Hab heute leider erst meine Auto-motor-sport bekommen, aber da ist ein interessanter Artikel über den McLaren-Simulator drin. Inkl. eines Bildes vom Simulator selbst.
Der Simulator besteht aus einem F1-Chassis und einer abgerundeten Leinwand. Grafisch sieht das (was man auf dem Foto erkennen kann) wirklich klasse aus, geht schon in Richtung fotorealistisch.
Mal ein paar Ausschnitte aus dem Bericht:
- "Unser Simulator ist um den Faktor 100 präziser als die besten Playstation-Spiele" Ich vermute damit sind wohl net nur die Playstation-Spiele, sondern auch Rennsimulatoren gemeint.
- "Lewis Hamilton legt besonderen Wert auf absolute Realitätsnähe. Einmal ist ihm aufgefallen, dass wir in Silverstone einen alten Unterstand für die Streckenposten am Streckenrand vergessen haben."
- Der V8-Motor soll wie das Original klingen.
- Bei der ersten Version des Simulators 2003 wurde den Testern öfters mal schlecht.
- Früher musste man die Fahrer darum bitten ihn zu nutzen, heute bitten die Fahrer darum den Simulator nutzen zu dürfen.
- Das Chassis wird über Stellmotoren bewegt um so die Kräfte halbwegs zu simulieren. Allerdings geht das natürlich nicht wie in echt. Man spürt z.B. nicht die Verzögerung beim Bremsen, was für den Körper anstrengend wird, da man zwar die Verzögerung sehen, aber nicht spüren kann.
- Im Simulator wird die Basis-Abstimmung für das nächste Rennen ausgearbeitet.
- 70 Prozent der Entwicklung basieren mittlerweile auf computergestützter Simulation. 2003 waren es noch 30 Prozent.
- Was an der Strecke stunden dauert kann man im Simulator per Knopfdruck ändern. z.B. mal kurz ein paar neue Aufhängungsgeometrien.
- Der Simulator ist so gut, dass die Fahrer eine Veränderung von ein Grad oder weniger am Frontflügel spüren können.
- Der größte Unsicherheitsfaktor sind die Reifen, da es zu kompliziert ist das Verhalten eines Reifens exakt zu simulieren.
- Die Rundenzeiten im Simulator sind höchstens eine halbe Sekunde von der Realität entfernt.
- Pro Sekunde werden eine Billion Gleitkommaoperationen verarbeitet.
- Um eine neue Strecke zu modellieren benötigt man bei McLaren gut zwei Monate.
- Begonnen wird mit Kurvenradien, Steigungen, Gefälle und Neigung der Straße die man von den Veranstaltern bekommt. Anschließend wird die Straße per Laser abgetastet. Für den künstlichen Horizont nimmt man Filmaufnahmen aus der Perspektive des Fahrers.
Klingt sehr interessant. Ist das die Zukunft für die Rennsimulationen am PC?
Edit:
Extra für den Georg noch ein Foto gemacht. Hab leider keinen Scanner zu hause.
Der Simulator besteht aus einem F1-Chassis und einer abgerundeten Leinwand. Grafisch sieht das (was man auf dem Foto erkennen kann) wirklich klasse aus, geht schon in Richtung fotorealistisch.
Mal ein paar Ausschnitte aus dem Bericht:
- "Unser Simulator ist um den Faktor 100 präziser als die besten Playstation-Spiele" Ich vermute damit sind wohl net nur die Playstation-Spiele, sondern auch Rennsimulatoren gemeint.
- "Lewis Hamilton legt besonderen Wert auf absolute Realitätsnähe. Einmal ist ihm aufgefallen, dass wir in Silverstone einen alten Unterstand für die Streckenposten am Streckenrand vergessen haben."
- Der V8-Motor soll wie das Original klingen.
- Bei der ersten Version des Simulators 2003 wurde den Testern öfters mal schlecht.
- Früher musste man die Fahrer darum bitten ihn zu nutzen, heute bitten die Fahrer darum den Simulator nutzen zu dürfen.
- Das Chassis wird über Stellmotoren bewegt um so die Kräfte halbwegs zu simulieren. Allerdings geht das natürlich nicht wie in echt. Man spürt z.B. nicht die Verzögerung beim Bremsen, was für den Körper anstrengend wird, da man zwar die Verzögerung sehen, aber nicht spüren kann.
- Im Simulator wird die Basis-Abstimmung für das nächste Rennen ausgearbeitet.
- 70 Prozent der Entwicklung basieren mittlerweile auf computergestützter Simulation. 2003 waren es noch 30 Prozent.
- Was an der Strecke stunden dauert kann man im Simulator per Knopfdruck ändern. z.B. mal kurz ein paar neue Aufhängungsgeometrien.
- Der Simulator ist so gut, dass die Fahrer eine Veränderung von ein Grad oder weniger am Frontflügel spüren können.
- Der größte Unsicherheitsfaktor sind die Reifen, da es zu kompliziert ist das Verhalten eines Reifens exakt zu simulieren.
- Die Rundenzeiten im Simulator sind höchstens eine halbe Sekunde von der Realität entfernt.
- Pro Sekunde werden eine Billion Gleitkommaoperationen verarbeitet.
- Um eine neue Strecke zu modellieren benötigt man bei McLaren gut zwei Monate.
- Begonnen wird mit Kurvenradien, Steigungen, Gefälle und Neigung der Straße die man von den Veranstaltern bekommt. Anschließend wird die Straße per Laser abgetastet. Für den künstlichen Horizont nimmt man Filmaufnahmen aus der Perspektive des Fahrers.
Klingt sehr interessant. Ist das die Zukunft für die Rennsimulationen am PC?
Edit:
Extra für den Georg noch ein Foto gemacht. Hab leider keinen Scanner zu hause.
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