Zitat von NZZ.ch
Hmm, McLaren wurde nicht Nachgewiesen dass sie die Informationen von Ferrari am Auto verwendet haben, geschweige denn dass das Team überhaupt davon gewusst hat. Das Team wurde aber drastisch bestraft. Renault hat zugegeben von den Daten von McLaren gewusst zu haben und wird freigesprochen. Hab ich was verpasst?
Noch ein Artikel: Aus der gestrigen NZZ.
Nun gut, mal schauen was die FIA am Freitag für Gründe bekannt gibt
die vielen Edits Hoffe habe alle Fehler korrigiert, arbeiten und Beiträge schreiben zur gleichen Zeit ist nicht zu empfehlen
Renault Freispruch trotz Regelverstoss
Der Formel-1-Rennstall Renault ist in der Spionage-Affäre um McLaren-Mercedes-Daten freigesprochen worden. Über die Gründe für den Freispruch will die FIA erst am Freitag informieren. Der Weltrat des Internationalen Automobil-Verbandes stellte in der Anhörung in Monaco zwar einen Verstoss gegen Artikel 151c des Regelwerks fest, verhängte aber keine Strafe.
(si/dpa) Renault war durch den 2006 von McLaren zu den Franzosen gewechselten Phil Meckereth in den Besitz von McLaren-Daten gekommen.
Das britisch-deutsche Team selbst muss sich am Freitag erneut vor dem FIA-Weltrat verantworten, nachdem der Rennstall in der Spionage-Affäre um vertrauliche Ferrari-Informationen am 13. September wegen des Verstosses gegen den Artikel 151c mit der Rekordbusse von 100 Millionen Dollar und dem Abzug aller Konstrukteurspunkte bestraft worden war. Renault-Teamchef Flavio Briatore kündigte unterdessen laut einem Zeitungsbericht mögliche rechtliche Schritte gegen McLaren an. Die Reputation von Renault sei diffamiert worden, so der Italiener.
Hmm, McLaren wurde nicht Nachgewiesen dass sie die Informationen von Ferrari am Auto verwendet haben, geschweige denn dass das Team überhaupt davon gewusst hat. Das Team wurde aber drastisch bestraft. Renault hat zugegeben von den Daten von McLaren gewusst zu haben und wird freigesprochen. Hab ich was verpasst?
Noch ein Artikel: Aus der gestrigen NZZ.
Mit einer Gala wird heute in Monte Carlo das Formel-1-Jahr abgeschlossen. Einen Schatten auf die Festivitäten wirft der Fall Renault. Der Weltverband FIA muss darüber befinden, ob der Rennstall technische Unterlagen von McLaren-Mercedes verwendet hat. Elmar Brümmer
In Gedanken befinden sich die Hauptakteure der Formel-1-Rennställe bereits im Grand-Prix-Jahr 2008. Zum Teil sehnen wohl auch schon die Zuschauer den Neustart Mitte März in Melbourne herbei. Doch zuerst muss heute in Monte Carlo die Saison 2007 abgeschlossen werden. Nicht nur bei der traditionellen Gala der Champions, sondern vor allem am grünen Tisch: Nach der juristischen Diskussion um die Rechtmässigkeit des Final-Ergebnisses beim GP von Brasilien, von der der Weltmeistertitel des Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen abhing, hat der Weltmotorsportrat des Weltverbandes FIA eine weit kniffligere Aufgabe zu lösen. Diese betrifft zwar die jüngere Vergangenheit, kann aber weitreichende Folgen für die Zukunft haben. In diesem gerichtlichen Nachspiel geht es darum, ob das Renault-Werkteam wegen Industriespionage gleich hart bestraft wird wie im frühen Herbst McLaren-Mercedes. Aberkennung aller Konstrukteurpunkte und 100 Millionen Dollar Strafe, lautete das Urteil.
Nichts abzustreitenDas englisch-deutsche Team ist auch in das neue Verfahren involviert, allerdings in genau umgekehrter Rolle als in der Auseinandersetzung mit Ferrari: Diesmal geht es um Rennwagengeheimnisse, die geistiges Eigentum von McLaren sind und von der Konkurrenz genutzt worden sein sollen. Die Anschuldigungen wiegen schwer und sind so konkret, dass Renault sie auch kaum abstreitet. 780 Seiten Informationen soll der Ingenieur Phil Mackereth bei seinem Wechsel von McLaren zu Renault Ende 2006 mitgenommen haben, die Details zum Tanksystem, zu Getriebe, Ölkühlung, Hydraulik und Radaufhängungen enthalten.
Bei McLaren geht man davon aus, dass viele leitende Mitarbeiter im englischen Enstone, wo das Renault-F1-Teams inklusive Chefdesigner angesiedelt ist, Zugriff auf diese Baupläne hatten. Vor Gericht gilt es zu beweisen, dass die entsprechenden Teile an den Rennwagen ausprobiert worden sind. Das ist der gleiche Tatbestand, der McLaren im Zusammenhang mit dem Ferrari-Datenmaterial nie hatte nachgewiesen werden können. Nach einfacher Logik ist anzunehmen, dass die Strafe gegen die Franzosen daher noch härter ausfallen wird. Aber die Problematik ist eine ähnliche: Für solche Verfahren gibt es in der Sportgerichtsbarkeit keinen festgelegten Strafrahmen, ein Schuldspruch und dessen Folgen liegen im Ermessen der tagenden Funktionärsrunde. Vom Freispruch bis zum Ausschluss ist alles möglich.
Eine allfällige Verurteilung durch die Justiz kann erheblichen Einfluss auf das Schicksal des Renault-Teams nehmen. Bei einer ähnlich hohen Strafe wie gegen McLaren-Mercedes könnte sich der als knallharter Sparer bekannte Konzernchef Carlos Ghosn zu einem Rückzug aus der Königsklasse des Motorsports entschliessen. Auch der Wechsel von Fernando Alonso von McLaren zurück zu Renault, der vor einigen Wochen als sicher gehandelt werden durfte, könnte in weite Ferne rücken. Bis jetzt hat sich der Spanier noch nicht entschieden und liebäugelt ob der ungewissen Renault-Zukunft inzwischen sogar mit dem Sprung zum Honda-Rennstall. Für die Franzosen wiederum ist Alonso ein wichtiger Faktor, um weitere Sponsoren zu gewinnen. Ebenso hängt auch die Zukunft des bisherigen Renault-Pilotenduos Giancarlo Fisichella/Heikki Kovalainen vom Ausgang des Verfahrens ab. Das ganze Fahrerkarussell könnte wieder in Schwung kommen.
Renault blieb angesichts der Faktenlage offenbar nichts anderes übrig, als den FIA-Ermittlern «volle Kooperation» zuzusichern. Der betreffende Ingenieur ist inzwischen suspendiert, das Renault-Computersystem um die fraglichen Daten bereinigt, McLaren und die FIA wurden umfassend informiert – Aktionen, die die Milde der Richter stimulieren sollen.
Dagegen spricht aber die ungewöhnliche Härte, mit der gegen McLaren vorgegangen worden ist. Die Teamleitung legt Wert auf die Feststellung, dass man keinerlei technischen oder sportlichen Vorteil aus den Daten der Konkurrenz gezogen habe. «Wir haben nie etwas benutzt», sagte Teamchef Flavio Briatore in der Londoner «Times».
Die Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel
Es ist aber Auslegungssache, ob der inzwischen bei allen Teams berüchtigte Paragraf 151 c des Internationalen Sporting-Codes der FIA nicht allein durch den Besitz des Materials und das Bekanntwerden des Vorfalls in der Öffentlichkeit tangiert wird. Dieser Passus stellt jeglichen Akt, der dem Wettbewerbsgedanken oder dem Interesse des Motorsports abträglich ist, unter Strafe. Vor allem um das Gemeinwohl muss es den Richtern gehen, schliesslich steht durch die Häufung der Vorfälle und Verfahren die Glaubwürdigkeit der Formel 1 auf dem Spiel. Es geht ums Prinzip. Gleiches Recht für alle? Link
Nun gut, mal schauen was die FIA am Freitag für Gründe bekannt gibt
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