vorteil verschafft, wird sich zeigen.
      Die Pace der ersten Etappe machte aber das BMW X-Raid Team. Nach dem 2. Checkpoint liegt das Duo Chiherit (FRA) / Baumel (FRA) auf Platz 1. Im Staub eines vorausfahrenden Fahrzeugs übersah man dann aber eine Linkskurve und der Wagen flog ab. Mit beschädigter Vorderradaufhängung, die notdürftig wieder zusammengeflickt wurde, schaffte man es aber immerhin den Wagen nach 9 1/2 Stunden noch ins Biwak zu bekommen.
      Freuen durfte man sich dann beim X-Raid Team aber trotzdem - den Etappensieg holen Al Attiyah (QAT) / Thorner (SWE) nach 2:36:15h vor der versammelten VW Armada.
      Probleme gab es für Dieter Depping (DEU) / Timo Gottschalk (DEU). Ein Elektronikproblem am Race Touareg verhinderte gut 100km vor dem Ziel das der Motor über 2000 U/min drehte. Danach war es nix mehr mit Etappensieg und man brachte das Auto mit einer Stunde Rückstand ins Ziel.

      Ergebnis der 1. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #302 Al Attiyah (QAT) / Thorner (SWE) BMW 2:36:15
      2. #301 Sainz (ESP) / Perin (FRA) Volkswagen 2:38:32 00:02:17
      3. #305 de Villiers (ZAF) / von Zitzewitz (DEU) Volkswagen 2:38:55 00:02:40
      4. #308 Miller (USA) / Pitchford (ZAF) Volkswagen 2:40:36 00:04:21
      5. #303 Alphand (FRA) / Picard (FRA) Mitsubishi 2:40:59 00:04:44


      und der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 1. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #258 Declerck (FRA) Yamaha 4:00:16
      2. #250 Machacek (CZE) Yamaha 4:13:12 00:12:56
      3. #270 Henderson (URY) Suzuki 4:16:06 00:15:50
      4. #262 Sonik (POL) Yamaha 4:21:30 00:21:14
      5. #254 Gonzalez (ESP) Yamaha 4:21:52 00:21:36


      Ergebnis der 1.Etappe - Trucks

      Quellcode

      1. #509 van Vliet (NLD) / Vaanholt (NLD) / van Veenendaal (NLD) GINAF 3:15:07
      2. #505 de Rooy (NLD) / Colsoul (BEL) van Melis (NLD) GINAF 3:15:09 00:00:02
      3. #508 Mardeev (RUS) / Mizyukaev (RUS) / Mardeev (RUS) KAMAZ 3:15:29 00:00:22
      4. #506 Kabirov (RUS) / Belyaev (RUS) / Mokeev (RUS) KAMAZ 3:17:07 00:02:00
      5. #502 Loprais (CZE) / Stajf (CZE) / Holan (CZE) TATRA 3:17:52 00:02:45
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Nachtrag zur 1. Etappe:

      Gleich mal ne kurze Korrektur meinerseits, natürlich sind in der Motorradwertung auch 2 deutsche Starter vertreten:
      Norman Kronseder erreichte mit seiner KTM auf der ersten Etappe die 66. Position mit 1:01:31h Rückstand.
      Zweiter deutscher Starter (oder besser Starterin) ist Christina Meier, die auf ihrer Yamaha das Ziel als 96. mit einem Rückstand von 1:15:43h erreichte.

      Probleme technischer Natur gab es bei Mitsubishi dann doch noch. Das Duo Masuoka (JPN) / Maimon (FRA) erreichte zwar mit Hilfe des Servicetrucks noch das Ziel in Santa Rosa, jedoch mussten beide aufgrund einer defekten Riemenscheibe die Rallye aufgeben.

      Tag 2 - Santa Rosa de la Pampa > Puerto Madryn
      237 km Sonderprüfung, 600km Verbindungsetappe, insgesamt 837km

      Die Strecke ähnelt zunächst der gestrigen Etappe, sehr schnell und relativ eben. Erste Probleme gibt es dann im Mittelteil
      der Ettape, ein mit sehr tiefem Sand gefüllter Hohlweg, mit dichter Vegetation an den Seiten.
      Schwierig sollte auch das Navigieren werden. Im offenen Gelände, mit den abgezäunten Weideflächen der Landwirte, musste man die wenigen Gatter schon sehr genau anpeilen.


      Fahrzeuge:
      Problemlos lief die Etappe für Sainz (ESP) / Perin (FRA) im Werks Touareg.
      Die Motorräder waren auch heute wieder für viele Piloten ein Problem, speziell, da die Autos die Sandpassage etwa zur gleichen Zeit erreichten wie die Motorradfahrer auf den hinteren Plätzen. Wer nicht ebenfalls stecken bleiben wollte musste darauf bedacht sein hier auf keinen Fall anzuhalten. Was in Kombination mit dichtem Staub zu einigen haarigen Situationen führte.
      Sainz sagte im Interview das er sogar mit einem Motorrad kollidierte. Nichtsdestotrotz ließ er sich nicht aufhalten, lohn der Mühe war der Etappensieg nach 1:56:14h und die Übernahme der Führung in der Gesamtwertung.
      Unfreiwillige Unterstützung bekam Sainz von Al Attiyah (QAT) / Thorner (SWE). Nach einem Navigationsfehler, durch den man eben eines dieser Gatter verpasste, musste der bis dato führende BMW umdrehen und ein Stück zurück fahren um einen der Wegpunkte nicht zu verfehlen. Die ganze Aktion kostet etwa 5 Minuten. Zusätzliches Pech
      hatte man dann noch als man direkt hinter Carlos Sainz wieder zurück auf die Strecke kam. Im dichten Staub fand Al Attiyah dann keinen Weg um den Spanier zu überholen.
      Letztendlich reichte es nur für die 9. Position, mit einem Rückstand von 6 Minuten 32 Sekunden.
      "Das Glück von VW heute war, das wir eine Blondine auf dem Beifahrersitz hatten" meinte Tina Thorner nach der Etappe.
      Ähnlich ergeht es Giniel de Villiers (ZAF) und Dirk von Zitzewitz (DEU) im Race Touareg. Die ebenfalls eines der Gatter im Weidezaun verpassen.
      Trotzdem reicht es am Ende noch für den 3.Platz mit einem Rückstand von knapp unter 2 Minuten.
      Nach dem eher mässigen gestrigen Tag schlagen heute auch die Mitsubishi erstmals richtig zu. Peterhansel (FRA) / Cottret (FRA) meistern die Etappe ohne Probleme und erobern den zweiten Platz in der Tageswertung mit einem Rückstand von 1:14min.
      Es folgen Roma (ESP) / Cruz Senra (ESP) und Alphand (FRA) / Picard (FRA) auf den Plätzen vier und fünf.
      Lediglich Luc Alphand musste eine kleine Schrecksekunde verdauern, als er im dichten Staub den langsam fahrenden Mark Miller im VW übersah und es so fast zu einem Auffahrunfall kam.

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      Ergebnis der 2. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 01:56:14
      2. #300 PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) MITSUBISHI 01:57:28 00:01:14
      3. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 01:58:10 00:01:56
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 01:59:02 00:02:48
      5. #303 ALPHAND (FRA) / PICARD (FRA) MITSUBISHI 02:00:08 00:03:54


      Motorrad
      Spitzenreiter Marc Coma (ESP) kann mit seiner KTM zwar die Gesamtführung verteidigen, verliert aber heute rund die Hälfte seines Vorsprungs. Der Ölkühler quittierte den Dienst, nach dem er anscheinend schon gestern bei der Begegnung mit einem Vogel schaden genommen hatte. Coma musste in einem nahe gelegenen Dorf neues Öl kaufen und den Ölkühler abklemmen. In der Tageswertung bedeutete dies Rang 17 mit einem Rückstand von 12:27min.
      Einen weiteren Tag voller Probleme erlebte Cyril Despres (FRA). Ein Leck im Stoßfänger führte zu einem unangenehmen Sturz, bei dem sich Despres das Visier und einen Teil der Orientierungseinrichtung samt Roadbook beschädigte. Der Franzose musste seinen Weg zusammen mit einer kleinen Gruppe anderer Fahrer fortsetzen, die sich zu allem Unglück auch noch eine der Pforten in den Weidezäunen verpasste. Trotzdem reichte es am Ende für Platz 2, mit einem Rückstan von nur 41 Sekunden. Allerdings hätte er wohl ohne den Sturz deutlich mehr Zeit aufholen können.
      Den grössten Nutzen aus den Problemen der anderen zog Frans Verhoeven (NLD). Der KTM Pilot holte sich nach 2:14:48h den Tagessieg.
      Aufhorchen ließ auch David Fretigne, der auf seiner kleinen 450er Yamaha in die KTM Phalanx einbrach und sich mit einem Rückstand von 1:04 min den 3. Platz sichern konnte.
      Norman Kronseder wurde heute 76. Er erreichte das Ziel nach 3:02:31h.
      Schlechter verlief der Tag für Christina Meier die auf der heutigen Etappe aufgeben musste.

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      Ergebnis der 2. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #015 VERHOEVEN (NLD) KTM 02:14:48
      2. #001 DESPRES (FRA) KTM 02:15:29 00:00:41
      3. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 02:15:52 00:01:04
      4. #009 VILADOMS (ESP) KTM 02:16:21 00:01:33
      5. #026 STREET (USA) KTM 02:16:39 00:01:51


      und wieder Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 2. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 02:55:58
      2. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 02:58:38 00:02:40
      3. #262 SONIK (POL) YAMAHA 02:59:21 00:03:23
      4. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 03:10:59 00:15:01
      5. #270 HENDERSON (URY) SUZUKI 03:14:58 00:19:00


      Ergebnis der 2. Etappe - Trucks

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      Quellcode

      1. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 02:21:42
      2. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 02:23:42 00:02:00
      3. #509 VAN VLIET (NLD) / VAANHOLT (NLD) /VAN VEENENDAAL (NLD) GINAF 02:30:20 00:08:38
      4. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 02:31:04 00:09:22
      5. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 02:41:28 00:19:46


      Gesamtwertung nach 2 Etappen

      Auto

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 04:34:46
      2. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 04:37:05 00:02:19
      3. #300 PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) MITSUBISHI 04:38:37 00:03:51
      4. #302 AL ATTIYAH (QAT) / THORNER (SWE) BMW 04:39:01 00:04:15
      5. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 04:40:28 00:05:42


      Motorrad

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 05:13:32
      2. #015 VERHOEVEN (NLD) KTM 05:27:19 00:13:47
      3. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 05:30:23 00:16:51
      4. #010 CZACHOR (POL) KTM 05:31:13 00:17:41
      5. #026 STREET (USA) KTM 05:35:18 00:21:46


      Quad

      Quellcode

      1. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 06:56:14
      2. #262 SONIK (POL) YAMAHA 07:20:51 00:24:37
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 07:26:49 00:30:35
      4. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 07:28:48 00:32:34
      5. #270 HENDERSON (URY) SUZUKI 07:31:04 00:34:50


      Lastwagen

      Quellcode

      1. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 05:36:51
      2. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 05:40:49 00:03:58
      3. #509 VAN VLIET (NLD) / VAANHOLT (NLD) /VAN VEENENDAAL (NLD) GINAF 05:45:27 00:08:36
      4. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 05:49:43 00:12:52
      5. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 05:56:57 00:20:0
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Tag 3 Puerto Madryn > Jacobacci
      70km Verbindungsetappe > 551km Wertungsprüfung > 73km Verbindungsetappe

      Die heutige Prüfung war wieder sehr schnell. Das Terrain wird langsam hügeliger. Die Etappe führt über schnelle
      Kiespisten, Weniger Offroadsektionen, viele langgezogene Kurven, die den Rallye Piloten entgegenkommt.
      [gallery]99[/gallery][gallery]100[/gallery]

      Autos
      BMW schlägt zurück! Al Attiyah (QAT) / Thorner (SWE) holen den zweiten Etappensieg auf der diesjährigen Dakar. Nach 4:29:27h erreichen die beiden das Ziel, 35 Sekunden vor dem zweitplazierten Carlos Sainz. Allerdings wäre sogar noch mehr drin gewesen. Al Attiyah musste einem Motorrad ausweichen und traf dabei einen Felsen. Der daraus resultierende Felgenschaden, zog einen ca. 2 Minuten langen Reifenwechsel nach sich.
      Es folgt die VW Armada, die den heutigen Tag ebenfalls ohne nennenswerte Probleme überstand. Für das am Anfangstag gebeutelte Duo Depping / Zitzewitz reichte es heute für den 3. Rang.
      Mitsubishi wurde heute wieder die fehlende Motorleistung zum Verhängnis. Bester Mitsubishi Pilot ist Stephan Peterhansel (FRA) auf Platz 5 mit einem Rückstand von 5:31min.
      Glück im Unglück hatte Alphand (FRA) / Picard (FRA). Ein Plattfuß sorgte dafür das ein zuvor entstandenes Tankleck bemerkt wurde. Es gelang den Tank zu flicken,
      was Alphand davor bewahrte ganz aus der Rallye auszuscheiden. Die Reperaturaktion dauerte in etwa 30min. Alphand erreicht das Ziel als 15.

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      Ergebnis der 3. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #302 AL ATTIYAH (QAT) / THORNER (SWE) BMW 04:29:27
      2. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 04:30:02 00:00:35
      3. #307 DEPPING (DEU) / GOTTSCHALK (DEU) VOLKSWAGEN 04:31:07 00:01:40
      4. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 04:33:28 00:04:01
      5. #300 PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) MITSUBISHI 04:34:58 00:05:31


      Gesamtwertung nach 3 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 09:04:48
      2. #302 AL ATTIYAH (QAT) / THORNER (SWE) BMW 09:08:28 00:03:40
      3. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 09:10:33 00:05:45
      4. #300 PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) MITSUBISHI 09:13:35 00:08:47
      5. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 09:19:10 00:14:22


      Motorräder
      Erneut ein Tag zum vergessen für den großen Dakar Favoriten Cyril Despres (Fra). Er setzt entgegen den Ratschlägen seines Teams wieder auf einen Reifen mit Mousse System. Dabei ist zu erwähnen das man hier nicht mehr auf das speziell für die Marathon-Rallyes entwickelte System von Michelin zurückgreifen kann. Nachdem das MotoCross Team von KTM auf Pirelli Reifen wechselte - kündigte Michelin den Support für das Dakar Team. Da das Standard Mousse System von Pirelli für lange Etappen völlig ungeeignet ist, setzt Despres auf ein Vorjahressystem.
      Eine Entscheidung die er wahrscheinlich bereut hat. Das System funktionierte nicht und es gab wieder einen Reifenschaden. Beim Nachtanken versuchte Despres dann das Mousse rauszukratzen, was allerdings nicht restlos gelang. Daraus folgte eine Unwucht am Reifen, die verhinderte das der Franzose schneller als 80km/h fahren konnte.
      Dadurch verliert er natürlich sehr viel Zeit. Despres erreicht das Ziel nur als 47 mit über einer Stunde Rückstand auf den Etappensieger.
      Dieser war erneut Marc Coma. Im Gegensatz zu Despres verzichtete er auf das Mousse im Reifen und kam problemlos durch die Etappe. Nach den Problemen gestern kann er heute seinen Vorsprung wieder ausbauen.
      Ein weitere Pechvogel der ersten Etappe - David Casteu (Fra) auf seiner privaten KTM hatte heute mit ganz unerwarteten Problemen zu kämpfen.
      Auf der langen Verbindungsetappe gestern, wurde er von einem Insekt gestochen. Das der Stich nicht so belanglos war wie zunächst gedacht, zeigte sich dann beim aufstehen. Das rechte Auge war zugeschwollen, und Casteu musste die gesamte Etappe mehr oder weniger einäugig fahren. Er sagt selber das er sich heute nur durchgebissen hat, um der Peinlichkeit wegen eines Insektenstiches die Dakar aufgeben zu müssen zu entgehen.
      Und wie gut er tatsächlich war zeigt die Tageswertung: Platz 4 für Casteu, 18 Minuten hinter Marc Coma.
      Auch der KTM Schreck David Fretigne (FRA) auf seiner Yamaha kam wieder gut durch die Etappe. Der 7. Platz reichte heute um sich in der Gesamtwertung auf die Abstauberposition hinter Marc Coma zu schieben.

      [gallery]94[/gallery][gallery]95[/gallery][gallery]96[/gallery][gallery]97[/gallery][gallery]98[/gallery]

      Ergebnis der 3. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 05:18:17
      2. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 05:36:06 00:17:49
      3. #009 VILADOMS (ESP) KTM 05:36:06 00:17:49
      4. #003 CASTEU (FRA) KTM 05:36:33 00:18:16
      5. #024 FARRES GUELL (ESP) KTM 05:36:59 00:18:42


      Gesamtwertung nach 3 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 10:31:49
      2. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 11:11:00 00:39:11
      3. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 11:14:14 00:42:25
      4. #010 CZACHOR (POL) KTM 11:15:10 00:43:21
      5. #026 STREET (USA) KTM 11:16:25 00:44:36



      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 3. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 06:41:59
      2. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 06:43:46 00:01:47
      3. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 06:54:54 00:12:55
      4. #262 SONIK (POL) YAMAHA 07:08:39 00:26:40
      5. #252 PENA (ESP) YAMAHA 07:21:24 00:39:25


      Gesamtwertung nach 3 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 13:40:00
      2. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 14:16:47 00:36:47
      3. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 14:27:45 00:47:45
      4. #262 SONIK (POL) YAMAHA 14:29:30 00:49:30
      5. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 15:00:27 01:20:27



      Ergebnis der 3. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 05:15:59
      2. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 05:19:23 00:03:24
      3. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 05:23:11 00:07:12
      4. #503 VAN GINKEL (NLD) / TIJSTERMAN (NLD) / DE ROOY (NLD) GINAF 05:32:00 00:16:01
      5. #500 STACEY (NLD) / GOTLIB (BEL) / DER KINDEREN (NLD) MAN 05:34:04 00:18:05


      Gesamtwertung nach 3 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 10:56:14
      2. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 11:04:00 00:07:46
      3. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 11:05:42 00:09:28
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 11:34:20 00:38:06
      5. #504 DE AZEVEDO (BRA) / JUSTO (BRA) MARTINEC (CZE) TATRA 11:51:46 00:55:32
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 4: Jacobacci > Neuquen
      4km Verbindungsetappe > 459km Sonderprüfung > 25km Verbindungsetappe.

      Auf den Antrag eines loaklen Landwirtes hin musste die Strecke auf 459km verkürzt werden. Der Landwirt hatte es nicht geschafft sein Vieh rechtzeitig eingattern.
      Die Strecke wird nun deutlich hügeliger, es geht rauf bis auf 1300m. Die Strecke selbst ist deutlich technischer als gestern, Sand- und Kiespisten wechseln sich ab und es gibt vor allem am Ende der Etaape nochmal einige Offroadbereiche mit vielen ausgetrockneten Flussbetten. Vor allem bei den Autos sorgten die felsigen Abschnitte für einige Reifenschäden.

      [gallery]104[/gallery][gallery]105[/gallery][gallery]106[/gallery]

      Autos
      Die heutige Etappe wurde bestimmt durch Reifenschäden und den Zweikamp zwischen Nasser Al Attiyah im X-Raid BMW und Carlos Sainz im Werks VW.
      Nach dem gestrigen Etappensieg ging Al Attiyah heute als erster auf die Strecke, wurde aber auf der WP schon bald von Sainz eingeholt und schließlich auch überholt. Knapp 120km fuhren beide so hinterher bis sich Sainz absetzen konnte.
      Ein schleichender Plattfuß kurz vor Ende der Etappe zwingt den VW Piloten aber zum anhalten. Sainz pumpt den Reifen nur soweit auf wie er es für nötig hält.
      Al Attiyah / Thorner gehen so zwar auf der Strecke wieder vorbei, den Tagessieg holt sich aber denoch Sainz. Er erreicht das Ziel nach 3:42:57h mit einem Reifendruck von 0,8 bar - er ist um die Winzigkeit von 6 Sekunden schneller als Al Attiyah.
      Auch für Mitsubishi läuft es heute besser. Die Strecke ist nicht so schnell wie die letzten Etappen und technisch anspruchsvoller, was dem neuen Lancer deutlich entgegenkommt. Luc Alphand / Gilles Picard sichern sich nach einer problemlos verlaufenen Fahrt die 3. Position mit einem Rückstand von 02:24min.
      Prominente Opfer der Steine am Wegesrand waren Depping / Gottschalk und Peterhansel / Cottret. Beide erwischt es gleich zwei mal. Die Mitsubishi Crew verliert dabei fast 7 Minuten und ordnet sich in der Tageswertung auf Rang 8 ein. Dieter Depping erreicht nach 3:55:10h als 11. das Ziel.

      [gallery]101[/gallery][gallery]102[/gallery][gallery]103[/gallery]

      Ergebnis der 4. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 03:42:57
      2. #302 AL ATTIYAH (QAT) / THORNER (SWE) BMW 03:43:03 00:00:06
      3. #303 ALPHAND (FRA) / PICARD (FRA) MITSUBISHI 03:45:21 00:02:24
      4. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 03:47:17 00:04:20
      5. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 03:48:35 00:05:38


      Gesamtwertung nach 4 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 12:47:45
      2. #302 AL ATTIYAH (QAT) / THORNER (SWE) BMW 12:51:31 00:03:46
      3. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 12:59:18 00:11:33
      4. #300 PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) MITSUBISHI 13:03:26 00:15:41
      5. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 13:07:45 00:20:00


      Motorrad
      Der Reifenpoker geht weiter bei den Motorrädern. Heute mit umgekehrten Vorzeichen. Nachdem die Etappe verkürzt wurde entscheidet sich diesmal Mar Coma für das Mousse System von Michelin aus dem letzten Jahr. Im Gegensatz zu gestern hält es allerdings den Belastungen der Etappe stand und der KTM Pilot kann sich erneut den Tagessieg sichern.
      Traumatisiert von den gestrigen erlebnissen, wollte Cyril Despres gestern abend schon alles hinschmeissen - lediglich der Überredungskunst seines Teams war es zu verdanken das er heute noch dabei ist. Er setzt heute nur auf einen verstärkten Schlauch und kann zum ersten Mal in dieser Dakar eine Etappe ohne Probleme durchfahren. Er kämpft sich an über 40 Fahrern auf der Strecke vorbei und landet schließlich in der Tageswertung auf Platz 2, 1:17min hinter Marc Coma.
      Für mich hat das alles trotzdem einen negativen Beigeschmack und man fragt sich ob den Werkspiloten hier nicht teilweise zu viel in den ... geschoben wird.
      Es ist verständlich, das Despres an den ersten Tagen der Dakar keinen Spass hatte, aber deswegen gleich alles hinschmeißen zu wollen, ist - mit verlaub - schon ziemlich dreist! Da arbeitet ein ganzez Team Monate daran ihm hier ne vernünftige Maschiene hinzustellen und dann sowas.
      Man schaut sich im Gegenteil mal David Casteu an - der ist hier als Privatfahrer unterwegs. Lange war nicht klar ob er überhaupt den Etat für die Rallye zusammenbekommt. Er kratzte ihn sich dann mit vielen Kleinsponsoren zusammen.
      Dann am ersten Tag der Reifenschaden. Ein weinender David Casteu fragt die Zuschauer nach einem Motorradreifen. Gestern quält er sich einäugig durch die Etappe (und wer die Bilder gesehen hat weiß das das wirklich schlimm aussah). Aber so glücklich wie er gestern nach dem 4. Platz war - weiß man der ist mit vollem Herzblut dabei. Bei Cyril Despres ist man sich da seit gestern Abend nicht mehr so sicher.
      Casteu beendete die Etappe heute als siebter, mit einem Rückstand von 10:24min auf Coma.
      Eine schöne Geschichte am Rande gibt es dann noch über Stanley Watt zu erzählen. Der Brite kam an einer Unfallstelle vorbei, hielt dort an und leistet dem Fahrer erste Hilfe bis dieser durch die Organisation abtransportiert werden konnte. Dadurch verlor er zunächst einmal sehr viel Zeit. Was er zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht wusste - die Rallyeleitung konnte die Zeit die er dort verloren hat durch das GPS feststellen und Watts bekam am Ende eine Gutschrift von 45 Minuten.

      [gallery]107[/gallery][gallery]108[/gallery][gallery]109[/gallery]

      Ergebnis der 4. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 04:09:32
      2. #001 DESPRES (FRA) KTM 04:10:49 00:01:17
      3. #026 STREET (USA) KTM 04:10:53 00:01:21
      4. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 04:14:03 00:04:31
      5. #020 LOPEZ (CHL) KTM 04:17:09 00:07:37


      Gesamtwertung nach 4 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 14:41:21
      2. #026 STREET (USA) KTM 15:24:18 00:42:57
      3. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 15:25:03 00:43:42
      4. #009 VILADOMS (ESP) KTM 15:37:18 00:55:57
      5. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 15:39:50 00:58:29



      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 4. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 05:18:33
      2. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 05:34:51 00:16:18
      3. #267 CARLINI (FRA) POLARIS 05:37:32 00:18:59
      4. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 05:47:38 00:29:05
      5. #274 COLLET (BRA) CAN - AM 05:52:57 00:34:24


      Gesamtwertung nach 4 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 19:14:51
      2. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 19:46:18 00:31:27
      3. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 20:04:25 00:49:34
      4. #262 SONIK (POL) YAMAHA 20:47:41 01:32:50
      5. #267 CARLINI (FRA) POLARIS 21:35:32 02:20:41


      Ergebnis der 4. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 04:20:27
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 04:21:13 00:00:46
      3. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 04:25:22 00:04:55
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) MARDEEV (RUS) KAMAZ 04:29:19 00:08:52
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 04:33:57 00:13:30


      Gesamtwertung nach 4 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 15:16:41
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 15:26:55 00:10:14
      3. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 15:29:22 00:12:41
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 16:03:39 00:46:58
      5. #504 DE AZEVEDO (BRA) / JUSTO (BRA) / MARTINEC (CZE) TATRA 16:27:25 01:10:44
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Nachtrag
      Traurige Nachrichten verbreiteten sich heute im Biwak. Der französische Motorradfahrer Pascal Terry ist das 54. Todesopfer in der Geschichte der Dakar.
      Äußerst tragisch waren allerdings die Umstände seines Todes. Terry starb nicht in Folge eines Unfalls.
      Der Zwischenfall ereignete sich bereit am 4. Januar auf der zweiten Etappe. Er hatte sich auf einem der sandigen Teilstücke festgefahren, beim Versuch sein Motorrad wieder frei zu bekommen ging ihm allerdings das Benzin aus.
      Er sendete ein Notrufsignal, nahm sich seine Verpflegung und suchte Schutz unter einem schattigen Baum.
      Sein Notruf erreichte die Zentrale in Paris um 18:38. Unverständlicherweise wurde das Notrufsignal aber erst am nächsten Tag um 5:46 an die Rallyleitung in Argentinien weitergeleitet.
      Die darauffolgende Suchaktion blieb zunächst erfolglos. Am 6. Januar wurde die Suche dann eingestellt, da Terry angeblich(!) im Biwak gesehen worden sein soll. Als sich dies am Abend als falsch herrausstellte wurde die Suche wieder aufgenommen.
      Erst am 7. Januar um 2:10 wurde seine Leiche schließlich von Suchtrupps gefunden - er lehnte immer noch am Schatten spendenden Baum und er verfügte auch noch über Wasser und Nahrungsmittel.
      Pascal Terry starb nach Krankenhausangeben an einem Herzinfakt im Laufe des 5. Januar - Stunden nachdem er den Notruf abgesetzt hatte.

      [gallery]110[/gallery]


      Etappe 5 - Neuquen > San Rafael
      173km Verbindungsetappe > 506km Wertungsprüfung > 84km Verbindungsetappe

      Die heutige Etappe ist die wahrscheinlich schwerste auf der bisherigen Dakar, sehr Kurvenreich und kaum schnelle Pisten.
      Der eigentliche Hammer kommt aber erst zum Schluss - knapp 50km Dünen am ende der Etappe. Als zugabe geht es so ganz nebenbei
      auch noch rauf bis auf 2300m - dabei kommen knapp 1500 zu überwindene Höhenmeter zusammen und das einmal nach oben und später wieder runter.

      [gallery]111[/gallery][gallery]112[/gallery][gallery]113[/gallery][gallery]114[/gallery]


      Autos
      Pech heute für Carlos Sainz: ca 200km vor dem Ende der Prüfung setzte die Servolenkung seines VW Touareg aus. Im Dünenmehr am Ende der Etappe wollte er daher eine Düne umfahren und überschlug sich dabei.
      Das lädierte Auto brachte er letztendlich auf dem 8 Rang ins Ziel. Allerdings ging der Unfall sowohl für Fahrer als auch das Material relativ glimpflich aus. Eine Nachtschicht sollte den VW-Mechanikern reichen um den Wagen wieder flott zu bekommen.
      Ganz anders die Situation bei Stéphane Peterhansel. Der Mitsubishi Pilot überschlägt sich ebenfalls ind den Dünen, zerstört sich dabei aber den Kühler. Der Motor überhitzte und Alphand musste sogar Hilfe von außen in Anspruch nehmen, zusätzlich verpasste er noch einen Wegpunkt. Die 15 Minuten Strafe werden der Mitsubishi Mannschaft aber relativ egal sein.
      Man macht sich hier Sorgen ob der Motor nicht einen dauerhaften Schaden davongetragen hat. Bisher ist es also noch fraglich ob Der Franzose morgen am Start stehen wird.
      Nasser Al Attiyah profitiert vom Pech des Carlos Sainz. Er kann den gehandicapten VW auf der Wertungsprüfung überholen, muss später aber selbst anhalten um seinen Kühler vom Sand zu befreien.
      Die Aktion hält ihn etwa 15 Minuten auf und der BMW erreicht auf Rang 4 das Ziel - noch immer deutlich vor Sainz und das X-Raid Team steht nun wieder an der Spitze der Gesamtwertung.
      Von den Problemen der Anderen profitierten de Villiers (ZAF) / von Zitzewitz (DEU), die nach 5:47:43h die Etappe beenden und sich den Tagessieg holen.
      Es folgen Depping (DEU) / Gottschalk (DEU) im Werks-Touareg vor Robby Gordon in seinem Hummer.
      Den schlimmsten Tag seines Lebens erlebte wohl das Duo Christian Lavieille (FRA) / Jean-Paul Frosthomme, deren Auto 5km vor dem Etappenziel komplett in Flammen aufging. Das schlimmste daran war aber das Lavieille den Proto Dessoude vor der Rallye nicht versichern konnte.

      [gallery]115[/gallery][gallery]116[/gallery][gallery]117[/gallery][gallery]118[/gallery][gallery]119[/gallery][gallery]120[/gallery]

      Ergebnis der 5. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 05:47:43
      2. #307 DEPPING (DEU) / GOTTSCHALK (DEU) VOLKSWAGEN 05:50:01 00:02:18
      3. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 05:51:55 00:04:12
      4. #302 AL ATTIYAH (QAT) / THORNER (SWE) BMW 05:53:06 00:05:23
      5. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 05:56:42 00:08:59


      Gesamtwertung nach 5 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #302 AL ATTIYAH (QAT) / THORNER (SWE) BMW 18:44:37 00:00:00
      2. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 18:47:01 00:02:24
      3. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 18:51:10 00:06:33
      4. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 19:04:32 00:19:55
      5. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 19:09:06 00:24:29


      Motorrad
      Die Reifen bleiben das beherrschende Thema in der Motorradkategorie. Heute waren sich Cyril Despres (FRA) und Marc Coma (ESP) aber ausnahmsweise einmal einig. Beide verzichten auf das Mousse System und verwenden einen verstärkten Schlauch.
      Spitzenreiter Coma stürzt relativ früh auf der Etappe und zieht sich später einen Reifenschaden zu. Sein Ersatzteilfahrer Jordi Viladoms (ESP) ist aber schnell mit einem neuen Hinterrad zur Stelle, daher verliert Coma nicht ganz so viel Zeit und kann die Etappe trotz Sturz und Reifenschaden nach 6:56:51h auf der 9. Position beenden.
      Ähnlich ergeht es auch Despres, der sich trotz vorsichtiger Fahrweise einen Nagel in den Reifen fährt - Platz 8 mit einem Rückstand von 14:46 Minuten auf den Tagessieger.
      Der heißt heute Jonas Street (USA) auf einer privaten KTM. Street sicherte sich mit einer grandiosen Fahrt in den Dünen nach 6:41:06h den Etappensieg.
      Lokalmatador Francisco Lopez aus Chile führte bis zu Dünenpassage klar das Feld an - muste sich in der Endabrehnung aber dennoch Street und dem Niederländer Verhoeven geschlagen geben.
      Nicht unerwähnt bleiben soll auch die heute wieder sehr gute Leistung unseres Freundes David Casteu. Eine Zeit von 6:50:42 reichte für Platz 4 auf der heutigen Etappe.
      In der Gesamtwertung führt Lopez weiterhin klar. Allerdings verliert er deutlich an Boden gegenüber Jonas Street.
      David Fretigne (FRA) heute wiederum bester Nicht-KTM Pilot kommt als 6. ins Ziel und verteidigt damit seinen sehr guten dritten Gesamtrang.

      [gallery]121[/gallery][gallery]122[/gallery][gallery]123[/gallery][gallery]124[/gallery]

      Ergebnis der 5. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #026 STREET (USA) KTM 06:41:06
      2. #015 VERHOEVEN (NLD) KTM 06:46:59 00:05:53
      3. #020 LOPEZ (CHL) KTM 06:48:40 00:07:34
      4. #003 CASTEU (FRA) KTM 06:50:42 00:09:36
      5. #005 RODRIGUES (PRT) KTM 06:51:41 00:10:35


      Gesamtwertung nach 5 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 21:38:12
      2. #026 STREET (USA) KTM 22:05:24 00:27:12
      3. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 22:17:21 00:39:09
      4. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 22:35:34 00:57:22
      5. #009 VILADOMS (ESP) KTM 22:44:54 01:06:42


      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 5. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 08:52:38
      2. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 09:16:44 00:24:06
      3. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 10:04:16 01:11:38
      4. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 10:22:42 01:30:04
      5. #251 AVENDANO (ESP) SUZUKI 10:38:48 01:46:10


      Gesamtwertung nach 5 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 28:38:56
      2. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 29:21:09 00:42:13
      3. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 29:37:33 00:58:37
      4. #262 SONIK (POL) YAMAHA 31:32:43 02:53:47
      5. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 32:02:33 03:23:37



      Ergebnis der 5. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 06:43:56
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 06:56:15 00:12:19
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 06:56:24 00:12:28
      4. #512 TOMECEK (CZE) / MORAVEK (CZE) / SMOLKA (CZE) TATRA 07:37:20 00:53:24
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 07:39:57 00:56:01


      Gesamtwertung nach 5 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 22:13:05
      2. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 22:13:18 00:00:13
      3. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 22:23:10 00:10:05
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 23:43:51 01:30:46
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 24:20:45 02:07:40


      Wer Nachrechnet, wir wahrscheinlich feststellen das die Abstände ein wenig differenzieren - das liegt daran das einige Fahrer Strafzeiten aufgebrummt bekommen haben.
      Strafen gibt es z.B. für das Auslassen eines Wegpunktes oder für zu schnelles fahren auf der Verbindungsetappe.
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 6 - San Rafael > Mendoza
      76km Verbindungsetappe > 395km Wertungsprüfung > 154km Verbindungsetappe

      Regenfälle in der Nacht sorgen dafür das eine Flussdurchfahrt für die Teilnehmer unpassierbar wird, die Wertungsprüfung wird daher auf 178km gekürzt.
      Die Streckencharakteristik schließt sich nahtlos an die gestrige Etappe an, zu beginn schwierige Dünen mit teilweise extrem steilen Anfahrten, durch den Regen ist diesmal aber deutlich mehr Grip vorhanden.
      Gegen Ende hin wird die Prüfung dann zur Abwechslung wieder etwas schneller.

      [gallery]128[/gallery][gallery]129[/gallery][gallery]130[/gallery]

      Autos
      Thema des Tages war heute Nasser Al Attiyah. Bereits auf der gestrigen Etappe hatte der Katari Probleme mit der Motortemperatur und musste anhalten. Die Schwierigkeiten konnten im Servicebereich im Biwak anscheinen nicht zufriedenstellend gelöst werden. Kurz nach dem Start der Etappe überhitzte der Motor des BMW erneut. Al Attiyah entscheided sich dazu einen schwierigen Dünenkamm zu umfahren um seinen Motor zu schonen, verpasst auf diese Weise aber mehrere der versteckten Wegpunkte, die im Abstand von maximal 200m passiert werden müssen. Der Tagessieg geht zunächst an Al Attiyah / Thorner, allerdings war noch eine Strafe für die verpassten Wegpunkte zu erwarten. Zunächst wurde über das Strafmass noch diskutiert, es stand eine Zeitstrafe von über 2h im Raum. Letztendlich ließ das Regelwerk aber hier wohl keine andere Möglichkeit offen als Nasser Al Attiyah (QAT) und Tina Thörner (SWE) von der Rallye auszuschließen. Man kann die Entscheidung gutheissen oder nicht, sie nimmt auf jedenfall sehr viel Spannung aus der Rallye, wobei natürlich die Frage offen bleibt, wie lange der BMW mit diesen Problemen noch gelaufen wäre.
      Den Tagessieg und auch die Gesamtwertung in der Fahrzeugkategorie erben de Villiers (ZAF) / von Zitzewitz (DEU), die das Ziel nach 2:12:33h erreichen.
      Es folgen Miller USA) / Pitchford (ZAF) und Sainz (ESP) / Perin (FRA) jeweils im Werks-VW unterwegs. Sainz fährt sich einmal bei der Anfahrt zu einer Düne fest und verliert dort ca 5min und so wohl auch den Tagessieg.
      Überhitzungsprobleme hatte auf der gestrigen Etappe auch der Mitsubishi von Stephane Peterhansel (FRA). Die Mitsubishi Mechaniker konnten das Problem aber scheinbar beheben. Die Arbeiten dauerten bis weit in die Morgenstunden an und Peterhansel kam dadurch sogar 4min zu spät zum Start. Trotzdem ist er auf Rang 4 der Tageswertung bester Mitsubishi Pilot mit einem Rückstand von 8:07min.
      Pech hatte dagegen Luc Alphand, der im Schlamm stecken blieb. Beim versuch den Wagen aus dem Morast zu befreien, brach sein Co-Pilot Gilles Picard wahrscheinlich vor Erschöpfung zusammen. Picard wurde zur Sicherheit ausgeflogen und medizinisch versorgt, war aber bereits am Abend wieder auf den Beinen und konnte das Krankenhaus wieder verlassen. Für beide ist die Rallye hier aber leider zu Ende.
      Probleme auch bei Dieter Depping und Thomas Gottschalk, ein Turbolader quittierte den Dienst und der Touareg wurde zur Sicherheit vom Service Truck aus der Etappe geschleppt.
      Für die beiden Deutschen, nach der vermurksten ersten Etappe, erneut ein deutlicher Rückschlag. Sie erreichten das Ziel nach 5:28:38h mit über 3h Rückstand auf Tagessieger de Villiers.

      [gallery]131[/gallery][gallery]132[/gallery][gallery]133[/gallery][gallery]134[/gallery][gallery]135[/gallery]

      Ergebnis der 6. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 02:12:33
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 02:12:53 00:00:20
      3. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 02:16:03 00:03:30
      4. #300 PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) MITSUBISHI 02:20:40 00:08:07
      5. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 02:21:46 00:09:13


      Gesamtwertung nach 6 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 20:59:34
      2. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 21:07:13 00:07:39
      3. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 21:17:25 00:17:51
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 21:30:52 00:31:18
      5. #300 PETERHANSEL (FRA) / COTTRET (FRA) MITSUBISHI 21:34:01 00:34:27



      Motorrad
      Dank der deutlichen Verkürzung der Prüfung gab es heute keine Reifenprobleme bei den Motorrädern.
      Sowohl Marc Coma als auch Cyril Despres setzten auf ein Mousse System das die doch recht kurze Distanz ohne Probleme überstehen sollte.
      Bei Cyril Despres ist heute dann auch der Knoten geplatzt, der Franzose holte sich den lange erwarteten Tagessieg nach 2:03:20h und war damit 2:09min schneller als der Zweitplazierte Coma, der natürlich die Führung in der Gesamtwertung behält, bzw sogar noch ausbauen kann.
      Denn sein bis dahin schärfster Konkurrent Jonas Street musste nach dem gestrigen Tagessieg heute als allererster auf die Strecke. Ohne vor ihm liegende Fahrspuren verfährt sich der Amerikaner aber und büßt den gestern herausgefahrenen Vorsprung heute gleich wieder ein.
      Street erreicht das Ziel als 11., mit einem Rückstand von etwas über 15 Minuten.
      Die deutschen Fahnen hält auch weiterhin Norman Kronseder hoch. Er beendet die heutige Etappe auf dem 75. Platz und liegt in der Gesamtwertung auf Platz 63 mit einem Rückstand von 9:15:46h.

      [gallery]136[/gallery][gallery]137[/gallery][gallery]138[/gallery][gallery]139[/gallery]

      Ergebnis der 6. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #001 DESPRES (FRA) KTM 02:03:20
      2. #002 COMA (ESP) KTM 02:05:29 00:02:09
      3. #009 VILADOMS (ESP) KTM 02:08:35 00:05:15
      4. #020 LOPEZ (CHL) KTM 02:13:01 00:09:41
      5. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 02:13:50 00:10:30


      Gesamtwertung nach 6 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 23:43:41
      2. #026 STREET (USA) KTM 24:24:10 00:40:29
      3. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 24:31:11 00:47:30
      4. #009 VILADOMS (ESP) KTM 24:53:29 01:09:48
      5. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 24:56:54 01:13:13




      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 6. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 02:49:47
      2. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 02:59:51 00:10:04
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 03:05:01 00:15:14
      4. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 03:05:23 00:15:36
      5. #270 HENDERSON (URY) SUZUKI 03:15:04 00:25:17


      Gesamtwertung nach 6 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #254 GONZALEZ (ESP) YAMAHA 31:38:47
      2. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 32:10:56 00:32:09
      3. #258 DECLERCK (FRA) YAMAHA 32:59:12 01:20:25
      4. #262 SONIK (POL) YAMAHA 34:58:29 03:19:42
      5. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 35:07:56 03:29:09



      Ergebnis der 6. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 02:31:58
      2. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 02:32:18 00:00:20
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 02:57:51 00:25:53
      4. #527 VAN DEN BRINK (NLD) / STIJKEL (NLD) / LAGERWEIJ (NLD) GINAF 03:27:35 00:55:37
      5. #510 VILA ROCA (ESP) / TORRELLARDONA (ESP) / BUSOMS (ESP) MERCEDES 04:00:38 01:28:40


      Gesamtwertung nach 6 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 24:45:36
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 24:55:08 00:09:32
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 25:10:56 00:25:20
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 28:06:49 03:21:13
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 28:47:54 04:02:18
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 7 - Mendoza > Valparaiso
      80km Verbindungsetappe > 419km Sonderprüfung > 317 Verbindungsetappe

      Das extrem aufgeweichte und schlammige Terrain am Ende der Wertugsprüfung führt dazu, dass auch die heutige Etappe verkürzt wird.
      Zieleinlauf ist nun bereits am vormals ersten Checkpoint nach 243km.
      Für die Lastwagen wird die Prüfung sogar ganz neutralisiert. Für diese ist die heutige Etappe also eine reine Verbindungsetappe.
      Die Etappe selbst beginnt mit einer sandigen, gut fahrbaren und schnellen Piste bevor das Terrain zum Ende der Prüfung hin immer schlammiger wird.
      Konzentration erfordenr vor allem unzählige Schlaglöcher.
      Die Andenüberquerung wird heute also Teil der Verbindungsettape, der steile Anstieg auf bis zu 3200 Höhenmeter (Mendoza liegt bei etwa 500m) entfällt also.
      Die heutige Etappe ist die letzte vor dem Ruhetag der diesjährigen Dakar.

      [gallery]140[/gallery][gallery]141[/gallery][gallery]142[/gallery]

      Autos
      Ungewöhnliche Probleme gibt es führ den Führenden der Gesamtwertung Giniel de Villiers. Im schlammigen zweiten Teil der Prüfung braucht er das Komplette Wasser aus dem Tank der Scheibenwischeranlage auf. Beim Versuch die Scheiben auch ohne Wasser freizuhalten überhitzt schließlich der Wischermotor. Im Blindflug hat de Villiers keine Chance mehr das Tempo von Carlos Sainz mitzugehen und muss sich mit Platz 6 zufriedengeben.
      Carlos Sainz sichert sich auf der Etappe den Tagessieg und übernimmt nach den Problemen seines südafrikanischen Markenkollegen auch wieder die Spitze in der Gesamtwertung.
      Mit Platz 3 auf der Etappe kann Robby Gordon erstmals das durchaus vorhandene Potential seines Hummer aufzeigen. Gordon liegt in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 1:08h auf Rang 5.
      Erneute Motorprobleme beim Mitsubishi von Stephane Peterhansel. Ein Feuer im Motorraum kann zunächst mit dem Feuerlöscher und schaufelweise Sand erstickt werden. Peterhansel kann zunächst weiterfahren, kommt aber nur noch 80km weit. Der Motor zeigt erneut Überhitzungserscheinungen und bleibt erneut stehen. Dieses mal dann endgültig. Er muss vom Service-LKW aus der Etappe geschleppt werden und die Rallye letztendlich aufgeben.
      Joan Roma, heute vierter in der Tageswertung, ist nun der einzig verbliebene Werks-Mitsubishi.

      [gallery]143[/gallery][gallery]144[/gallery][gallery]145[/gallery][gallery]146[/gallery]

      Ergebnis der 7. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 02:35:27
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 02:39:08 00:03:41
      3. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 02:39:40 00:04:13
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 02:41:04 00:05:37
      5. #306 CHICHERIT (FRA) / BAUMEL (FRA) BMW 02:41:35 00:06:08


      Gesamtwertung nach 7 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 23:42:40
      2. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 23:42:49 00:00:09
      3. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 23:56:33 00:13:53
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 24:11:56 00:29:16
      5. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 24:51:01 01:08:21



      Motorrad
      Keine nennenswerten Probleme gab es heute bei den Motorradfahrern.
      Francisco Lopez holt bei der ersten Etappenankunft in seinem Heimatland Chile seinen ersten Tagessieg und wird von den zahlreichen Fans gefeiert.
      Dem Chilenen folgen Marc Coma und Cyril Despres auf den Pläzen 2 und 3.
      David Fretigne auf der kleinen und wendigen Yamaha wird duch Getriebeprobleme etwas aufgehalten, ohne die vielleicht sogar noch mehr drin gewesen wäre als der immer noch hervorragend 4. Platz in der Tageswertung.
      Jonah Street, zweiter in der Gesamtwertung büßt heute wieder deutlich Zeit ein, mit eine Rückstand von fast 30min erreicht er das Ziel als 15.
      Marc Coma hat nun bereits 52 Minuten Vorsprung auf den neuen zweitplazierten David Fretigne - eine Vorentscheidung ist aber deswegen noch lange nicht gefallen. Die schwersten Etappen, da ist man sich im Fahrerlager einig, kommen erst noch.
      Norman Kronseder, der gestern auf der Etappe von einem Hund gebissen wurde, fährt heute auf die 11. Position. Er erreicht das Ziel nach 5:10:37h.

      [gallery]147[/gallery][gallery]148[/gallery][gallery]149[/gallery][gallery]150[/gallery]

      Ergebnis der 7. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #020 LOPEZ (CHL) KTM 02:36:09
      2. #002 COMA (ESP) KTM 02:40:06 00:03:57
      3. #001 DESPRES (FRA) KTM 02:41:30 00:05:21
      4. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 02:45:07 00:08:58
      5. #003 CASTEU (FRA) KTM 02:50:16 00:14:07


      Gesamtwertung nach 7 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 26:23:47
      2. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 27:16:18 00:52:31
      3. #026 STREET (USA) KTM 27:30:09 01:06:22
      4. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 27:47:48 01:24:01
      5. #001 DESPRES (FRA) KTM 27:59:10 01:35:23




      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 7. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 03:41:37
      2. #270 HENDERSON (URY) SUZUKI 03:55:38 00:14:01
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 04:02:42 00:21:05
      4. #251 AVENDANO (ESP) SUZUKI 04:10:39 00:29:02
      5. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 04:11:05 00:29:28


      Gesamtwertung nach 7 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 36:22:01
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 38:49:33 02:27:32
      3. #262 SONIK (POL) YAMAHA 40:53:28 04:31:27
      4. #251 AVENDANO (ESP) SUZUKI 41:41:20 05:19:19
      5. -270 HENDERSON (URY) SUZUKI 42:59:42 06:37:41



      Ergebnis der 7. Etappe - Lastwagen
      Die 7. Etappe war für die LKW eine reine Verbindungsetappe

      Gesamtwertung nach 7 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 24:45:36
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 24:55:08 00:09:32
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 25:10:56 00:25:20
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 28:06:49 03:21:13
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 28:47:54 04:02:18
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 8 - Valparaiso > La Serena
      245km Verbindungsetappe > 294km Sonderprüfung > 113km Verbindungsetappe.

      Die erste Etappe nach dem Ruhetag ist eine kleine Aufwärmübung, bevor ab morgen die schweren Etappen quer durch die Atacama Wüste folgen. Die Strecke heute führt über gut fahrbare Erd und Kiespisten. Extrem viele, teilweise sehr enge Kurven sorgen dafür das sich die Prüfung mehr nach einer WRC-Prüfung anfühlt.
      156 Motorräder und Quads, 116 Autos und 65 Lastwagen sind nach der Hälfte der Rallye noch dabei. Die Zahl der Ausfälle liegt bei 158.
      Der Start musste wegen Nebel verschoben werden, da unter diesen Witterungsbedingungen die Rettungshubschrauber nicht starten können.

      [gallery]151[/gallery][gallery]152[/gallery][gallery]153[/gallery][gallery]154[/gallery]

      Autos
      Erwartungsgemäß kommt Carlos Sainz mit dem Charakter der Etappe am Besten zurecht. Er holt sich nach 3:47:19h den Tagessieg, 4min vor dem mehrfachen Deutschen Rallyemeister Dieter Depping.
      Die Dominanz der Werks-Touareg komplettiert Marc Miller mit dem 3. Platz.
      Giniel de Villiers büßt heute nach einem Reifenschaden über 10min auf Sainz ein, zusätzlich hängt er auch noch ca 150km hinter dem Hummer von Robby Gordon fest und findet an diesem keinen Weg vorbei.
      Sainz kann daher den Mini-Vorsprung von 9 Sekunden deutlich ausbauen, de Villiers bleibt aber Gesamt-Zweiter.
      Joan Roma ist der einzige der hier noch halbwegs mithalten kann, auch er wird durch einen Reifenschaden aufgehalten, sichert sich aber trotzdem den 4. Platz und verhindert damit den 4-fach Erfolg der VW-Werksmannschaft.
      Ein ganz besonderes Kunststück bringt der Deutsche Matthias Kahle heute zustande, nachdem der Rückwärtsgang seines Buggy's steckengeblieben ist, fährt er über 18km die Etappe rückwärts zu Ende. Das Duo Kahle / Schünemann erreicht das Ziel auf der 86. Position. In der Gesamtwertung fällt man daher vom 20. auf den 32. Platz zurück.

      [gallery]155[/gallery][gallery]156[/gallery][gallery]157[/gallery]

      Ergebnis der 8. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 03:47:19
      2. #307 DEPPING (DEU) / GOTTSCHALK (DEU) VOLKSWAGEN 03:51:21 00:04:02
      3. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 03:51:31 00:04:12
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 03:51:34 00:04:15
      5. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 03:58:07 00:10:48


      Gesamtwertung nach 8 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 27:29:59
      2. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 27:40:56 00:10:57
      3. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 27:48:04 00:18:05
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 28:03:30 00:33:31
      5. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 29:02:00 01:32:01


      Motorräder
      Unter dem Jubel der chilenischen Fans eröffnet Francisco Lopez heute die Etappe. Aber auch am gestrigen Tag gab es gute Nachrichten für den KTM-Piloten. Michelin hat sich dazu entschlossen ihn von nun an mit dem aktuellen Mousse-System zu unterstützen - jenes das vor allem Cyril Despres zu Beginn der Rallye schmerzlich vermisst hatte.
      Für den Etappensieg reicht es aber nicht ganz. Lopez beendet die WP als 3. hinter den beiden Favoriten Despres und Coma.
      Jonah Street, der lange Zeit auf Platz 2 der Gesamtwertung lag und am 5. Tag sogar einen Tagessieg verbuchen konnte, stürzt heute auf der Etappe unglücklich, so das eine alte Verletzung am Handgelenk wieder aufbricht. Die Schmerzen sind zu groß als das er noch in der Lage wäre seine Maschiene auf den bevorstehenden schweren Etappen zu halten. Am Abend im Biwak muss er die Rallye aufgeben.
      David Casteu brachte der Ruhetag immerhin einen neuen Hinterreifen ein, den er beim Repsol KTM Team, führ das auch Marc Coma fährt abstauben kann. Damit reicht es heute immerhin für den 8. Platz. In der Gesamtwertung hat sich der Franzose nach dem vermurksten Auftakt nun schon auf Rang 9 nach vorn gearbeitet.

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      Ergebnis der 8. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #001 DESPRES (FRA) KTM 04:07:39
      2. #002 COMA (ESP) KTM 04:09:28 00:01:49
      3. #020 LOPEZ (CHL) KTM 04:10:35 00:02:56
      4. #014 DUCLOS (FRA) KTM 04:20:18 00:12:39
      5. #009 VILADOMS (ESP) KTM 04:20:51 00:13:12


      Gesamtwertung nach 8 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 30:33:15
      2. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 31:39:43 01:06:28
      3. #001 DESPRES (FRA) KTM 32:06:49 01:33:34
      4. #026 STREET (USA) KTM 32:12:22 01:39:07
      5. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 32:15:39 01:42:24



      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 8. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 04:49:24
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 04:52:15 00:02:51
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 04:56:24 00:07:00
      4. #252 PENA (ESP) YAMAHA 04:59:26 00:10:02
      5. #262 SONIK (POL) YAMAHA 05:06:27 00:17:03


      Gesamtwertung nach 8 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 41:11:25
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 43:41:48 02:30:23
      3. #262 SONIK (POL) YAMAHA 44:06:55 02:55:30
      4. #251 AVENDANO (ESP) SUZUKI 46:57:56 05:46:31
      5. #272 BRAZINA (CZE) YAMAHA 49:24:12 08:12:47



      Ergebnis der 8. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 02:47:33
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 02:49:15 00:01:42
      3. #502 LOPRAIS (CZE) / STAJF (CZE) / HOLAN (CZE) TATRA 02:49:45 00:02:12
      4. #504 DE AZEVEDO (BRA) / JUSTO (BRA) / MARTINEC (CZE) TATRA 02:53:33 00:06:00
      5. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 02:55:07 00:07:34


      Gesamtwertung nach 8 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 27:40:43
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 27:44:23 00:03:40
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 27:58:29 00:17:46
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 31:08:05 03:27:22
      5. #520 SPACIL (CZE) / KUBESA (CZE) / LAMAC (CZE) LIAZ 31:24:24 03:43:41
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 9 - La Serena > Copiapo
      88km Verbindungsetappe > 449km Wertungsprüfung

      Auch die heutige Etappe wird verkürzt. Aufgrund der Hitze wird der Sand sehr weich und die Veranstalter beschließen die letzten 20km der Etappe - die höchsten Dünenkämme zu streichen.
      Sand gibt es aber dennoch mehr als genug, zusätzlich einige Gebirgspassagen und nur wenige schnelle Streckenteile. Die Navigation stand im Vordergrund.

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      Autos
      VW dominiert erneut das Geschehen. Zunächst ist Marc Miller lange Zeit schnellster der Etappe, ein schleichender Plattfuß zwingt ihn aber zum anhalten. Bei diesem ungeplanten Zwischenstop muß nicht nur das Rad gewechselt werden, es muss auch Servoflüssigkeit nachgegossen werden, da die Lenkung durch einen der unzähligen Steine einen Schlag wegbekommen hat.
      Diese Verzögerung reicht Carlos Sainz, der Spanier holt sich erneut den Tagessieg und baut seine Führung somit weiter aus.
      Gleich zwei Navigationsfehler sorgten dafür das Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz mit dem Etappensieg nichts zu tun haben. Das Duo fährt etwa 7km in die falsche Richtung, an einer Stelle an der das Roadbook keine genauen Angaben machte.
      Die Konkurenz aus dem Hause Mitsubishi konnte diese Panne aber nicht nutzen. Joan Roma folgt de Villiers auf dessem falschen weg. Außerdem überhitzt auch noch der Motor und Roma ist mehrere Male gezwungen anzuhalten und den Motor zu kühlen.
      Auch Robby Gordon folgt dem fehlgeleiteten VW. Für Gordon ist dies umso ärgerlicher, da heute evtl sogar der Tagessieg möglich gewesen wäre. Der Hummer ist der schnellste Wagen am Ende der Etappe und so reicht es trotz mehrminütiger Irrfahrt am Ende für den dritten Platz. Nur 2:16min hinter Carlos Sainz.

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      Ergebnis der 9. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 05:56:08
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 05:57:55 00:01:47
      3. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 05:58:24 00:02:16
      4. #315 TERRANOVA (ARG) / GUEHENNEC (FRA) BMW 06:06:14 00:10:06
      5. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 06:08:09 00:12:01


      Gesamtwertung nach 9 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 33:26:07
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 33:45:59 00:19:52
      3. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 33:49:05 00:22:58
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 34:24:19 00:58:12
      5. 309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 35:00:24 01:34:17


      Motorräder
      Despres muss als Sieger der gestrigen Etappe den heutigen Tag eröffnen, hat also keine Reifenspuren oder ähnliche Anhaltspunkte an denen er sich orientieren kann. Er muss daher öfter anhalten um sich neu zu orientieren und das Roadbook genau zu lesen. Marc Coma und Francisco Lopez holen den Franzosen ein, überholen ihn aber nicht. Wann immer Despres anhält halten auch seine beiden Verfolger an - immer in gebührendem Abstand. Despres muss also die Navigationsarbeit komplett alleine übernehmen.
      Coma konnte so auch eine kurze Reperaturpause ausgleichen, es gab Probleme mit einer Schraube am Kupplungshebel der KTM des Gesamtführenden. Ersatzteilfahrer Jordi Viladoms war aber erneut zur Stelle und half seinem Team-Leader mit der benötigten Schraube aus.
      Die Bummelfahrt der KTM Werkspiloten nutzt der Niederländer Frans Verhoeven am besten aus. Nach dem Tagessieg auf der 2. Etappe kann der Teamkollege von Lopez und Caste auch die 9. Sonderprüfung für sich entscheiden. Der Vorteil des Niederländers war möglicherweise sein Startplatz. Als 33er ins Rennen gegangen fand er im Gegensatz zu Cyril Despres jede Menge Reifenspuren an denen er sich orientieren konnte.
      Einen hervorragenden zweiten Platz erobert der KTM-Schreck David Fretigne, der so seinen 2. Gesamtrang gegenüber Cyril Despres weiter sichern kann. Es folgen Coma, Despres und Lopez auf den Plätzen drei bis fünf.

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      Ergebnis der 9. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #015 VERHOEVEN (NLD) KTM 06:26:33
      2. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 06:29:42 00:03:09
      3. #002 COMA (ESP) KTM 06:31:32 00:04:59
      4. #001 DESPRES (FRA) KTM 06:32:36 00:06:03
      5. #020 LOPEZ (CHL) KTM 06:35:13 00:08:40


      Gesamtwertung nach 9 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 37:04:47
      2. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 38:09:25 01:04:38
      3. #001 DESPRES (FRA) KTM 38:39:25 01:34:38
      4. #020 LOPEZ (CHL) KTM 39:09:06 02:04:19
      5. #009 VILADOMS (ESP) KTM 39:13:44 02:08:57
      6. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 32:15:39 01:42:24




      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 9. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 08:20:54
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 08:21:33 00:00:39
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 08:38:20 00:17:26
      4. #276 POTTIER (FRA) CAN-AM 08:46:40 00:25:46
      5. #267 CARLINI (FRA) POLARIS 08:53:17 00:32:23


      Gesamtwertung nach 9 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 49:32:19
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 52:03:21 02:31:02
      3. #262 SONIK (POL) YAMAHA 53:01:40 03:29:21
      4. #251 AVENDANO (ESP) SUZUKI 57:47:22 08:15:03
      5. #272 BRAZINA (CZE) YAMAHA 58:22:07 08:49:48



      Ergebnis der 9. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. 506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 07:02:04
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 07:02:34 00:00:30
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 07:19:03 00:16:59
      4. #504 DE AZEVEDO (BRA) / JUSTO (BRA) / MARTINEC (CZE) TATRA 07:27:31 00:25:27
      5. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 07:38:02 00:35:58


      Gesamtwertung nach 9 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 34:42:47
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 34:46:57 00:04:10
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 35:17:32 00:34:45
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 38:46:07 04:03:20
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 39:47:02 05:04:15
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 10 - Copiapo > Copiapo
      20km Verbindungsetappe > 670km Wertungsprüfung

      Die heutige Prüfung ist die wahrscheinlich schwierigste der diesjährigen Dakar. Es geht in einer Schleife einmal mitten durch die Atacamawüste.
      Das heißt Dünen, Sand und nur wenige erholsame schnelle Passagen. Mitten im Dünenmeer sind natürlich auch wieder die Beifahrer gefragt und sehr viel Offroad geschick der Fahrer - die Dünenabfahrten weisen ein Gefälle von bis zu 43% auf.
      Die Strecke wird wegen der Tragfähigkeit des Sandes erneut verkürzt, zudem verzögerte sich der Start der Prüfung wegen Nebels. Die Sonderprüfung wurde um 200km auf 476km verkürzt.

      [gallery]175[/gallery][gallery]176[/gallery][gallery]177[/gallery][gallery]178[/gallery]

      Die Weite der Wüste...
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      Autos
      Vom Start weg Schnellster ist der Argentinier Orlando Terranove aus dem X-Raid Team. Allerdings werden ihm kurz nach dem 2. Checkpoint die Dünen zum Verhängnis. Er schafft es zwar noch die Etappe zu beenden, aus Sicherheitsgründen wird der stark ledierte X3 aber zurückgezogen.
      Von nun an liefern sich Carlos Sainz im VW und Robby Gordon im Hummer einen Zweikamp um die Spitze - Sainz führt bei CP 3, Gordon bei CP4 und CP5 - seinen ersten Etappensieg verpasst der Amerikaner aber um 21 Sekunden. Carlos Sainz holt sich den 6. Tagessieg der diesjährigen Dakar und seinen 15. insgesamt.
      VW ist heute nicht so dominant wie in den letzten Tagen, da zumindest kleinere Probleme auftreten. Giniel de Villiers fährt sich einmal fest und verliert beim ausgraben seines Race Touareg etwa 20 Sekunden. Schlimmer ergeht es erneut Dieter Depping. Bei der fahrt über einen Dünenkamm kann er dem am Fuße der Düne gestrandeten Matthias Kahle nicht ausweichen und es kommt zur Kollission. Depping hilft seinem Landsmann, den Schaden zu beheben, beide verlieren aber ebenfalls sehr viel Zeit. Depping erreicht das Ziel auf Position 18, nach einer Fahrzeit von 7:25:30. Matthias Kahle kommt nach 11:41:45h als 40. ins Ziel.
      Bei Mitsubishi hatte man immer gehofft, das der neue Lancer in den technisch anspruchsvollen Wüstenetappen das Manko aus den ersten Tagen ausgleichen kann. Das gelingt aber heute nur bedingt. Joan Roma verfährt sich im Dünenmeer und hat daher mit dem Etappensieg nichts zu tun. Am Ende reicht es immerhin noch zu Platz 5.

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      Ergebnis der 10. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 05:32:55
      2. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 05:33:16 00:00:21
      3. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 05:40:34 00:07:39
      4. #306 CHICHERIT (FRA) / BAUMEL (FRA) BMW 05:45:20 00:12:25
      5. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 05:47:56 00:15:01


      Gesamtwertung nach 10 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #301 SAINZ (ESP) / PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 38:59:02
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 39:26:33 00:27:31
      3. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 39:40:15 00:41:13
      4. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 40:12:15 01:13:13
      5. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 40:33:40 01:34:38



      Motorräder
      Marc Coma ist heute mit der gleichen Strategie unterwegs, wie schon auf der gestrigen Etappe. Er hängt sich an das Hinterrad von Cyril Despres und überlässt diesem die Navigationsarbeit. Diesmal unterläuft dem Franzosen aber ein Fehler bei der Navigation. Despres, Coma, Lopez und Fretigne, die sich den beiden KTM Werkspiloten ebenfalls angeschlossen haben fahren eine eine zusätzliche Schleife von etwa 23km länge.
      Lopez stürzt im Laufe der Etappe auf einem sehr schnellen Teilstück schwer. Er erreicht das Biwak aber noch aus eigener Kraft, wird aber mit Verdacht auf Gehirnerschütterung medizinisch versorgt.
      Noch schlimmer trifft es den spanischen KTM-Piloten Cristobal Guerrero, der nach einem Sturz mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden musste. Guerrero liegt im Koma ist aber mittlerweile außer Lebensgefahr.
      Der Fehler von Despres macht den Weg frei für David Casteu, der sich kurzzeutig an die Spitze setzen kann. Bei einer Dünenabfahrt fährt er sich jedoch fest und macht damit den Weg frei für die Ersatzteilfahrer der Werkspiloten.
      Jordi Viladoms, eigentlich Wasserträger für Marc Coma sichert sich nach 6:35:26h den Tagessieg vor Alain Duclos, dem Helfer von Cyril Despres.

      [gallery]190[/gallery][gallery]191[/gallery][gallery]192[/gallery][gallery]193[/gallery]

      Ergebnis der 10. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #009 VILADOMS (ESP) KTM 06:35:26
      2. #014 DUCLOS (FRA) KTM 06:36:32 00:01:06
      3. #004 ULLEVALSETER (NOR) KTM 06:37:33 00:02:07
      4. #005 RODRIGUES (PRT) KTM 06:43:55 00:08:29
      5. #003 CASTEU (FRA) KTM 06:44:10 00:08:44


      Gesamtwertung nach 10 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 43:52:30
      2. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 45:17:20 01:24:50
      3. #001 DESPRES (FRA) KTM 45:23:41 01:31:11
      4. #009 VILADOMS (ESP) KTM 45:49:10 01:56:40
      5. #005 RODRIGUES (PRT) KTM 45:58:08 02:05:38




      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 10. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 08:20:30
      2. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 08:20:58 00:00:28
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 09:13:08 00:52:38
      4. #262 SONIK (POL) YAMAHA 10:06:23 01:45:53
      5. #272 BRAZINA (CZE) YAMAHA 13:34:24 05:13:54


      Gesamtwertung nach 10 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 57:53:17
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 60:23:51 02:30:34
      3. #262 SONIK (POL) YAMAHA 63:08:03 05:14:46
      4. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 69:04:23 11:11:06
      5. #272 BRAZINA (CZE) YAMAHA 71:56:31 14:03:14



      Ergebnis der 10. Etappe - Lastwagen

      [gallery]194[/gallery][gallery]195[/gallery][gallery]196[/gallery]

      Quellcode

      1. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 05:14:40
      2. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 05:16:23 00:01:43
      3. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 05:18:36 00:03:56
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 05:46:50 00:32:10
      5. #502 LOPRAIS (CZE) / STAJF (CZE) / HOLAN (CZE) TATRA 05:47:17 00:32:37


      Gesamtwertung nach 10 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 40:01:23
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 40:01:37 00:00:14
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 40:33:55 00:32:32
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 44:32:57 04:31:34
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 45:38:02 05:36:39
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 11 - Copiapo > Fiambala
      20km Verbindungsetappe > 215km Sonderprüfung > 445km Verbindungsetappe

      Die 11. Etappe musste aufgrund des starken Nebels abgesagt werden. Im Gegensatz zu den vorherigen Etappen kann der Start wegen des Grenzübertritts von Argentinien nach Chile nicht verschoben werden. Es sollte sichergestellt werden, das alle Teilnehmer diesen noch bei Tageslicht passieren. Das Risiko sich mitten in den Anden bei Dunkelheit zu verfahren oder gar übernachten zu müssen ist zu groß.
      Die Etappe wird daher komplett als Verbindungsetappe ohne Sonderprüfung zurückgelegt. Nach den Strapazen der gestrigen Etappe sind aber alle Fahrer froh über die unerwartete Erholungspause. Zumal man so auch Zeit hat, einen Blick auf die Landschaft jenseits der Strecke zu werfen.

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      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etapp 12 - Fiambala > La Rioja
      4km Verbindungsetappe > 253km Wertungsprüfung > 261km Verbindungsetappe

      Die Atacama Wüste ist überwunden, allerdings gibt es auch heute noch genug Dünen und Sand. Nahezu die gesamte Etappe verläuft im freien Gelände, also nochmal eine grosse Herausforderung für die Beifahrer.
      Die Strecke musste auch heute verkürzt werden. Aufrund archäologischer Ausgrabungen wurde die Rallye-Leitung gebeten die Strecke ein wenig zu verlegen. Das tat man selbstverständlich und kürzt die Strecke um ca 30km ab.

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      Autos
      Carlos Sainz ist ausgeschieden! Beim anpeilen eines Wegpunktes stürzte der VW Touareg eine etwa Klippe hinunter und überschlug sich. Beifahrer Michel Perin bricht sich dabei das Schulterblatt, so dass Sainz, der noch versucht die Steine vor dem Wrack seines Wagen zu etfernen, aufgeben muss.
      Sainz beklagte sich später das diese Gefahrenstelle nicht ausdrücklich im Roadbook vermerkt wurde. Andere Fahrer sagen, Sainz habe vorher falsch navigiert und den Wegpunkt von der falschen Seite angefahren.
      Joan Roma, der den Fahrspuren von Sainz folgt macht fast den gleichen Fehler, kann aber seinen Mitsubishi kurz vor dem Abhang noch zum stehen bringen. Trotzdem ein schlechter Tag für den letzten verbliebenen Werks-Mitsubishi. Die Motorelektronik regelta wegen Überhitzung des Motors die Drehzahl auf max 3000U/min herunter. Für die vielen Dünen fehlt dem Wagen so aber die Durchzugskraft. Roma entschließt sich letztendlich auf den Service-LKW zu warten. Er erreicht das Ziel erst nach einer Fahrzeit von über 21h als 40.
      Marc Miller im nun führenden VW bleibt mehrfach stacken. Bei einem solchen Stopp vergisst er die Schnellverschlüsse der Heckklappe korrekt zu befestigen, die dann während der Prüfung wegfliegt.
      Giniel de Villiers nutzt die Pannen der anderen ud holt sich nicht nur den Tagessieg, sondern auch die Führung in der Gesamtwertung. Einen Großteil seines Vorsprungs verdankt er dabei seinem Beifahrer Dirk von Zitzewitz, der auf den letzten Kilometern einen Weg findet, den sonst keiner aus der Führungsgruppe fährt. De Villiers gewinnt die Etappe mit einem Vorsprung von 16:17min vor seinem Markenkollegen Marc Miller.
      Robby Gordon verfährt sich ebenfalls, überhitzt seine Kupplung und muss die Prüfung im ersten Gang beenden. Trotzdem reicht es für den 3. Platz. Durch die Probleme bei Joan Roma rückt Gordon nun sogar auf Rang 3 in der Gesamtwertung vor.

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      Ergebnis der 12. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 04:06:43
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 04:23:00 00:16:17
      3. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 04:32:10 00:25:27
      4. #307 DEPPING (DEU) / GOTTSCHALK (DEU) VOLKSWAGEN 04:48:45 00:42:02
      5. #316 NOVITSKIY (RUS) / TYUPENKIN (RUS) BMW 05:02:08 00:55:25


      Gesamtwertung nach 12 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 43:46:58
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 43:49:33 00:02:35
      3. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 45:05:50 01:18:52
      4. #327 TOLLEFSEN (NOR) / EVANS (GBR) NISSAN 49:35:19 05:48:21
      5. #317 HOLOWCZYC (POL) / FORTIN (BEL) NISSAN 50:31:40 06:44:42


      Motorräder
      Marc Coma bleibt auch heute bei seiner Strategie. Er hängt sich ans Hinterrad von Cyril Despres und überlässt diesem das navigieren. Despres bleibt ohne Fehler und sichert sich den Tagessieg, 1:23min vor Coma.
      Probleme dagegen bei David Fretigne, kurz vor einem Checkpunkt sinkt der Öldruck und beim Nachtanken stellt er fest das der Motor das komplette Öl verloren hat. Fretigne schafft es ins Ziel, es bleibt aber ungewiss ob sein Motor nachhaltig Schaden genommen hat. Fretigne verliert über 10 Minuten auf der Etappe und muss den zweiten Platz in der Gesamtwertung an Cyril Despres abgeben.
      Francisco Lopez ist nach seinem Unfall auf der 10. Etappe heute wieder mit dabei. Ihm werden aber nachträglich 4h Strafe aufgebrummt, da er nach seinem Sturz einen Wegpunkt verpasst hatte. Lopez fällt in der Gesamtwertung auf Rang 15 zurück.
      Auch Norman Kronseder hat Anden und Atacama-Wüste erfolgreich überwinden. Heute musste er aber auf die Hilfe eines anderen Teilnehmers hoffen. Kurz vor Ende der Prüfung ging ihm das Benzin aus. Letztendlich fand sich aber ein anderer Fahrer der im mit Benzin aushelfen konnte, und Kronseder konnte die Etappe nach 11:34:42h als 109. beenden. Im Gesamtklassement liegt der Deutsche nun auf Rang 94.

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      Ergebnis der 12. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #001 DESPRES (FRA) KTM 03:57:37
      2. #002 COMA (ESP) KTM 03:59:00 00:01:23
      3. #024 FARRES GUELL (ESP) KTM 04:07:24 00:09:47
      4. #003 CASTEU (FRA) KTM 04:07:28 00:09:51
      5. #020 LOPEZ (CHL) KTM 04:07:53 00:10:16


      Gesamtwertung nach 12 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 43:52:30
      2. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 45:17:20 01:24:50
      3. #001 DESPRES (FRA) KTM 45:23:41 01:31:11
      4. #009 VILADOMS (ESP) KTM 45:49:10 01:56:40
      5. #005 RODRIGUES (PRT) KTM 45:58:08 02:05:38




      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 12. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 04:42:58
      2. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 05:18:54 00:35:56
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 05:19:00 00:36:02
      4. #267 CARLINI (FRA) POLARIS 05:21:12 00:38:14
      5. #251 AVENDANO (ESP) SUZUKI 05:23:55 00:40:57


      Gesamtwertung nach 12 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 63:12:11
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 65:06:49 01:54:38
      3. #262 SONIK (POL) YAMAHA 70:18:28 07:06:17
      4. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 74:23:23 11:11:12
      5. #272 BRAZINA (CZE) YAMAHA 78:54:08 15:41:57



      Ergebnis der 12. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 04:39:49
      2. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 04:41:36 00:01:47
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 05:04:29 00:24:40
      4. #503 VAN GINKEL (NLD) / TIJSTERMAN (NLD) / DE ROOY (NLD) GINAF 05:50:29 01:10:40
      5. #504 DE AZEVEDO (BRA) / JUSTO (BRA) / MARTINEC (CZE) TATRA 06:10:58 01:31:09


      Gesamtwertung nach 12 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 44:41:26
      2. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 44:42:59 00:01:33
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 45:38:24 00:56:58
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 51:04:59 06:23:33
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 51:58:37 07:17:11
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009
    • Etappe 13 - La Rioja > Cordoba
      161km Verbindungsetappe > 545km Sonderprüfung > 47km Verbindungsetappe

      Es geht zurück in die Pampa, auf Strecken die auch in der Rallye-WM schon befahren wurden. Eine Etappe für Piloten mit Rallye Erfahrung, insgemsamt recht kurvenreich und im allgemeinen gut fahrbar.
      Die rund 400.000 Fans an der Strecke sorgen auch gleich noch für Rallye Atmospähre.
      Erneut wurde die Strecke verkürzt. Starke Regenfälle in der Nacht haben einige Canyons unter Wasser gesetzt und damit unpassierbar gemacht. Der Start der Etappe erfolgt daher erst am 4. Checkpunkt. Es werden 220 gezeitete Kilometer zurückgelegt.

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      Autos
      Umdenken bei VW. Vielleicht um einen zweiten Ausfall zu vermeiden geht man die Etappe heute auf dem sicheren Weg an. Giniel de Villiers und Marc Miller parken ihre Autos kurz nach dem Start am Streckenrand und warten auf ihren Teamkameraden Dieter Depping. Dieser hat schon seit einigen Tagen einen zusätzlichen Ersatzreifen sowie einige zusätzliche Ersatzteile dabei, um im Notfall schnell eingreifen zu können.
      Die Bummelfahrt von VW macht also den Weg frei für andere. Robby Gordon, der die parkenden Touareg überholt sieht zunächst so aus als könne er heute seinen ersten Tagessieg einfahren, einplanmäßiger Stopp der rund 15 Minuten kostet verhindert dies allerdings.
      Den Tagessieg holt letztendlich eine Mannschaft, die es nach den vielen Rückschlägen und ständiger Weiterentwicklung am Auto wirklich verdient hat. Joan Roma holt den Tagessieg nicht nur für sich, sondern für das komplette Mitsubishi Team. Als 40. gestartet sichert er sich mit der Fahrtzeit von 2:33:48h den Etappensieg vor dem erneut sensationell gut fahrenden Nissan von Krzysztof Holowczyc.
      Sehr gut verlief die Prüfung auch für Matthias Kahle und Thomas Schünemann in ihrem Honda Buggy: Platz 13 auf der Etappe, Platz 15 insgesamt.

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      Ergebnis der 13. Etappe - Autos

      Quellcode

      1. #304 ROMA (ESP) / CRUZ SENRA (ESP) MITSUBISHI 02:33:48
      2. #317 HOLOWCZYC (POL) / FORTIN (BEL) NISSAN 02:41:06 00:07:18
      3. #306 CHICHERIT (FRA) / BAUMEL (FRA) BMW 02:41:15 00:07:27
      4. #307 DEPPING (DEU) / GOTTSCHALK (DEU) VOLKSWAGEN 02:43:48 00:10:00
      5. #316 NOVITSKIY (RUS) / TYUPENKIN (RUS) BMW 02:44:21 00:10:33


      Gesamtwertung nach 13 Etappen - Autos

      Quellcode

      1. #305 DE VILLIERS (ZAF) / VON ZITZEWITZ (DEU) VOLKSWAGEN 46:35:14
      2. #308 MILLER (USA) / PITCHFORD (ZAF) VOLKSWAGEN 46:37:34 00:02:20
      3. #309 GORDON (USA) / GRIDER (USA) HUMMER 48:02:27 01:27:13
      4. #327 TOLLEFSEN (NOR) / EVANS (GBR) NISSAN 52:30:15 05:55:01
      5. #317 HOLOWCZYC (POL) / FORTIN (BEL) NISSAN 53:12:46 06:37:32



      Motorrad
      Die Motorradwertung läuft wieder genauso ab wie man das die letzten Tage schon gewohnt war. Cyril Despres stürmt auf seiner KTM vorneweg und Marc Coma hängt sich an ihn dran. Tagessieger Despres, zweiter Coma mit einem Rückstand von 1:45.
      Froh das diese Prüfung geschafft ist war man aber trotzdem. Denn ohne die Verkürzung wäre durchaus noch was drin gewesen für David Fretigne. Das das Standard Michelin-Mousse für die langen Etappen nicht unbedingt geeignet ist hat die Rallye ja gezeigt. Heute hielten die Reifen aber und Despres sichert seinen zweiten Gesamtrang ab.
      Nach einem Motorwechsel läuft auch die Yamaha von David Fretigne wieder rund: Platz 3 mit einem Rückstand von 2:37 Minuten. Die Hoffnungen auf Platz 2 muss der Franzose also noch nicht völlig begraben, trotzdem wird er dafür einen Fehler von Despres bauen, den unter normalen Umständen wird die kleine Yamaha den Rückstand nicht rausfahren können.
      Unser Freund David Casteu fährt auch heute wieder eine Etappe ohne Zwischenfälle: Rang 5 in der Tageswertung. Im Ziel sah man ihm dann wieder an, mit wieviel Herzblut und Begeisterung er dabei ist, als er ganz aufgeregt erzählte wie toll die Atmosphäre auf der Strecke war: "Die vielen Zuschauer, einfach unglaublich. Da hättet ihr durchfahren sollen". Ich drücke auf jeden Fall die Daumen das auch morgen nochmal alles Glatt läuft.
      Nicht so viel Glück hat in letzter Zeit sdagegen Francisco Lopez. Erst der Sturz, gestern die Zeitstrafe und heute nach einem Motorschaden das endgültige aus eine Etappe vor Ende der Rallye. Lopez ließ sich zunächst noch ziehen und hoffte so das Etappenziel zu erreichen, brach dieses Unterfangen später aber als sinnlos und zu gefährlich ab. Tieftraurig stieg der Chilene in den Hubschrauber der ihn zurück ins Biwak brachte.
      Die Trauer währt aber vielleicht nur kurze Zeit, denn seine hervorragende Vorstellung hat einen chilenischen Sponsor aufhorchen lassen, und es gibt wohl Pläne das Lopez nächstes Jahr in einem neuen Team eine Werks-KTM zur Verfügung steht.
      Norman Kronseder berichtet von einem problemlosen Tag, den er als 83. beenden kann. In der Gesamtwertung ist das der 84. Rang für den Deutschen.

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      Ergebnis der 13. Etappe - Motorräder

      Quellcode

      1. #001 DESPRES (FRA) KTM 02:33:35
      2. #002 COMA (ESP) KTM 02:35:20 00:01:45
      3. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 02:36:12 00:02:37
      4. #009 VILADOMS (ESP) KTM 02:37:27 00:03:52
      5. #003 CASTEU (FRA) KTM 02:37:30 00:03:55


      Gesamtwertung nach 13 Etappen - Motorräder

      Quellcode

      1. #002 COMA (ESP) KTM 50:26:50
      2. #001 DESPRES (FRA) KTM 51:54:53 01:28:03
      3. #012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 52:01:37 01:34:47
      4. #003 CASTEU (FRA) KTM 52:45:13 02:18:23
      5. #005 RODRIGUES (PRT) KTM 52:54:07 02:27:17




      und wiederrum der Vollständigkeit halber:

      Ergebnis der 13. Etappe - Quads

      Quellcode

      1. #251 AVENDANO (ESP) SUZUKI 02:53:12
      2. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 02:55:24 00:02:12
      3. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 02:56:01 00:02:49
      4. #252 PENA (ESP) YAMAHA 03:05:32 00:12:20
      5. #272 BRAZINA (CZE) YAMAHA 03:06:43 00:13:31


      Gesamtwertung nach 13 Etappen - Quads

      Quellcode

      1. #250 MACHACEK (CZE) YAMAHA 66:07:35
      2. #273 PATRONELLI (ARG) CAN-AM 68:27:55 02:20:20
      3. #262 SONIK (POL) YAMAHA 73:27:50 07:20:15
      4. #255 DELTRIEU (FRA) POLARIS 77:19:24 11:11:49
      5. #272 BRAZINA (CZE) YAMAHA 82:00:51 15:53:16



      Ergebnis der 13. Etappe - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 03:01:51
      2. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 03:04:03 00:02:12
      3. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 03:04:27 00:02:36
      4. #504 DE AZEVEDO (BRA) / JUSTO (BRA) / MARTINEC (CZE) TATRA 03:04:38 00:02:47
      5. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 03:06:24 00:04:33


      Gesamtwertung nach 13 Etappen - Lastwagen

      Quellcode

      1. #506 KABIROV (RUS) / BELYAEV (RUS) / MOKEEV (RUS) KAMAZ 47:44:50
      2. #501 CHAGIN (RUS) / SAVOSTIN (RUS) / NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 47:47:50 00:03:00
      3. #505 DE ROOY (NLD) / COLSOUL (BEL) / VAN MELIS (NLD) GINAF 48:42:27 00:57:37
      4. #508 MARDEEV (RUS) / MIZYUKAEV (RUS) / MARDEEV (RUS) KAMAZ 54:16:49 06:31:59
      5. #507 ECHTER (DEU) / RUF (DEU) / KLEIN (DEU) MAN 55:03:04 07:18:14
      2
      Suidakra
      SuidAkrA: Crógacht - 20.02.2009