DTM Saison 2008

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    • 1. Nur weil die kein eigenes Forum haben müssen die im DTM-Forum rumtrollen? Ich hab ja nix gegen solche Leute, nur sollte man dann das ständige Genörgle einstellen. Wenn ich wo zu Gast bin erzähl ich dem Gastgeber doch auch net ständig, dass mir seine Vorhänge net gefallen oder dass ich ein viel schöneres Bad habe. Oder wie siehst du das?
      2. Naja sachliche Kritik. "Man war das wieder langweilig heute, da war ja gar nix los" "Da gibts ja in jeder anderen Rennserie mehr Überholmaneuver" etcetc. Ist das sachlich? Für mich net. Für mich ist das genörgel, ums mal vorsichtig einzuordnen. Sachliche Kritik bringt doch kaum einer. Die DTM ist doch langweilig, die ITR ist sowieso ein Verbrecherverein usw.
      3. Zweikämpfe gabs durchaus. Wenn man sich die TV Übertragung ansieht, dann kann man oft den Beginn eines Zweikampfs erkennen, öfters auch im Hintergrund. Nur dann wird spontan wieder was uninteressantes gezeigt. Ist jetzt deshalb das Rennen an sich langweilig oder war hier die Übertragung etwas unglücklich? Allein das Pack diResta, Winkelhock und Premat haben mir Spaß gemacht. Immer wieder die Einblendung vom fluchenden Winkelhock war schon spitze ;)
      4. Vergleich zwischen WTCC und DTM: kaum hab ich das WTCC-Rennen erwähnt, dann kommt als Ausrede, dass das ja nur das erste Rennen war und die Strecke sei komisch etc etc. Nach einem DTM-Rennen scheinen aber manche schon erkennen zu können, dass die komplette DTM-Saison langweilig wird.

      Vielleicht fanden ja auch die Meckerer die 2007er Saison langweilig. Ich hatte meinen Spaß daran. Die Rennen waren toll, es wurde gerempelt und überholt. Da war einfach Action drin. Vielleicht seh ich das eher so, weil mich die DTM eben interessiert. Dafür kann ich auch net nachvollziehen, wie jetzt jemand ein WTCC- oder Ovalrennen spannend findet. Ich denke da muss bei jeder Rennserie einfach ein gewisses Interesse haben, sonst kann man sich eben für so ein Rennen net begeistern. Und wenn dieses Interesse halt net vorhanden ist, dann brauch ich mir die Rennen eh net anschauen. Da werd ich so gut wie nie Spaß dran haben.
    • erale schrieb:

      Mich würde mal interessieren wer hier schon mal bei nem Rennen vor Ort war? Das ist durchaus ne andere Erfahrung als die ARD-Übertragung...
      Ich hatte das "Vergnügen" mir den DTM Lauf letztes am Nürburgring anschauen zu dürfen. Leider war genau das der Fall was ich in letzten Jahren im Fernsehen erleben durfte, nämliche irrsinnige Langeweile. Gut, die Akkustik hatte was, aber das war es dann auch schon. Da war es 2001 am Ringe deutlich unterhaltsamer. Von den Jahren 94, 95 und 96 fange ich besser gar nicht erst an.

      Nur mal zur Klastellung: Ich bin kein DTM-Hasser. Im Gegenteil, ich würde mich freuen wenn die DTM wieder zu dem zurückfinden würde wo sie in den 90er mal war. Und dazu bedarf es IMHO einer Reglementänderung im sportlichen und technischen Bereich. Am besten fängt man zuerst mal damit an diese leidigen Boxenstopps abzuschaffen. Dann sollte das Rennformat wieder auf 2x100km umgestellt werden, mit dem Ergebnis aus Lauf 1 als Startaufstellung für Lauf2. Damit wäre sportlich schon mal einen Schritt weiter. Technisch gesehen müßte man halt auch noch mal ansetzen, zumindest was das Erscheinungsbild dieser Silhouetten betrifft.

      Im Moment ist es leider so das die Rahmenrennen was den Sport betrifft, für mich und 'ne Menge anderer, deutlich interessanter sind. Das konnte man am Sonntag beim Carrera und Lup Cup sehen. Interessanter war der Carrera Cup live vor Ort am Ring letztes Jahr auch als die eigentliche Hauptattraktion.

      Aber wie dem auch sei, den einen gefällt's, den anderen halt nicht. Und der Großteil derer denen es nicht gefällt sind sicher keiner DTM-Hasser, sondern wären wohl eher höchst erfreut wenn die DTM einen richtigen Schritt nach Vorne machen würde. :)
    • Scorpie schrieb:


      erale schrieb:

      Mich würde mal interessieren wer hier schon mal bei nem Rennen vor Ort war? Das ist durchaus ne andere Erfahrung als die ARD-Übertragung...
      Ich hatte das "Vergnügen" mir den DTM Lauf letztes am Nürburgring anschauen zu dürfen. Leider war genau das der Fall was ich in letzten Jahren im Fernsehen erleben durfte, nämliche irrsinnige Langeweile. Gut, die Akkustik hatte was, aber das war es dann auch schon. Da war es 2001 am Ringe deutlich unterhaltsamer. Von den Jahren 94, 95 und 96 fange ich besser gar nicht erst an.
      Ich war dort auch gewesen, und irrsinnige Langeweile gabs echt nicht. Gut der Kampf um die Spitze war langweilig, weil Tomczyk vorne gezogen ist und auch auf Spengler keiner aufgeholt hat. Aber dahinter gab es einige gute Szenen und auch Überholmanöver. Weiß ja nciht wo du gesessen hast, aber von T4 hat man super Rennaction bekommen.
      Und mehr Überholmanöver gibts in der WTCC auch nicht wirklich. Vorne bei den Topleuten passiert kaum was, hinten im feld mag vllt mehr los sein, da ist aber auch die fahrerische Qualität der Protagonisten im Vergleich zum Vorderfeld deutlich schwächer.
      Vergleiche mit der Zeit um 95 sind auch sinnlos. Damals waren die Fahrer körperlich auch nicht so top vorbereitet wie heute. Heute wird Motorsport viel professioneller betrieben als noch vor 15 Jahren. Da reicht nicht einmal die Woche mal ins FitnessStudio, heutzutage muss der Fahrer das ganze Rennen über bei 100%iger Fitness sein. Das war vor 15 Jahren anders, das sagt auch ein Manuel Reuter, der bekanntlich 95 Champion war.

      Aber nun nochmal zum eigentlichen Thema. Die DTM hat am Sonntag in den ersten 5 Runden guten Motorsport geboten, danach war schon meistens tote Hose. Aber gut, das war ein Rennen, das Schlimme aber dadran ist, es war Hockenheim, eine Strecke auf die das Überholen eigentlich möglich sein muss. Aber wir sollten erstmal Oschersleben abwarten. Ich glaube auch, dass Audi und Mercedes für den Saisonstart nicht unbedingt gleich die Brechstange auspacken wollten.
      Schauen wir aber auch nochmal auf den DTM Start 2007. Da gabs auch wenige Überholmanöver, alle haben geschimpft, das Ekström nur mit seiner diffusen Strategie gewinnen konnte. Oschersleben 2007 war auch eher bescheiden, aber danach gab es wirklich Rennen wo Überholmanöver zu sehen waren, und die waren von der Anzahl vergleichbar mit denen im Vorderfeld der 2007er WTCC.
      Wir sollten der DTM auch noch eib bis zwei Rennen geben, die bekommt die WTCC schließlich auch hier zugeschrieben. Und da waren diese Saison die ersten 4 Rennen auch nicht grade von "den genialen Überholmanövern" geprägt.
    • delphinho schrieb:


      Vergleiche mit der Zeit um 95 sind auch sinnlos. Damals waren die Fahrer körperlich auch nicht so top vorbereitet wie heute. Heute wird Motorsport viel professioneller betrieben als noch vor 15 Jahren. Da reicht nicht einmal die Woche mal ins FitnessStudio, heutzutage muss der Fahrer das ganze Rennen über bei 100%iger Fitness sein. Das war vor 15 Jahren anders, das sagt auch ein Manuel Reuter, der bekanntlich 95 Champion war.


      ROFL, aber net ernsthaft, oder? 8|
    • okay ist etwas dämlich formuliert.
      Der Ausschnitt "heutzutage muss der Fahrer das ganze Rennen über bei 100%iger Fitness sein. Das war vor 15 Jahren anders" wirkt dämlich, deshalb will ich das genauer erläutern.

      Ich will mit sagen, dass in den frühen 90iger die Fahrer nicht diese extremen Trainings- und Fitnesspläne hatten, wie das heute der Fall ist. Heute hat jeder DTM-Fahrer einen eigenen Physiotherapeuten und einen speziell für ihn abgestimmten Trainingsplan. Fitness ist im heutigen Motorsport, vor allem auch in der Formel 1, und das war früher nicht der Fall gewesen. Das ist in den letzen 5-10 Jahren vor allem so extrem geworden. Weil man heutzutage garnichts, wirklich garnichts dem Zufall überlassen will. Und mit diesem Aufwand, wie heute Fahrer und Auto auf eine Saison vorbereitet werden, wurde die frühere DTM nicht betrieben, das kann keiner bestreiten.
      Das meine ich mit professioneller als vor 10-15 Jahren. Kein Auto wurde damals mit so einem Mammuttestprogramm entwickelt, und kein Fahrer musste damals im Winter so hart an seiner Fitness arbeiten.
    • erale schrieb:

      1. Nur weil die kein eigenes Forum haben müssen die im DTM-Forum rumtrollen? Ich hab ja nix gegen solche Leute, nur sollte man dann das ständige Genörgle einstellen. Wenn ich wo zu Gast bin erzähl ich dem Gastgeber doch auch net ständig, dass mir seine Vorhänge net gefallen oder dass ich ein viel schöneres Bad habe. Oder wie siehst du das?
      2. Naja sachliche Kritik. "Man war das wieder langweilig heute, da war ja gar nix los" "Da gibts ja in jeder anderen Rennserie mehr Überholmaneuver" etcetc. Ist das sachlich? Für mich net. Für mich ist das genörgel, ums mal vorsichtig einzuordnen. Sachliche Kritik bringt doch kaum einer. Die DTM ist doch langweilig, die ITR ist sowieso ein Verbrecherverein usw.
      3. Zweikämpfe gabs durchaus. Wenn man sich die TV Übertragung ansieht, dann kann man oft den Beginn eines Zweikampfs erkennen, öfters auch im Hintergrund. Nur dann wird spontan wieder was uninteressantes gezeigt. Ist jetzt deshalb das Rennen an sich langweilig oder war hier die Übertragung etwas unglücklich? Allein das Pack diResta, Winkelhock und Premat haben mir Spaß gemacht. Immer wieder die Einblendung vom fluchenden Winkelhock war schon spitze ;)
      4. Vergleich zwischen WTCC und DTM: kaum hab ich das WTCC-Rennen erwähnt, dann kommt als Ausrede, dass das ja nur das erste Rennen war und die Strecke sei komisch etc etc. Nach einem DTM-Rennen scheinen aber manche schon erkennen zu können, dass die komplette DTM-Saison langweilig wird.

      Vielleicht fanden ja auch die Meckerer die 2007er Saison langweilig. Ich hatte meinen Spaß daran. Die Rennen waren toll, es wurde gerempelt und überholt. Da war einfach Action drin. Vielleicht seh ich das eher so, weil mich die DTM eben interessiert. Dafür kann ich auch net nachvollziehen, wie jetzt jemand ein WTCC- oder Ovalrennen spannend findet. Ich denke da muss bei jeder Rennserie einfach ein gewisses Interesse haben, sonst kann man sich eben für so ein Rennen net begeistern. Und wenn dieses Interesse halt net vorhanden ist, dann brauch ich mir die Rennen eh net anschauen. Da werd ich so gut wie nie Spaß dran haben.
      1. Du hast recht. ich möchte diese leute ja auch nciht verteidigen, ich wollte nur eine erklärung dafür liefern. mal davon abgesehen wär das niveau des dtm-forums ohne die hasser nicht viel besser.
      2. Sehr wohl ist die aussage "es gab zu wenig überholmanöver" sachlich. es wird die sache kritiserit, dass es zu wenig überholmanöver gab. ich hab absichtlich sachlich und nicht konstruktiv geschrieben, ein beispiel für eine unsachliche kritik: "die dtm ist scheiße" - sowas wäre unsachlich und nicht brauchbar.
      3. diresta, winkelhock, premat - ja gut, dass war wirklich action. allerdings leider das einzige, was mir spontan an richtigen kämpfen einfallen würde (abgesehen von den ersten zwei runden)
    • Die ernsthaften Spitzenfahrer, die nicht nur auf ein gutes Ergebnis dann und wann aus waren, sondern ernsthafte Meisterschaftsambitionen hegten, haben selten was dem Zufall überlassen, auch bei der Vorbereitung. Der Unterschied zwischen einem DTM-Fahrer 1995 und 2008 ist vor allem der Fortschritt in der Sportmedizin, die durch bessere Analysemethoden ein besseres, effektiveres Training erlauben. Aber spätestens seit den 80ern wurde in der Vorbereitung auch immer nach den aktuellen Erkenntnissen der Sportmedizin gearbeitet.

      Zumindest dann, wenn man es ernst gemeint hat ;)
    • - to the readers' attention!
      Long text incoming...get some *munch and :hicks: -

      Alle Jahre wieder...

      die DTM-Saison beginnt und das Geheule geht wieder los..."keine Action, keine Überholmanöver...das war damals besser blablabla".
      Aber - oh Wunder, obwohl die Rennen ja sooo übelst langweilig sind - jeden Sonntag hocken genau die Leute wieder vorm Fernseher oder sogar auf der Tribüne, um dann am Montag wieder diesselbe Leier abzulassen. "Watch on Sunday, cry on Monday" scheint das Credo. :rolleyes: Aber nur zu, auch ein Weg leben in die Bude zu bekommen... 8)

      Zu den verschiedenen Forentrollen..naja wer's braucht ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen, nur weil subjektiv betrachtet sein liebstes Kind "hübscher" is als das des anderen.
      Ich für meinen Teil kann über die Rennen der WTCC auch nix sagen, weil sie mich nicht die Bohne interessieren mit ihren Seifenkistchen und ich sie deswegen auch nicht verfolge (abgesehen von dem Rennen in Macau). Gut die Kisten halten wenigstens was aus. Wem diese Spielweise unseres Sports besser gefällt, bitte soll mir recht sein.

      Was wir auf jeden Fall mit großer Wahrscheinlichkeit vorhersagen können is, dass es weder WTCC noch die DTM in der heutigen Form (Reglement etc) in 5 bis 10 Jahren noch geben wird...Punkt.
      Abseits der Formel 1 kommen und gehen die Klassen und Serien seit Jahrzehnten in unschöner Regelmäßigkeit. Sei es dass die Motorsportobrigkeit ein bissl den Riegel vorschiebt aus verschiedenen Gründen, zB ein neues Reglement oder dass die Beteiligten das Interesse dran verlieren (siehe die Tourenwagenklassen 1 und 2 an sich).

      Und dass diese DTM jemals wieder im "Original"-Format ausgetragen wird. Leute vergesst es! Die DTM-Verantwortlichen wollen diesen Sendeplatz in den Öffentlich-Rechtlichen und die sagen "es gibt nur ein Rennen". Wenn sich nicht alle DTM-Fans UND Kritiker zusammentun und wirklich auf den Putz hauen, wird sich das nicht ändern.
      Aber bevor ich mir so eine unsägliche Dauerwerbesendung antun muss, die als Übertragung getarnt über das Deutsche S"trip" Fernsehen flimmert. Nee danke, dann lieber nur ein Rennen pro Veranstaltung, ganz ehrlich! Ich schau mir lieber diese DTM an, als gar keine. Was hätten wir denn in Deutschland ohne?
      Abgesehen davon, kann ich es mir schwer vorstellen, dass es die DTM ohne damals mit dem Vetrag mit ARD/ZDF jemals wieder gegeben hätte.

      Kommen wir zum Rennen:

      Ich hab am Sonntag eigentlich ganz zufrieden den Fernseher abgeschalten, nach dem Rennen wohlgemerkt.
      Diese dämlichen Pflichtboxenstopps werden wir wohl nie mehr los, aber wenigstens wird das jetzt so geregelt, dass zu einem Großteil des Rennens net so ein heilloses Chaos in der Reihenfolge vorherrscht.
      Vorne war zwar net besonders viel los, aber dahinter gings denke ich anders zu. hat man nur leider nicht gesehen im Tv.
      Außerdem hat man in Hockenheim gesehen, dass man auf dieser Strecke offenbar auch nicht überholen kann, wenns der Vordermann geschickt anstellt. Ob das für die Saison bezeichnend ist, dazu muss man wohl min. noch diesen Mickey-Mouse-Kurs in Oschersleben abwarten.
      Spektakuläre Autos wurden spektakulär bewegt, alle blieben heil, soweit so gut. Alles andere, muss man abwarten. Nach dem ersten Rennen jetz schon
      wieder rumzuheulen und alles schlecht zu reden, halt ich für übertrieben.

      Wenn man wirklich objektiv den Wert eines Rennens an der Zahl seiner Überholmanöver messen will...na dann wirds in den letzten 15 Jahren aber ganz schön dunkel. Außer bei den Nudeltopfrennen in den Staaten, bei kleineren Formelklassen, Markenpokalen und Motorradrennen gibts doch nirgends mehr wirklich viele Überholmanöver.

      Wo ich allerdings ins gleiche Horn stoße...19 Auto sind scho ä bissl arg wenig! Also 20-22 solltens dann schon mindestens sein.
      Aber wer weiß, vielleicht sieht das ja mittelfristig anders aus. Der Toyota..pardon...Lexus-Testträger is ja bereits fertig und soll ja offenbar ein Japan ein Testjahr einlegen. Und wenn das stimmt was die Msa vermeldet, dann waren die Herren von Citroen ganz sicher nicht wegen dem schönen Wetter und dem guten Catering in Hockenheim.

      Zum Thema Überholen...ja gut wie denn auch mit einem Auto in dem Du als Fahrer nix siehst, und jeder Pipifax von Berührung zumindest verwarnt wird?! Was irgendwo auch berechtigt ist, weil die Kisten ja mal wirklich überhaupt nix aushalten. Da überlegt man es sich als Fahrer, denke ich, zweimal ob ich ne Aktion starte. Geht die auch nur ein bizzerli daneben, is mein Auto krumm, das des Anderen und obendrein fass ich dann noch ne Durchfahrtstrafe auf. Da lass ich das Brecheisen eingesteckt und hoff, dass der vor mir einen Bock reinbaut. Und fertig is die Prozession.

      Die DTM hat meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem mit ihren Autos und ich weiß gar net wie oft ich das hier (bzw. im alten Forum) so oder so ähnlich schon geschrieben habe:
      Generell würde ich mir als Fan wünschen, dass die Fahrer wieder da hin gerückt werden, wo sie auch im Serienauto sitzen würden. Vorteil Fan, ich kann ihn von der Tribüne aus besser beim Werkeln beobachten und Vorteil "Fahrer" er sieht aus der normalen Position vermutlich auch mehr, als von "Kindersitz auf der Rückbank"-Position, wo er jetzt sitzt. Ob und wie das negativ den Schwerpunkt des Autos beeinflusst, is mir als Fan ehrlich gesagt sowas von wurschd!
      Ferner würden der DTM einige Anbauteile aus halbwegs massivem Metall anstatt Kunststoff gut tun, zum Bleistift die Kotflügel. Wenn man dann schon dabei ist, kann man auch gleich diesen ganzen Geflügelkram in die Tonne treten. Man müsste als Fahrer nicht mehr damit rechnen, sich seine Karre und die des Kontrahenten "krumm" zu fahren, wenn man sich mal gediegen anlehnt oder anklopft. Wir werden es auch in dieser Saison wieder mehrfach sehen..."fahr dem Audi das Geflügel ab" und der Wagen is in dem Rennen wohl kein Thema mehr.

      Und wenn dies alles eintreten sollte, dann werden die Funktionäre noch zum 72h-nonstop-Videostudium aus alten Tagen verdonnert, damit sie mal wieder sehen wie Tourenwagensport aussehen kann...nicht muss. Dann könnte der Satz "beste Tourenwagenserie der Welt nach der NASCAR" evtl sogar hinhauen.

      Den Satz kann ich, wenn überhaupt auch als bekennender DTM-Fan, nur in Sachen Medienpräsenz nachvollziehen. Wenn selbst die Aussies in anderen Foren nach Info und Bildmaterial der DTM lechzen, wo doch grad sie die simpelsten aber spektakulärsten Tourenwagen haben, dann kann bei der DTM nicht alles verkehrt sein. In wievielen Ländern wird die DTM gezeigt bzw. live übertragen? 50 gemäß Msa?! Ergo muss da in den jeweiligen Ländern ein gewisses Interesse vorhanden sein.
      Ich kenn die Zahlen der WTCC nicht, nur toppen wird sie die Zahlen wohl nicht...zumindest nicht deutlich.

      Sorry für das Monster, aber dafür bin ich jetz auch fertig... *drink
      den "Zitat"-Junkies....viel Spass beim Zerpflücken... ;)

      RMA

      PS: Zum Thema Fitness der Fahrer.
      Ich erinnere mich an einen Herrn Senna, der Anfang der 90er in Interlagos minutenlang nicht aus dem Auto krabbeln und bei der Siegerehrung kaum den Pokal stemmen konnte. Und bei ihm hat man damals schon gesagt "der trainiert wie ein Irrer!"
      Bei einem gewissen Herrn M.S. aus K. hab ich sowas während etlichen Jahren Formel 1 nie gesehen. Und er hat ja bekanntermaßen, auch zusammen mit der Sportmedizin, die Messlatte in Sachen "körperlicher Vorbereitung/Fitnesstraining" in eine neue Dimension befördert. Ergo is der Einwurf, dass die Fahrer heute besser konditionell beinander sind als vor 15 Jahren schon richtig. Genauso wie aus der Sicht von 1993 die 15 Jahre davor...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RMA ()

    • Mal zu der Legende, dass man die Autos in die Tonne kloppen kann, wenn man denen ein Flap abfährt:

      Die Diskussion hat ich gestern schon im DTM-Forum mit einem und das lustige ist, dass ich mich über die Flaps auch mit nem Renningenieur unterhalten hab. Natürlich bringen diese Flaps was, sonst wären sie ja net am Auto. Aber einige denken wohl die würden massig Abtrieb erzeugen. Die optimieren und beruhigen einfach den Luftfluss, das ist die Hauptaufgabe. Der Zeitgewinn liegt da höchstens bei ein paar Zehntel mit dem Zeug. Irgendwo sind die ja auch wichtig, immerhin will man das Auto immer schneller machen und wenns nur eine Zehntel ist. Aber man kann auch ohne Flaps noch sehr gut mit den anderen mithalten. Siehe Tomcyzk. Der hat schon zu Beginn des Rennens die Flaps vorne rechts verloren und konnte dennoch sehr schnell fahren, fuhr sogar die schnellste Rennrunde aller Audis.

      Und sind die Autos wirklich leicht kaputt zu bekommen? Wie man letztes Jahr gesehen hat, halten die durchaus einige Rempler aus. Vielleicht fliegt hier und da mal ein kleines Carbonstück weg, aber die Autos können dennoch weiterfahren. Was natürlich net funktioniert sind so Aktionen wie Schumacher gegen Albers. In dem spitzen Winkel, in der Geschwindigkeit direkt aufs Rad, da ist auch in anderen Rennserien die Aufhängung hinüber. Ansonsten fallen mir spontan net viele Unfälle ein, nachdem der Fahrer das Rennen aufgeben musste. Ok der Hakkinen-Tomczyk Unfall in Barcelona, aber da hat der Hakkinen den Tomczyk ja so hart getroffen, dass die Kühlung kaputt ging. Das wär bei nem anderen Auto ebenso passiert. Man muss bei nem Unfall eben auch die Kraft beachten, die auf das Auto wirkt.

      Und ein paar Rempler wie letztes Jahr würds ja durchaus noch geben. Das liegt net daran, dass die Autos nix aushalten, sondern an Nobby, der ja nach jeder kleinen Situation letztes Jahr Audi auf den Scheiterhaufen stellen wollte. Der hat dem Bruno Spengler auch schon ne Packung Zewa Softies ins Auto legen lassen, damit der beim kleinsten Rempler gleich zu den Taschentüchern greifen kann.
    • King of the Ring schrieb:

      Die ernsthaften Spitzenfahrer, die nicht nur auf ein gutes Ergebnis dann und wann aus waren, sondern ernsthafte Meisterschaftsambitionen hegten, haben selten was dem Zufall überlassen, auch bei der Vorbereitung. Der Unterschied zwischen einem DTM-Fahrer 1995 und 2008 ist vor allem der Fortschritt in der Sportmedizin, die durch bessere Analysemethoden ein besseres, effektiveres Training erlauben. Aber spätestens seit den 80ern wurde in der Vorbereitung auch immer nach den aktuellen Erkenntnissen der Sportmedizin gearbeitet.

      Zumindest dann, wenn man es ernst gemeint hat ;)
      Genau so hatte ich das auch gemeint. Das heute, ein effektiveres und besseres Training möglich ist und mitlerweile auch jeder der 19 Fahrer (nicht nur die Spitzenleute) im Feld ein auf ihn abgestimmtes Programm in der Woche absolviert. Sry dass ich das anfangs so daneben foprmuliert habe.
    • @ erale:

      Ich glaub Du hast mich falsch verstanden...

      Vorne die Flaps sehe ich eher nicht als das Problem.
      Nur wenn, wie in den vergangenen Jahren öfters der Fall, einem Audi, hinten auf einer Seite fast alle Zusatzflügel abgefahren werden und das nicht mal in einer "heftigen Aktion", dann hat der Wagen mit dem Ausgang des Rennens an der Spitze im Normalfall nix mehr zu tun....außer vielleicht Ekström, Tomzyck und Scheider kurbeln in Bestform am Volant. Ich hab mit keinem Wort erwähnt, dass ein Fahrer nach einer kleinen Kollission aufhören musste oder das in anderen Serien ein perfekter Treffer aufs Rad nicht das Aus des anderen zur Folge hat. Nein...nur in der DTM verliert ein Fahrzeug nach einer Miniberührung soviele Teile (besonders am Heck), dass der Wagen welcher vorher evtl. auf Pos. 1-3 eingelaufen wäre, bestenfalls zwischen 4 und 6 ankommt.
      Mercedes machts da cleverer...deren Flaps sind "verpackt".
      Und das is der Punkt...müssen die denn so aerodynamisch so ausgefeilt, so fragil sein? Kann man denn nicht sagen, wo sich das Reglement eh schon in soviele Punkte einmischt, dass die einzigen aerodynamischen Hilfen am Heck der Einheitsflügel und der Diffusor sind? Ich mein, die sind schnell genug, oder?

      Ich würde mir einfach wünschen, dass da Autos fahren die einen Tuscher auch mal ohne Karbonspiltterregen aushalten. Zumal diese Karbonschrapnelle ja rasiermesserscharf sind.
      Simmer doch mal ehrlich...das Idealbild wären doch die Infights wie man sie in der WTCC hat, nach Hörensagen, mit den Autos der DTM, oder?
      Wenn man das mit den aktuellen Fahrzeugen macht, dann weiß ich nicht was es mehr hagelt.... Karbonteile oder Durchfahrtsstrafen eben wegen den fliegenden Karbonteilen?!?

      Egal...freumer uns aufs Rennen auf dem Mickey-Mouse-Kurs in der dingsbums Börde...bin mal gespannt, ob die Damen und Herren in der ersten Kurve ihr Gemüt im Zaum halten können.

      RMA
      *wech
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    • @RMA:

      Viele behaupten ja immer, dass die DTM Autos nix aushalten und nach nem Furz gleich auseinander Fallen. Damit wollt ich jetzt nicht dich ansprechen, aber das denken eben sehr viele. Und das stimmt einfach nicht. Das ist mal wieder das typische Halbwissen, das durchs Internet geistert. Miniberührung ist jetzt auch wieder relativ. Schlussendlich zählt nur die Kraft, welches auf ein Teil wirkt. Das Auto aus Blech gestalten, wie es ja teils Leute im DTM-Forum vorschlagen ist auch alles andere als sinnvoll. Die Teile würden auch nicht mehr aushalten. Anstatt abzubrechen, würden die Teile sich verbiegen, was den selben Effekt hätte.

      Gerade die Freiheit in den Bereichen unter 275mm bzw. um die Kotflügel sind die einzigen Sachen in denen man ein DTM-Auto optimieren kann. Der Unterboden ist im Grunde ja fast schon ein Einheitsteil. Der Heckflügel sowieso. Viel bleibt also nimmer übrig um sein Auto zu verbessern. Audi musste diese Saison bedeutend mehr machen um das Auto aerodynamisch zu optimieren. Der neue A4 ist immerhin 5cm breiter als sein Vorgänger und damit steigt auch die Stirnfläche. Dürften die Hersteller jetzt nix mehr an den Autos machen, dann hätte Mercedes ja nen super Vorteil, bzw. auch die älteren Modelle. Dann sind wir ganz schnell bei der WTCC und jedes Auto bekommt sein eigenes Reglement um die Autos künstlich zueinander zu führen. So was mag ich überhaupt nicht. Hier gibts ein Reglement, welches für alle gleich ist. Es ist zwar eng, dennoch kann man noch was machen. Und schlussendlich sieht man dann, wer nach diesen Vorgaben am besten gearbeitet hat.

      Man sollte einfach gewisse Crashtests für die Karbonteile vorschreiben. Eine gewisse Kraft, die diese Teile aushalten müssen ohne kaputt zu gehen.
    • Ein tolles Rennen heute, vor allem von Timo Scheider. Der Sieg war ja mehr als verdient. Ich hoffe der macht so weiter, denn die Kombination mit dem neuen A4 und ihm scheint ja wirklich unschlagbar zu sein. Zudem gabs heut auch genug Zweikämpfe und Überholmaneuver, auch wenn die Übertragung und vor allem die Kommentatoren der ARD zu wünschen übrig lassen. Hatte wirklich das Gefühl, dass die Regie und die Kameramänner total überfordert ist. Immer schön von einem anstehenden Überholversuch umschalten, bzw. wegschwenken. Viele Überholmaneuver wurden gar net gezeigt, net mal im Replay. Der Sohmer langweilt mich inzwischen ganz arg. Der bringt das Renngeschehen in einer unglaublich gleichgültigen Art und Weise rüber. Wie ein Erstklässler der peinlichst genau seinen Text abliest.

      Die Racecontrol ist dieses Jahr total peinlich. Einige Strafen sind total übertrieben. Siehe die Berührung zwischen Jarvis und Albers. Jarvis war schon innen in der Kurve und der Albers zieht rein. Warum der Jarvis jetzt ne Drive-Trough bekommt ist mir net ganz klar.

      Enttäuschend fand ich den Ekström und das Gelaber von wegen das läge alles nur an den fehlenden Flaps. Klar beeinträchtigt so was den Speed, aber man hat ja an Kristensen sehen können, dass es dennoch recht flott voran geht. Dem haben auch die Flaps hinten gefehlt und trotz seiner Drive-Trough ist er bis zu seinem Dreher ganz knapp an Ekström dran gewesen und hätte ihn bestimmt noch überholt. Wenn man sich die Leistung von Ekström übers gesamte Wochenende anschaut, dann müsste der ja in jeder Session ohne Flaps gefahren sein...

      Ohne Kristensens Frühstart wär das heute bestimmt wieder ein reines Audi-Podium geworden. Da muss sich Mercedes jetzt noch was einfallen lassen. Trotz 10kg Gewichtsvorteil ist man an die Audis nicht näher rangekommen.