Mika Häkkinen sagt Goodbye

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    • Mika Häkkinen sagt Goodbye

      Quelle: motorsport-total.com


      Nach drei Saisons und drei Siegen in der Deutschen Tourenwagen Masters überlässt der Finne sein Mercedes-Cockpit 2008 einem Kollegen.

      DTM-Publikumsliebling Mika Häkkinen sagte es jenen zuerst, die ihm in den vergangenen Jahren die Daumen gedrückt haben - sei es in der Formel 1 oder wie in den vergangenen drei Jahren in der Deutschen Tourenwagen Masters -, den Fans.

      "Es ist an der Zeit für mich, den Fans mitzuteilen, dass ich mit dem Rennfahren in der DTM aufhöre, das ist also vorbei", meinte der 39-Jährige auf der Showbühne der Mercedes-Motorsport-Veranstaltung 'Stars and Cars' am Samstag in Stuttgart.

      Zum Abschied erhielt er sein letztes DTM-Lenkrad als Geschenk und drehte zwei Show-Runden in seinem Formel-1-Weltmeister-Auto von 1998, den MP4-13. Bei 161 Starts hatte Häkkinen insgesamt 20 Siege in der "Königsklasse des Motorsports" gefeiert. 1998 wurde er nach einem harten Kampf gegen Michael Schumacher sowie 1999 gegen Eddie Irvine Formel-1-Weltmeister.

      "Das ist die schlechte News", meinte der zweimalige Formel-1-Weltmeister nach seiner Bekanntgabe grinsend. "Die gute News geht an die anderen Wettbewerber, sie können nun auf der Strecke etwas Frieden genießen", meinte Häkkinen.

      Häkkinen verriet, dass er in irgendeiner Form auch weiterhin Mercedes verbunden bleiben wird: "Ich bedanke mich für die Unterstützung. Es war großartig, in der DTM Rennen zu fahren. Ich werde nicht aufhören, gemeinsam mit Mercedes zu arbeiten. Wir werden bald etwas bekannt geben."

      Zu einem Film mit Bildern aus seiner erfolgreichen Karriere meinte er: "Das ist sehr emotional, das alles noch einmal zu sehen." Daimler-Boss Dieter Zetsche bedankte sich bei "unserem erfolgreichsten Rennfahrer seit Fangio" für "großartige Jahre". Mercedes-Motorsportchef Haug meinte: "Es tut uns leid, aber das Gute ist, dass er unserer Marke erhalten bleibt. Wir werden ihn bei der DTM außerhalb des Autos öfter sehen."

      Nach drei Jahren Auszeit im Anschluss an seine Formel-1-Karriere hatte ihn wieder der Rennfahrer-Bazillus in den Griff bekommen, woraufhin er bei Mercedes in der DTM unterschrieb. In 31 Rennen holte er dort drei Siege, den ersten bereits bei seinem dritten Start am 15. Mai 2005 in Spa. In diesem Jahr gewann er auf dem EuroSpeedway Lausitz und in Mugello. Nach seiner Strafe von 22.000 Euro für die Kollision mit Audi-Pilot Martin Tomczyk in Barcelona und einigen Entscheidungen der Rennleitungen in dieser Saison hatte er aber offen von Motivationsproblemen gesprochen.
    • Ich persönlich begrüße die Entscheidung sehr, da mich persönlich der Hype um Mika einfach sehr genervt hat, zumal er einfach nicht die Performance in der DTM zu zeigen vermochte, die er in den Jahren 1998-2001 in der Formel 1 an den Tag gelegt hatte.
      Zumal hat es Mika auch oft an der Fanfreundlichkeit gefehlt, was man teilweise, wenn man sich das Verhalten mancher Autogrammjäger anschaut, auch etwas verstehen kann.
      Nicht destotrotz war Mika unterm Strich eine Bereicherung für die DTM, aber nun wird es Zeit, dass sich die DTM Saison vom "Zugpferd Häkkinen" verabschiedet.

      Anderseits muss die DTM nächstes Jahr konstant mit tollen Motorsport glänzen, was sie es auch anno 2007 in manchen Rennen getan hat, ansonsten verabschiedet sich ein Jahr nach Häkkinen gleich der komplette Tross der DTM.
    • Bin froh, dass Torpedo-Mika die DTM-Bühne verlässt. Habe eh nie viel von den F1-Rentnern gehalten. Wirklich erfolgreich waren die in der DTM ja nie. Vielleicht mal hier und da ein starkes Rennen, ansonsten aber irgendwo um die goldene Ananas gefahren.

      Find die Aktionen seitens ITR und ARD (ist ja vor allem die ARD, die immer so "tolle" Zugpferde will) eh peinlich. Nach den F1-Fahrern hat man Frauen ins Boot geholt und die hatten meist eh keine Chance gegen die Männer. Vor allem Vanina Ickx hatte den letzten Platz ja gebucht.

      An Fahrern sollte man lieber solche Kaliber wie di Resta oder Premat in die DTM holen. Die zeigen auch mit älterem Material, dass sie meist vorne mitmischen können. In der DTM gibts sicherlich ne Menge Fahrer, die auch mit den großen in der F1 mithalten können. Versteh nicht, wieso man da dann unbedingt immer die großen Namen holen muss.