Greetings Earthlings!
Zu Eurer Belustigung habe ich mir vorgenommen, Euch mal daran teilhaben zu lassen, wie ich meine Automodelle baue. Eigentlich hatte ich diesen hier so nicht geplant, aber er war günstig, und darauf gabs noch mal 10 Prozent (jepp, ich bin billig!), mein anderes Projekt zieht sich grad in die Länge, ich brauchte eine kleine Ablenkung davon, und die anderen beiden, die ich im Auge hatte, lassen sich grad nicht so ganz reibungslos umsetzen, wie ich das dachte, also halt ein aufgemotzter Mustang!
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Nachdem der Ford Mustang bei der Kundschaft einschlug wie eine Bombe, dauerte es auch nicht lange, bis der Wunsch aufkam, mit diesem sportlichen Modell auch Rennen fahren zu wollen. Als ideales Einsatzgebiet wurde die SCCA-Serie für seriennahe Fahrzeuge ausgemacht, in der auch der direkte Konkurrent auf dem Markt, die Corvette damals gerade dominierte. Also wandte man sich an Fords Spezialisten für 'heißere' Fahrzeuge, Carrol Shelby, und ließ ihn ein Homologationsmodell entwickeln und bauen. Ein dickerer Vergaser, Koni-Dämpfer ringsrum, eine stärkere Hinterachse mit neuen Führungsstäben und ein paar weitere Mods, und ein paar weitere Detailmodifikationen, und voila: der Shelby Mustang GT 350 war geboren. Die '65er Modelle waren zwar straßenzugelassen, aber auch noch sehr rauh, rennmäßig und sehr unkomfortabel. Das 66er Modell wurde etwas komfortbetonter gebaut, ohne daß die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges groß darunter litt.
Und dann kam es dazu, daß durch irgendwelche Kontakte man bei der Autovermietung Hertz auf die Idee verfiel, man könnte doch seiner Kundschaft etwas ganz Besonderes bieten. Etwas besonders Wildes, Sportliches, Schnelles. Rennauto fahren, quasi für jedermann. Also bestellte man bei Shelby 1000 GT 350, (100 weiße, 100 rote, 100 blaue, der Rest in schwarz, mit goldenen Streifen) und gründete den exklusiven 'Hertz Sports Car Drivers Club', dem man beitreten mußte, um unter dem Motto 'rent a racecar' einen der GT 350 H leihen zu dürfen, aber auch erst, nachdem man seine Fähigkeit, ein solch leistungsstarkes Fahrzeug beherrschen zu können, unter Beweis gestellt hat. 17 Dollar am Tag und 7 Cent pro gefahrene Meile kostete einen dann das Vergnügen (was Mitte der 60er schon ordentlich viel Geld war).
Stellte sich als ganz doofe Idee raus. Die Fahrzeuge wurden nämlich tüchtig getreten, hatten entsprechend großen Wartungs- und Reparaturaufwand, kosteten Hertz mehr Geld, als sie einbrachten, und manch ein Kunde tat mit seinem geliehenem Fahrzeug das, wofür sie ursprünglich gedacht waren: Rennen fahren! Manche Fahrzeuge kamen nach einem Wochenende zurück und zeigte ungeschminkt, daß vorübergehend ein Käfig eingeschweißt und anschließend wieder ausgebaut wurde. Nicht lange, und Hertz nahm die Fahrzeuge aus seinem Pool (noch bevor Shelby die letzten Fahrzeuge ausliefern konnte) und verkaufte sie recht schnell an die Öffentlichkeit weiter. Ach ja, da H am Ende der Typenbezeichnung steht natürlich für 'Hertz'.
Revells 66er Shelby Mustang GT350 ist ein relativ alter Bekannter, erstmals von Monogram Mitte der 80er herausgebracht, trotz recht überschaubarer Teilezahl grundsätzlich recht gut detailliert, aber er kann sein Alter auch nicht ganz leugnen, recht viel Trennähte, Gußgrate und Sinkstellen, die für ein sauberes Ergebnis zu versäubern sind, nicht die allerbeste Passgenauigkeit. Für einen genaueren Blick auf den Schachtelinhalt verweise ich der Einfachheit halber mal auf den Review von Modellversium.
Zu Eurer Belustigung habe ich mir vorgenommen, Euch mal daran teilhaben zu lassen, wie ich meine Automodelle baue. Eigentlich hatte ich diesen hier so nicht geplant, aber er war günstig, und darauf gabs noch mal 10 Prozent (jepp, ich bin billig!), mein anderes Projekt zieht sich grad in die Länge, ich brauchte eine kleine Ablenkung davon, und die anderen beiden, die ich im Auge hatte, lassen sich grad nicht so ganz reibungslos umsetzen, wie ich das dachte, also halt ein aufgemotzter Mustang!
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Nachdem der Ford Mustang bei der Kundschaft einschlug wie eine Bombe, dauerte es auch nicht lange, bis der Wunsch aufkam, mit diesem sportlichen Modell auch Rennen fahren zu wollen. Als ideales Einsatzgebiet wurde die SCCA-Serie für seriennahe Fahrzeuge ausgemacht, in der auch der direkte Konkurrent auf dem Markt, die Corvette damals gerade dominierte. Also wandte man sich an Fords Spezialisten für 'heißere' Fahrzeuge, Carrol Shelby, und ließ ihn ein Homologationsmodell entwickeln und bauen. Ein dickerer Vergaser, Koni-Dämpfer ringsrum, eine stärkere Hinterachse mit neuen Führungsstäben und ein paar weitere Mods, und ein paar weitere Detailmodifikationen, und voila: der Shelby Mustang GT 350 war geboren. Die '65er Modelle waren zwar straßenzugelassen, aber auch noch sehr rauh, rennmäßig und sehr unkomfortabel. Das 66er Modell wurde etwas komfortbetonter gebaut, ohne daß die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges groß darunter litt.
Und dann kam es dazu, daß durch irgendwelche Kontakte man bei der Autovermietung Hertz auf die Idee verfiel, man könnte doch seiner Kundschaft etwas ganz Besonderes bieten. Etwas besonders Wildes, Sportliches, Schnelles. Rennauto fahren, quasi für jedermann. Also bestellte man bei Shelby 1000 GT 350, (100 weiße, 100 rote, 100 blaue, der Rest in schwarz, mit goldenen Streifen) und gründete den exklusiven 'Hertz Sports Car Drivers Club', dem man beitreten mußte, um unter dem Motto 'rent a racecar' einen der GT 350 H leihen zu dürfen, aber auch erst, nachdem man seine Fähigkeit, ein solch leistungsstarkes Fahrzeug beherrschen zu können, unter Beweis gestellt hat. 17 Dollar am Tag und 7 Cent pro gefahrene Meile kostete einen dann das Vergnügen (was Mitte der 60er schon ordentlich viel Geld war).
Stellte sich als ganz doofe Idee raus. Die Fahrzeuge wurden nämlich tüchtig getreten, hatten entsprechend großen Wartungs- und Reparaturaufwand, kosteten Hertz mehr Geld, als sie einbrachten, und manch ein Kunde tat mit seinem geliehenem Fahrzeug das, wofür sie ursprünglich gedacht waren: Rennen fahren! Manche Fahrzeuge kamen nach einem Wochenende zurück und zeigte ungeschminkt, daß vorübergehend ein Käfig eingeschweißt und anschließend wieder ausgebaut wurde. Nicht lange, und Hertz nahm die Fahrzeuge aus seinem Pool (noch bevor Shelby die letzten Fahrzeuge ausliefern konnte) und verkaufte sie recht schnell an die Öffentlichkeit weiter. Ach ja, da H am Ende der Typenbezeichnung steht natürlich für 'Hertz'.
Revells 66er Shelby Mustang GT350 ist ein relativ alter Bekannter, erstmals von Monogram Mitte der 80er herausgebracht, trotz recht überschaubarer Teilezahl grundsätzlich recht gut detailliert, aber er kann sein Alter auch nicht ganz leugnen, recht viel Trennähte, Gußgrate und Sinkstellen, die für ein sauberes Ergebnis zu versäubern sind, nicht die allerbeste Passgenauigkeit. Für einen genaueren Blick auf den Schachtelinhalt verweise ich der Einfachheit halber mal auf den Review von Modellversium.