Daytona Rolex 24 2008

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    • Daytona Rolex 24 2008

      Bereits früh im neuen Jahr steht ein grosses 24h Rennen an. Ende Januar findet in Daytona das traditionelle 24h Rennen statt, wie in jedem Jahr mischen sich die US NASCAR und Formelstars unter die Sportwagenprominenz und reichlich Privatiers. Nicht weniger als 64 Daytona Prototypen und GTs sind für das Rennen gemeldet, gefahren wird auf dem traditionellen Mix aus Oval und Infield-Roadcourse.

      Die gesammte Nennliste findet sich hier, obwohl viele Positionen noch unbesetzt sind strotzt die Liste schon jetzt vor grossen Namen, hier mal einige der bekanntesten:

      Juan Pablo Montoya
      Dario Franchitti
      Kurt Busch
      Jimmie Johnson
      Dan Wheldon
      Ryan Briscoe
      Jimmy Vasser
      Marc Basseng
      Marc Lieb
      Sascha Maasen
      Jörg Bergmeister
      Justin Wilson
      Ricardo Zonta
      Helio Castroneves

      2006 und 2007 gewann der Chip Ganassi Lexus Riley das Rennen, in 2007 unterstüzt von Juan Pablo Montoya. In der GT Klasse triumphierte Alegra Motorsports mit Marc Basseng der seit dem eine der begehrten Rolex Uhren sein eigene nennt.

      Gute Nachrichten gibt es in Sachen TV-Coverage. SpeedTV wird den grossteil des Rennens live übertragen und in Deutschland (hoffentlich) per TVU-Player zu empfangen sein. Die grosse Menge an bekannten Fahrern hat offensichtlich auch in Europa Interesse geweckt denn auch Eurosport 2 wird vier Stunden live aus Daytona berichten - zum ersten mal überhaupt.
    • Es tut sich was in Daytona. Heute röhren die Motoren nach der elendig langen Weihnachtszeit wieder, von Freitag bis Sonntag testen die Rolex 24 Teilnehmer auf dem Daytona International Speedway.

      Interesanntes gibt es aus Deutscher Sicht zu vermelden. SAMAX Racing hat sich kräftig auf dem Deutschen Fahrermarkt bedient und einige bekannte Fahrer ins Cockpit gesetzt. Wärend Stefan Mücke vorerst nur für den Test gemeldet ist wird das zweite SAMAX-Auto von den Audi Piloten Lucas Luhr und Mike Rockenfeller pilotiert. Das DTM Duo wird kompletiert von Audi ALMS Recke Alan McNish und dem Fahrzeugbesitzer Henry Zogaib.

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    • Der erste Tag des offiziellen Tests in Daytona ist vorbei, in drei Sessions wurde am Freitag gefahren. Schnellster nach drei Sessions war das Vorjahressieger-Auto von Chip Ganassi Racing, Juan Pablo Montoya notierte mit 1:41.232 die schnellste Runde im Lexus Riley. Zweitschnellstes Auto war der Penske-Taylor Riley mit NASCAR Star Kurt Busch, Helio Castroneves setzte die schnellste Zeit mit diesem Wagen. Drittschnellste waren die Meister der 2007er Saison, der GAINSCO Pontiac Riley lag knapp eine halbe Sekunde hinter Montoyas schnellster Zeit.



      2008 ist ein Jahr mit vielen Änderungen in der Grand Am. Nach Jahren auf Hoosier-Einheitsreifen hat nun Pirelli das Zepter übernommen. Die Italiener bewiesen schnell das sie auf einem deutlich hohen Level operieren als der US-Hersteller, Montoyas Zeit ist schon jetzt zwei Sekunden schneller als die letztjährige Pole Zeit - Ein Umstand der zu 95% den Reifen zuzurechnen ist.

      Dieses Jahr markiert auch das Debut neuer Autos, zum ersten mal seit fünf Jahren dürfen die Daytona Prototypen designtechnisch umfangreich verändert werden. Neben einer leicht überarbeiteten Version des Erfolgschassis von Riley hat bisher nur Lola ein ganz neues Auto präsentiert, das Debut des Englischen Herstellers lief gestern jedoch gelinde gesagt suboptimal ab. Am Ende der drei Sessions lag man Zeitentechnisch am Ende des DP Feldes, über Platz 19. und 20. kam man nicht hinnaus. Weitaus schlimmer wiegt das ex F1 pilot Ricardo Zonta das #76 Auto am Ende des Tages in die Mauer stopfte und den Wagen derart schwer beschädigte das die restlichen zwei Testtage nur mit einem Auto fortgeführt werden können.

      Seitens der Fans lag auf Lola grossen Hoffnungen endlich ein wirklich hübschen Daytona Prototypen zu bauen, die bisherigen Chassis fallen eher grobschlächtig aus. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ich behaupte jedoch das man diesem Anspruch auch nicht unbedingt gerecht geworden ist (siehe Bild unten) :wacko:



      Nochmal kurz zurück zu den Zeiten, schnellster in der GT war der #66 Porsche der Racers Group, das Team von Kevin Buckler bringt nicht weniger als sieben (!) Porsche an den Start. Der SAMAX Pontiac Riley von Lucas Luhr und Mike Rockenfeller landete übrigens auf Position 8.

      Komplette Zeitenliste Freitag
    • Was ich persöhnlich schlimmer als die Optik finde ist das die DP doch langsam zur kompletten Riley-Affäre geworden ist. Vor 2-3 Jahren hatten wir noch einen buten Mix aus Rileys, Crawfords, Doran, Multimantic und Chase.

      Mitlerweile sind bis auf den Coyote (ex Porsche Fabcar) von Cheever, einem Doran und dem AJR Crawford nur noch Rileys unterwegs. Hoffentlich bringt Lola und die zukünftigen Hersteller da wieder ein bisschen Wind rein.
    • Allmendinger schnellster am Samstag

      Red Bull NASCAR Pilot AJ Allmendinger fuhr die schnellste Zeit des zweiten Testtages, der Michael Shank Racing Ford Riley überflügelte das #01 Ganassi Auto mit Juan Pabo Montoya um 0.021 Sekunden. Lucas Luhr und Mike Rockenfeller kamen im SAMAX Pontiac Riley erneut nicht über die 8. Position hinaus, der verbliebende Krohn Racing Lola Pontiac war erneut nur 19. schnellstes Auto. In der GT gab es ebenfalls eine Wachablösung an der Spitze, zum ersten mal war einer der Mazda RX8 schneller als die versammelte Porsche-Meute.



      Zeiten der Samstags Sessions

      Am heutigen Sonntag stehen die letzten zwei Sessions vor beginn der Race-Week ende Januar an.
    • Noch ein kleines Detail zu Ricardo Zontas Abflug am Freitag, die Tatsache das der Lola vor Ort nicht repariert werden konnte deutete ja schon auf einen schweren Crash hin. Der Aufprall war in der Tat so hart das der Kopf bzw. Helm des Brasilianers gegen die Plexiglas-Seitenscheibe schlug und diese anknackste. Die Folge sind eine mittelschwere Hirnerschütterung und Kurzzeitgedächtniss-Lücken Zonta's, in ein paar Tagen dürfte er jedoch wieder auf dem Damm sein.
    • So Freunde der Sonne, wir nähern uns dem ersten "echten" Rennen des Jahres, übermorgen starten in Daytona die Trainings zum Rolex 24.

      Ein paar kleine Newsspilitter gibt es noch zu vermelden:

      Eurosport 2 überträgt wie angekündigt live aus Florida, hier die genauen Sendezeiten:

      Samstag, 19:15 Uhr - 75 Minuten
      Samstag, 22:00 Uhr - 120 Minuten
      Sonntag, 12:15 Uhr - 90 Minuten
      Sonntag, 14:45 Uhr - 15 Minuten
      Sonntag, 17:00 Uhr - 165 Minuten

      Macht unterm Strich 7 1/2 Stunden live-coverage, nicht übel für das erste Mal. SpeedTV überträgt sogar 17 Stunden live, Empfangbar ist das ganze mit dem TVU Player (Channel "Wheels")

      Eine kleine Regeländerung gibt es noch aus der GT-Klasse zu vermelden. Nach den durchwachsenen Ergebnissen beim Testtag dürfen die Pontiac GTO.R und GXP.R Modelle 40 Pfund Ballast ausladen.

      Die Entry-List hat sich mitlerweile auch zum endgültigen Stand gefüllt, 68 Autos werden am Rennen teilnehmen. 25 Daytona Prototypen stehen 43 GT Fahrzeugen gegenüber. Die erfolgreichsten Hersteller sind Riley bei den DPs (17 Autos) und Porsche in der GT Fraktion (25 Autos).

      Unterdessen hat das 2007er Meisterteam GAINSCO/Bob Stallings Racing das Design des No. 99 Riley etwas angepasst, NASCAR Champion Jimmie Johnson bringt die bekannten Lowe's Farben mit:

    • bmx153 schrieb:

      Euro 2 empfängt man doch nur per pay TV also muss man für blechen oder bekommt man das auch per TVU?? weil ich finds schade das speed nur bis 22.00 überträgt ,weil ich finde gerade die Nacht interresant ^^


      Nein ESP2 gibt es nicht per TVU. Pay TV ist das auch nur indirekt da du den Sender nirgends direkt abonieren kannst, genau wie MotorsTV. Kriegst du halt in allen möglichen Kabelpaketen gratis dabei, ich zahl da auch nix extra für.

      Zum Thema Nacht: Davon wird es auch auf Speed genug zu sehen geben. Jahreszeit- und Ortsbedingt ist die Nacht in Daytona extrem lang, ich glaube bei keinem 24h Rennen gibt es mehr Stunden im Dunkeln. Bereits 4 1/2 Stunden nach dem Start wird es stockfinster sein, wird also genug Nightracing geben ;)
    • Die Balken nennen sich Userbars, gibt es verschiedene Seiten für z.b:

      userbars.org/ und userbars.be/

      Den Montoya und Jimmie Johnson Userbar hab ich von einer kleinen Seite die sich auf NASCAR-Userbars spezialisiert hat, den Link hab ich leider verlegt :S

      Edit: Wens interessiert, hab die Seite wiedergefunden - Click

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