Die Motorsportwelt trauert um Paul Frère.
Am 23. Februar 2008 verstarb der frühere Rennfahrer und LeMans Sieger Paul Frère im Alter von 91 Jahren in Brüssel.
Paul Frère hatte sich als erfolgreicher Rennfahrer und als Motorjournalist und Buchautor weltweit einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Den deutschen Fernsehzuschauern dürften er als Tester in der Sendung TELEMOTOR ausgestrahlt von 1977 bei 1994 in Erinnerung geblieben sein.
Geboren am 30. Januar 1917 begann Paul Frère seine motorsportliche Karriere relativ spät im Alter von 31 Jahren bei den 24 Stunden von Spa im Jahre 1948.
Ein paar Jahre später traf er die Entscheidung sich als Motorjournalist zu betätigen, da diese Arbeit ihm genügend Raum lies sich auch als Rennfahrer zu betätigen. Im Hinblick auf seine Familie lehnte er ein Vollzeitengagement als Rennfahrer ab trat aber immer wieder als Ersatz oder als zusätzlicher Fahrer für nahmhafte Firmen bei Rennen an. So holte er unter anderem für die Scuderia Ferrari bei seinem Heim Grand Prix in Spa im Jahre 1955 einen 4 Platz und 1956 sogar einen zweiten Platz.
Insgesamt fuhr Paul Frère 11 Grand Prix für die Marken HWM, Gordini und Ferrari.
Mehr und mehr richtete er seine Ambitionen auf die großen Langstreckenrennen. Beim Klassiker LeMans konnte er im Jahr 1955 und 1959 einen 2. Platz im Gesamtrang herausfahren. 1960 dann sein größter Rennerfolg, auf einem Ferrari 250 TR 59/60 konnte er zusammen mit seinem Landsmann Olivier Gendebien den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von LeMans herausfahren.
Nach diesem Erfolg zog sich Paul Frère aus dem aktiven Motorsport zurück und konzentrierte sich fortan auf seine Journalistische Arbeit. Diese Arbeit brachte es jedoch mit sich das er 1965 nochmals am Steuer eines Rennwagens für ein Rennen auf der Nürburgring Nordschleife saß.
Für das ZDF pilotierte Paul Frère zusammen mit Rainer Günzler einen Porsche 904 als Kamerawagen. Trotz des etwas veralteten Wagens und ca 70 kg Übergewicht durch das Kameraequipment erreichten beide Platz 26 von 77 Startern.
Paul Frère arbeitet bis zu seinem Tod als Motorjournalist und als Buchautor. Aus seiner Feder stammen einige Standardwerke über die Marke Porsche, für die er auch in den 50er Jahren bei Sportwagenrennen antrat. Hin und wieder saß er bei dieser Arbeit auch wieder hinter dem Steuer eines Rennwagens. So erhielt er 2003 als 86 Jähriger von Audi die Möglichkeit im Rahmen des Vortrainings zu den 24 Stunden von LeMans de aktuellen Audi R8 auf der Rennstrecke an der Sarthé zu testen.
Wenig bekannt ist, dass Paul Frère auch dreifacher Belgischer Meister im Rudern war: 1946 und 1947 im Vierer ohne Steuermann und ebenfalls 1946 im Vierer mit Steuermann.
RIP
Am 23. Februar 2008 verstarb der frühere Rennfahrer und LeMans Sieger Paul Frère im Alter von 91 Jahren in Brüssel.
Paul Frère hatte sich als erfolgreicher Rennfahrer und als Motorjournalist und Buchautor weltweit einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Den deutschen Fernsehzuschauern dürften er als Tester in der Sendung TELEMOTOR ausgestrahlt von 1977 bei 1994 in Erinnerung geblieben sein.
Geboren am 30. Januar 1917 begann Paul Frère seine motorsportliche Karriere relativ spät im Alter von 31 Jahren bei den 24 Stunden von Spa im Jahre 1948.
Ein paar Jahre später traf er die Entscheidung sich als Motorjournalist zu betätigen, da diese Arbeit ihm genügend Raum lies sich auch als Rennfahrer zu betätigen. Im Hinblick auf seine Familie lehnte er ein Vollzeitengagement als Rennfahrer ab trat aber immer wieder als Ersatz oder als zusätzlicher Fahrer für nahmhafte Firmen bei Rennen an. So holte er unter anderem für die Scuderia Ferrari bei seinem Heim Grand Prix in Spa im Jahre 1955 einen 4 Platz und 1956 sogar einen zweiten Platz.
Insgesamt fuhr Paul Frère 11 Grand Prix für die Marken HWM, Gordini und Ferrari.
Mehr und mehr richtete er seine Ambitionen auf die großen Langstreckenrennen. Beim Klassiker LeMans konnte er im Jahr 1955 und 1959 einen 2. Platz im Gesamtrang herausfahren. 1960 dann sein größter Rennerfolg, auf einem Ferrari 250 TR 59/60 konnte er zusammen mit seinem Landsmann Olivier Gendebien den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von LeMans herausfahren.
Nach diesem Erfolg zog sich Paul Frère aus dem aktiven Motorsport zurück und konzentrierte sich fortan auf seine Journalistische Arbeit. Diese Arbeit brachte es jedoch mit sich das er 1965 nochmals am Steuer eines Rennwagens für ein Rennen auf der Nürburgring Nordschleife saß.
Für das ZDF pilotierte Paul Frère zusammen mit Rainer Günzler einen Porsche 904 als Kamerawagen. Trotz des etwas veralteten Wagens und ca 70 kg Übergewicht durch das Kameraequipment erreichten beide Platz 26 von 77 Startern.
Paul Frère arbeitet bis zu seinem Tod als Motorjournalist und als Buchautor. Aus seiner Feder stammen einige Standardwerke über die Marke Porsche, für die er auch in den 50er Jahren bei Sportwagenrennen antrat. Hin und wieder saß er bei dieser Arbeit auch wieder hinter dem Steuer eines Rennwagens. So erhielt er 2003 als 86 Jähriger von Audi die Möglichkeit im Rahmen des Vortrainings zu den 24 Stunden von LeMans de aktuellen Audi R8 auf der Rennstrecke an der Sarthé zu testen.
Wenig bekannt ist, dass Paul Frère auch dreifacher Belgischer Meister im Rudern war: 1946 und 1947 im Vierer ohne Steuermann und ebenfalls 1946 im Vierer mit Steuermann.
RIP
"wenn du das Weiße im Auge deines Gegners siehst.....
.....dann steht einer von euch verkehrt herum auf der Strecke !"
.....dann steht einer von euch verkehrt herum auf der Strecke !"