Papercraft/Papier-Modellbau

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    • Hatte er schonmal ausführlich beschrieben, desshalb zitiere ich folgend mal seine Antwort von damals. :D

      FuNK! schrieb:

      leider kann ich dir die Frage nicht all zu ausführlich beantworten, weil die Sache glaub ich den Rahmen sprengen würd :D
      also machen wa es kurz und schmerzlos:
      zu dickes Papier, also Karton ist meist verklebt, sprich beim Falten "platzen" die Schichten auf...also da gibt es eine Grenze...
      eine andere Grenze ist die Klebstoff-Geschichte: die meisten agressiven Klebstoffe (wie Sekundenkleber usw.) ätzen förmlich die bedruckte Oberfläche weg...wenn man sie also benutzt, dann muss man echt vorsichtig sein...nicht zuletzt wegen dem Klebstoff selbst :D

      Also, für die ersten Gehversuche langt es normales 80 oder 90g Papier zu nehmen und einen Bastelkleber auf Wasserbasis (z.B. UHU Flinke Flasche, Tesa Vielzweckkleber usw.)...die ersten Tests müssen ja auch nicht in Farbe oder auf Fotopapier sein, zumal man so einfachere Eindrücke davon kriegt, wie man mit der Materie zurecht kommt ;) steigern kann man sich dann Schritt für Schritt!
      Bei etwas stärkerem Papier gehen die Kleber auch noch, alternativ geht aber auch z.B. nen einfacher Holzleim (lässt sich gut verarbeiten, trocknet schnell an und lässt einem noch ein wenig Korrekturspielraum UND man wird den auch wieder von den Fingern los :D)

      Wenn man dann aber später gescheite Modelle machen will, dann muss man schon Fotokarton nehmen (130 bis 190g, doch dann wirds langsam entweder schwer zu verarbeiten oder die Problematik mit den Schichten geht dann los!), und das in matt und glänzend für die verschiedenen Teile. Dann bietet sich auch immer an ein paar Folien parat zu haben, für z.B. Scheiben etc.. Alternativ geht auch so ein Allzweckpapier mit so stärken um 100/120g was man dann später mit Klarlacken usw. nachbearbeiten kann - je nach dem wie viel "Liebe" man da hinein stecken will ;)
      Dann muss man auch sehen mit welchem Kleber man wo am besten zurecht kommt. Zum Beispiel wenn man gerne eine starre Verbindung haben will, oder gar ohne Klebelaschen arbeiten möchte, muss man zu starken Klebern wie Sekundenkleber greifen, der dann nicht das Papier/den Karton wellt usw..
      Ach und Klebeband: vergiss es! :D was teilweise geht ist mit Klebeband teile zusammenzuhalten bis der andere Kleber trocken ist...doch auch da würd ich eher zu Gummibändern und mini Wäscheklammern greifen ;)

      Also wie man sieht: da gibts recht viel zu beachten und zu erfahren :D

      Für erste kleinere Tests kannst dir aber trotzdem auch einfach mal den Papakura Designer ziehen und ein wenig mit herumspielen ;) Nur nicht wundern: Eine Abwicklung dort ist NICHT das gleiche wie eine Abwicklung für Mappings etc. (zumindest nicht wenn man hinterher zu einem faltbaren Modell kommen möchte :D)

      So, ich hoffe ich hab da so weit einige Fragen beantwortet :D is ja doch auch nu ein wenig umfangreicher geworden :thinking:
    • Danke Paule, den hätte ich auch zitiert. Gibt aber auch noch paar mehr Postings zu diesem Thema im gesamten Thread.

      Nachfolgend nochmal zum Thema Papier von vorletzter Seite oder so:

      FuNK! schrieb:

      Also aus eigener Erfahrung und den typischen Qualitäten der Bausätze kann ich nur zusammenfassen:
      • Alles was kleiner als 1:24 ist, sollte man nicht mit Papier schwerer als 180 g/m² versuchen. Hier gilt als Faustregel, dass bei kleiner werdendem Maßstab auch dünneres Papier verwendet werden kann. Probleme gibt es nur bei Fotopapier, da dieses bei geringerer Stärke mehr wie eine Folie ist und sich dann vollkommen anders verhält als Papier. Im Zweifel würde ich immer erst mit einem guten 160er Papier anfangen.
      • Alles was größer als 1:24 ist, kann quasi mit Papier ab 180 g/m² versucht werden. Hier gilt je größer der Maßstab,desto schwerer das Papier. Jedoch obacht: Dickes Papier ist oftmals mehrschichtig und verhält sich entsprechend beim Knicken (es spaltet sich u.U. auf oder die Farbschicht blättert). Daher gilt hier, man sollte maximal etwa 230er Papier nehmen und darauf achten, dass dieses nicht mehrschichtig bzw. knickstabil ist.


      Zum Kleber: Auf Kleber auf Wasserbasis sind schlicht leichter zu handhaben. Nimmst Du einen Holzleim hast Du zudem den besten Papierkleber wo gibt: Lässt sich easy auftragen und leicht von den Fingern waschen oder abziehen.
      Abgesehen davon kann man mit den "einfachen" Klebern den so viel schon von mir angeführten Trick anwenden: Einen Tropfen Kleber auf einem Stück Papier tropfen (ggf. was unterlegen, sodass der Kleber nicht das Papier auf den Untergrund klebt!) und unter Zuhilfenahme eines kleinen Holzstäbchens oder Papierstücks den Kleber aufnehmen und dünn auf den Klebelaschen verteilen. Dadurch kann man selbst einfachen Bastelkleber sehr dünn auftragen und es gibt weder Falten im Papier noch blöde Fäden. Obendrein trocknet so dünn aufgetragener Kleber sehr schnell und man muss die Teile nicht ewig festhalten oder festklammern.

      Also bei den Epson-Modellen gibt es von HD bis einfach eigentlich alles. Eigentlich bei fast allen Modellen gibt es auch zwei Versionen, eine mit sehr vielen Details (HD) und eine mit weniger Details (SD). Letztere sind sicher als Einstieg nicht verkehrt! Wichtig ist natürlich, dass man nicht gleich überstürzt und den Maßstab in Richtung <1/24 ändert :thumbsup:

      Abschließend hier nochmal ein Link, der etwas weiter vorn auch schon mal auftauchte. Hier gibt es ein paar Rally-Modelle älteren Semesters, auch in unterschiedlichen Detailstufen.
      "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen." - Walter Röhrl
    • Noch was aus der Fundgrube zum Thema GT und andere Rennwagen:So, das muss erstmal reichen! :D
      "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen." - Walter Röhrl
    • Stimmt, leider gibt es nur die 3D-Darstellung mit Nummerierung. An die Klasse der Anleitungen von z.B. EPSON kommt das natürlich nicht dran.
      Aber da vielleicht als Tipp: Nach dem Ausschneiden die Nummern der korrespondierenden Teile auf die immer angrenzenden Klebelaschen schreiben und auf die Innenseite der Teile die "eigene" Teilenummer notieren. Dann ist zumindest nach dem Ausschneiden das Chaos geringer und man findet die Teile auf der 3D-Darstellung schnell wieder.

      Nach Review des Bausatzes vom Nissan GT3 würd ich sagen, da fehlen Abstandhalter für die Räder - so wie es jetzt ist, werden die Räder direkt in die Radläufe geklebt und liegen dann sehr tief. Ein kleiner Abstandhalter aus Karton oder eine "quadratische Achse" könnten dies aber leicht ausgleichen. Dann sieht das Fahrzeug glaub ich etwas harmonischer aus.
      "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen." - Walter Röhrl
    • Hab mal wieder was gebastelt. Diesmal von der Epson HP ein einfacheres Model ohne 3D Reifen. ABer ist echt gut geworden. Das nöchste Mal werd ich von Epson ein etwas anspruchsvolleres Modell nehmen. Ziel ist es, den Mercedes F1 zu schaffen :)
      Dateien
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    • @Fonsi: Hatte ich den eigentlich mal den Wagen hier vorgestellt!? Ist zwar kein Rennwagen, könnte dich trotzdem vielleicht interessieren :thumbsup:

      Den Download gibt es hier (in dritten Post von unten auf S. 2) und falls es damit Probleme gibt einfach Bescheid sagen, es gibt noch mehr Links oder ich lad den irgendwo hoch ;)
      Dateien
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