Lamborghini Super Trofeo - Schwerer Unfall in Brünn

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    • Lamborghini Super Trofeo - Schwerer Unfall in Brünn

      Gestern ereignete sich in Brünn ein schwerer Unfall im Rahmen der FIA GT1 im der Lamborghini Super Trofeo.

      Wer schwachen Gemütes ist und heftige Bilder nicht ertragen sollte sich den link mit den anderen Bildern NICHT ansehen.

      foltyn.cz/car/lambo.htm



      Dass heutzutage ein Chassis noch so auseinanderbrechen kann dürfte nicht sein. Klar, es war ein harter Aufprall auf ne scheiss Stelle an der Boxenwand. Aber dennoch gibt mir das zu denken...

      Weiss jemand inzwischen was wegen dem Zustand des Fahrers? Gestern soll es ja noch kritisch gewesen sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Berzerk ()

    • Was ist denn mit dem Fahrer? Scheint so, als wäre er da aus den Flammen recht glimpflich rausgekommen, oder?

      Der Unfall ist schon ziemlich krass! Ich weis gar nicht aus welchem Material so ein Gallardo ist, dass der so auseinanderbricht. Vielleicht haben bei diesem recht heftigen Aufprall sehr ungünstige Kräfte auf das Material gewirkt oder so. Aber erwarten, dass ein GT heutzutage so auseinanderbricht, hab ich auch nicht!
      5500 rpm...where Diesels fail, real engines start to work

    • Es ist leider eine Tatsache, das heutige Autos auf einen Frontal-Crash ausgelegt sind. Wenn man mal sieht, was heutige (gute) Autos abkönnen, solange es Forntal ist, das ist schon sehr viel. allerdings hat man vorne im Motorraum ein Haufen Teile und Strukturen, die sich verformen und Energie absorbieren. Der Einschlag hier ist schon sehr heftig, ich denke mal, das es über 200kmh schon gewesen sind und dann noch auf die Seite. Die Mauer hat warscheinlich nicht ein Bisschen nach gegeben, somit hat die ganze Kraft auf das Chassis gewirkt. Jedes Auto der heutigen Zeit, zumindest alles, was kein Carbon-Monoqocue ist, wäre derart auseinander Gebrochen.
    • Grundsätzlich denke ich ist es ein gutes Zeichen wenn viele Carbon Splitter fliegen. Dann gab es viele stellen an denen Energie absorbiert wurde. Letztes Jahr gab es einen übleben V8 Supercar unfall. Das Auto hat kaum nachgegeben, und war auch nicht sehr beschädigt. Der Fahrer hat alles abbekommen und es auch nicht geschafft. Hoffen wir das beste für den Lambo Piloten!
    • Mich wundert vor allem, warum der Fahrer da halb aus der Tür raushängt? Da müssen ja die Gurte nachgegeben haben oder sonst was. Der Sitz ist ja immer in Position, also war da auch was mit den Gurten.

      Sieht so aus, als wäre das Auto erst leicht schräg vorwärts und dann in einer schnellen Drehung nochmal mit dem Heck in die Mauer gekracht, wobei dann wohl auch der Tank kaputt gegangen ist.

      Dass es das Auto so zerlegt hat ist kein Wunder, so ne Boxenmauer gibt halt null nach und bei den Geschwindigkeiten und Aufprallwinkeln kann so ein Aluchassis auch net alles aushalten. Ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein seriennahes Fahrzeug im Rennsport (vor allem in Serien mit hohen Geschwindigkeiten) nicht die sicherste Variante ist. Ich finde eine Sicherheitszelle aus Kohlefaser sollte in den "schnellen" Rennserien ein Muss sein.
    • im Normalfall werden die gurt am überrollkäfig befestigt, ich vermute mal, dass durch den seitlichen aufpfalle die gurtbefestigungsquerstrebe versagt hat und somit sich die oberen gute über die schultern gelöst haben




      ich glaube das mit dem carbon "käfig" is nicht so einfach, man kann ja nicht eifnach so en auto auf "monoqcoque" umbauen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Simon2k7 ()

    • Deswegen hab ich ja auch seriennahe Fahrzeuge geschrieben. Da kann man natürlich auch schlecht ein Kohlefasermonocoque einarbeiten. Für Fahrzeuge mit relativ geringen Kurven- und Höchstgeschwindigkeiten mag ein Serienchassis mit Überrollbügel ausreichen, da die Wahrscheinlichkeit eines schlimmen Unfalls durch die geringeren Geschwindigkeiten nicht so wahrscheinlich ist wie bei einer GT-Serie etc. Ich finde dort sollte man sich mal überlegen ob es so schlimm ist den Weg ala DTM oder SuperGT zu gehen. Bei solchen Rennserien fände ich es z.B. unverantwortlich kein Kohlefasermonocoque einzusetzen. Natürlich sinds dann nachher Prototypen, aber dafür sind die Fahrer dann auch weitgehend sicher bei schweren Unfällen. Und grad in der neuen DTM gabs ja auch schon heftigere Unfälle und es wurde niemand ernsthaft verletzt.

      Vielleicht sollte sich die FIA auch mal in das neue DTM/SuperGT Reglement miteinbringen, damit man evtl. für mehrere Rennserien eine Art Einheitsmonocoque oder zumindest einen einheitlichen Sicherheitsstandard schaffen kann.
    • *schreck Das waren zweifelsfrei mit die schockierensten Bilder der letzten Jahre.

      Wenn man sich dieses Video ansieht

      youtube.com/watch?v=oXjzOW8xpmE

      da stehen einem die Haare zu Berge wie lange es dauert, bis die Löscharbeiten eingeleitet werden. Ab Videobeginn vergehen 12 Sekunden bis ein einzelner Feuerwehrmann mit einem Handlöscher angerannt kommt.
      Dieses Vorgehen erinnert mich aufs grausigste an die Flammenhöllen der 70er Jahre. Gemessen der Tatsache dass wir uns im 21. Jahrhundert befinden, dauert es für meine Begriffe zwei-drei Ticken zu lange bis dem Feuer wirklich der Kampf angesagt wird.

      Hoffen wir, dass Giorgio Bartocci sich von diesem Horrorunfall vollständig erholen wird.
      remember the times when racing was dangerous and sex was safe

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      youtube.com/DaSchraadz